Bad Neighbour // Harry Styles german

43.Kapitel - Sam

Ich versuchte Harry nicht anzustarren, doch das war schwer als ich dachte. Er trug eine weiße Badehose, sein Oberkörper glänzte leicht und die schwarze Tinte darauf faszinierte mich. Bis jetzt wusste ich nicht das Tattoos so gut aussehen könnten. Seine feuchten Haare waren aus dem Gesicht gestrichen.

Mir war heiß, ich stand im eiskalten Wasser und mir war heiß.....

Unsere Blicke traffen sich, doch ich konnte die Augen nicht von ihm lassen. Erst als sich ein freches Grinsen auf seinen Gesicht bildete schaute ich schnell zu Louis.

Zum Glück hatte er nichts gemerkt, er stand mit dem Rücken zu mir und unterhielt sich mit Niall. Mir war gar nicht aufgefallen das er zu uns gestoßen ist.

"Wo ist Lil?" fragte ich ihn. "Sie ist zurück auf den Platz gegangen ihr war das Wasser zu kalt." gab er freundlich zurück und zwinkerte mir zu.
"Oh okay, ich geh zu ihr." gab ich den beiden Bescheid und schwamm zum Beckenrand.

Automatisch suchte ich nach Harry, ich konnte ihm jedoch nirgends sehen. Ich beschloss noch kurz auf die Toilette zu gehen. Das Freibad war ziemlich neu und modern eingerichtet.

"Hy Lil." sagte ich circa 2 Meter bevor ich sie erreichte um sie nicht zu erschrecken.

Sie lag auf dem Bauch, ihr Gesicht war in ihren Armen vergraben. Erst jetzt bemerkte ich das sie Kopfhörer im Ohr hatte. Ich ging auf die andere Seite und schaute in ihr Gesicht, ihre Augen waren geschlossen.
Offenbar war sie eingeschlafen, also stieg ich über sie und machte es mir auf meinen Badehantuch bequem. Das Handtuch von Louis das mich von Lillie trennte war leer, Niall war ebenfalls nicht auf seinen Platz, wahrscheinlich waren sie noch im Wasser.

Ich griff nach meiner Sonnenbrille und setzte sie auf, stützte mich auf meine Arme ab und beobachtete die Leute.

Plötzlich ließ sich jemand neben mir nieder. "Hy alles klar, Sami?" lachte Harry und sein Blick huschte über meinen Körper.

Beschämt rutschte ich ein Stück weg und versuchte meine nackte Haut mit dem Armen zu bedecken.

"Hy, ja alles klar." nuschelte ich und versuchte nicht auf seinen Körper zu starren. Als ich zu ihm rüberspähte sah er mich noch immer an. Ich musterte ihm, blieb aber bei seinem Oberkörper hängen.

Der Schmetterlinge auf seinen Bauch passte überhaupt nicht zu ihm.
Er war wunderschön und am liebsten hätte ich ihn berührt.

Wage es ja nicht Sam!!!!

"Mach ein Foto das hält länger." sagte er arrogant und schmunzelte frech.
"tzzzz du bist so.....so wah! In dich selbst verliebt." stotterte ich wütend.

"Naja, du siehst mich an als würdest du mich am liebsten gleich hier vernaschen." lachte er "glaub mir ich hätte nichts dagegen, Sami."

"Harry. Höhr auf mich so zu nennen und höhr auf solche Sachen zu sagen." schimpfte ich ihn, doch es scheint ihm nicht zu interessieren.

Er rutschte ein Stück näher strich meine Haare hinters Ohr und flüstere. "Ich weiß das du scharf auf mich bist, du kannst dich selbst belügen, aber mir kannst du nichts vor machen. Sam? Glaub mir, irgendwann landen wir beide in der Kiste und du wirst es nicht bereuen, denn ich bin verdammt gut darin."

Gänsehaut breitete sich auf meinen Körper aus,

Gott was macht er mit mir?

Schnell rutsche ich wieder ein Stück weg von ihm.
Schmunzeln legte er sich auf seinen Rücken und steckte die Arme hinter den Kopf.

Ohhhhh wie ich ihn hasse. Ich könnte nicht in hundert Jahren mit ihm schlafen....

"Woher weißt du das mich Josh betrogen hat?" platzt es aus mir heraus und ich bereute es jetzt schon ihm gefragt zu haben.
Er musterte mich erstaunt und setzte sich auf. "Das ist doch nicht dein ernst, er hat dich wirklich betrogen und du bist immernoch mit ihm zusammen?" Er lachte los "das hab ich mir doch nur ausgedacht um dich zu ärgern." lachte er weiter und ich sah geschockt in sein Gesicht.

"Du hast was? Ich dachte ich kenne deine schlimmste Seite schon aber das geht selbst für deine Verhältnise zu weit. Wie kann man nur so ein Arschloch sein? Verpiss dich." schreie ich ihn an und meine Augen füllten sich schonwieder mit Wasser.
Mit aller Kraft stoßte ich ihm von mir stand auf und lief Richtung Toiletten. Mir war es egal das mich gerade alle Leute anstarten, ich wollte einfach nur weg von diesen Arschloch.

Jetzt hab ich schon wieder vor ihm geheult..... Was ist nur los mit mir...?

Ich schloss mich in eine Kabine und setzte mich hin.

Es reicht ich lass mich nicht mehr länger von ihn verarschen. Er soll sich ein anderes Opfer suchen. Ich mach bei den scheiß nicht mehr mit!