53. Kapitel - Sam

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Mit großen grünen Augen starrt er mich an.

Harry steht ungefähr einen Meter von mir entfernt, ohne nachzudenken trat ich auf ihm zu lege meine Hände um seinen Hals und zog ihn zu mir.

Ich hob leicht den Kopf, verwirrt und besorgt musterte er mich, schaute zwischen meinen Augen immer wieder hin und her bis er bei meinen Lippen hängen bleib.

Ich zog sein Gesicht zu meinen runter und legte meine Lippen auf seine.
Sofort packt er meine Hüften und drückt mich fest an sich.

Leicht streicht er mir mit der Zunge über die Unterlippe und ich öffne sie ließ ihn in meinen Mund.

Oh er küsste wirklich gut....
Sam höhr auf höhr sofort auf. Schreit meine innere Stimme doch ich ignoriere sie..

Sanft liebkoste seine Zunge die meine, er beißt mir leicht in die Lippe und saugt daran, meine Knie wurden weich doch er hielt mich fest. Langsam wanderten seine Hände an meine Rücken empor.

Plötzlich werde ich grob von ihm getrennt. Josh packte mich und stößte mich gegen die Wand. "Bist du verrückt geworden? Was soll das?" schrie er, seine wütenden Augen bohrten sich in meine.

"Fick dich Josh." brüllte ich. Seine Hände halten meine Oberarme fest und ich kann mich nicht bewegen. "Geh weg von mir, ich will dich nie wieder sehen."befahl ich ihm, doch Josh rührte sich nicht, sein griff wurde immer fester.

"Du tust mir weh." fauchte ich und schon wieder bildeten sich Tränen in meinen Augen, als Josh grob von Harry weggezogen wurde.

"Fass sie nicht an." brüllte er Josh ins Gesicht, sein Kiefer war angespannt und seine Hände waren zu Fäusten geballt.

Ich nutze die Gelegenheit und stürmte aus dem Haus.
Nach wenigen Minuten hatte ich es geschafft und stand endlich an der frischen Luft. Immer mehr Tränen flossen über meine Wangen.

Ich muss nach hause...

"Sam was ist los?" Lillie packt meine Hand "Hast...Hast du geweint."fragte sie mich besorgt und ich spürte die Blicke von den anderen auf mir.

"Josh er... Er hat..." stotterte ich konnte den Satz aber nicht zu Ende bringen.

"Komm." flüsterte sie und zog mich in eine ruhigere Ecke des Gartens.
"Was ist passiert Süße?" fragte sie und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht.

Ich schilderte ihr die Geschichte die sich vor wenigen Minuten noch im Haus abgespielt hatte.

"Nein... Was für ein Arsch." schimpfte sie und nahm mich fest in den Arm. Ich stützte meinen Kopf an ihren Schulter und fing wieder an zu weinen. Nach einigen Minuten löste ich mich von ihr. "Dein Kleid ist ganz nass." entschuldigte ich mich bei ihr.

"Kein Problem, soll ich dich nach hause bringen und die Nacht bei dir bleiben?" schlug sie vor doch ich schüttelte den Kopf.

"Nein, ich will alleine sein, glaube ich, ich meld mich morgen bei dir okay?"

"Okay, versuch zu schlafen und wenn du was brauchst dann ruf an." Sie zog mich in eine lange Umarmung und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Wir verabschiedeten uns und ich tratt auf die Straße. Meine Augen schmerzten vom vielen weinen und mein Hals war trocken.

Als ich an meiner Haustür ankam bückte ich mich um den Schlüssel, den ich wieder unter den großen Topf gelegt hatt.

Ich hob ihn hoch und steckte in ins Schloss.

"Was bildest du dir ein, diesen Typen zu küssen und dann einfach so wegzulaufen." schrie eine Stimme, erschrocken drehte ich mich um. Josh stand vor mir.
Er verzog sein Gesicht und sah mich mit hasserfüllten Augen an.

"Willst du mich verarschen? Geh, Josh! Geh einfach." flüstere ich, ich hatte keine Kraft für einen weiteren Streit.

"Einen scheiß werd ich, wo soll ich den hin?" brüllte er und drückte mich gegen die Wand.

"Das ist mir egal, geh doch zu deiner Schlampe." motzte ich und grinste ihn abwertend an.

"Findest du das etwa witzig?" grob packte er meine Schultern und schüttelte mich.

Jetzt musste ich wirklich lachen. "Sag mal, hast du eigentlich noch einen Funken Anstand. Du betrügst mich, mal wieder und dann, dann willst du bei mir schlafen. Hast du sie noch alle?"

Er wurde noch wütender und seine Hände bohrten sich in mein Fleisch.

"Höhr auf, du tust mir weh!" schrie ich. Ich hatte wirklich Angst vor ihm, so hatte ich Josh noch nie gesehen.

Hätte ich doch zugestimmt das Lillie mich begleitet.

"Josh, lass mich los du tust mir weh." flehte ich schon fast, da der Schmerz immer mehr wurde.

"Hast du sie nicht gehört? Du sollst sie loslassen." brüllte plötzlich eine tiefe Stimme aus der Dunkelheit.

Harry.... Gott sei Dank...
Jetzt war ich froh das er da war....

"Verpiss dich, das geht dich nichts an." schrie Josh ihm entgegen.

Doch Harry griff nach ihm und zog ihm im schnell von mir. Josh fiel zu Boden,dich stand jedoch sofort wieder auf.

Erschöpft legte ich meinen Kopf zurück an die Mauer ich will einfach nur schlafen.....

"Ich sags nicht nochmal, fass sie nicht an." sagte Harry ruhige doch seine Augen brannten vor Hass.

Josh blieb unbeeindruckt, Harry überragte ihm um einige Zentimeter und war auch viel muskulöser als er, doch er zeigte keine Angst.

"Das geht dich nichts an!" zischte Josh.
Er hob die Hand und wollte Harry offensichtlich schlagen, doch Harry blieb ruhig stehen und wehrte ihm spielerisch ab.

"Entweder du verschwindest jetzt oder ich schlag dir die Zähne aus deinen hässlichen Gesicht." drohte Harry ihm.

Josh sah zu mir, doch ich konnte ihm nicht ansehen.
Ich hasste ihn, mir wurde schon schlecht wenn ich an ihm dachte.

"Sam nur fürs Protokoll, ich verlasse
dich! Seit deinem Geburtstag ficke ich sowiso mit Sophi." lachte er boshaft und zog seine Mütze etwas weiter runter.
Jetzt hob ich doch den Kopf und sah in sein Gesicht jegliche liebe zu ihm war auf einen Schlag verschwunden.

Das konnte doch nicht sein ernst sein...? Er betrog mich seit meinen Geburtstag und ich blöde Kuh hab nichts mitbekommen... Ich hab vor zwei Wochen sogar mit ihm geschlafen... Oh mein gott....

Mir wurde schlecht und ich hatte Angst mich gleich übergeben zu müssen. Mit aller Kraft schluckte ich den Klos in meinen Hals runter.

HEUL JETZT BLOß NICHT!!!

Hass durchführ meinen Körper, ich rannte auf ihn zu und begann seine Brust zu schlagen, doch ich bereitete ihm keine Schmerzen ich war zu schwach er lachte noch lauter.

Er machte sich über mich lustig.

Harry packte meine Hände sanft und zog mich von ihm weg. Ich ließ ihm, hatte keine Kraft mich zu wehren.

"Verschwinde." sagte Harry ruhig und Josh tat was er verlangte er drehte sich um und ohne ein Wort stampfte er davon.

Jetzt brach ich zusammen und ich fing jämmerlich an zu heulen..

Womit hatte ich das verdient?

Harry schob mich sanft auf die Terasse und setzte sich mit mir auf die Bank. Seine starken Arme umschlossen meinen Körper.

Bad Neighbour // Harry Styles germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt