12.Kapitel- Sam

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"Ich zieh mich noch kurz um." strahlte ich und lief die Treppen hoch.

Ich machte mich extra hübsch. Schminkte mich nochmal nach und zog mein eng anliegenden schwarzes Kleid über. Steckte meine Haare hoch und zog meine High Hells an.

Als ich die Treppe runterkam pfiff Josh mir zu "Wow du siehst toll aus."
Wir traten aus der Tür und der Lärm von Nachbarhaus wurde noch lauter.
Ich blickte rüber, überall standen Jungs und die Girls in viel zu knappen Kleidern buhlten um ihre Aufmerksamkeit.
Josh Augen blieben an einen Mädchen einen Moment zu lange hängen und ich kniff ihn in dir Seite. "Können wir?"

Ich stieg in sein Auto und er tat es mir nach. Wir hatten das Restaurant in etwa einer viertel Stunde erreicht und nahmen an einen kleinen Tisch platz.

Die Kellnerin nahm unsere Bestellung auf und verschwand wieder.
Das Essen kam zum Glück schnell den uns war bereits jetzt der Redestoff ausgegangen.

Ich stocherte in meiner Lasagne rum, Josh bemerkte es uns fragte "Schmeckt es dir nicht?" ich blickte auf."Doch sie ist sehr lecker." gab ich zurück und wir verstummten wieder.

Als unser Essen abgeräumt wurde bezahlte Josh für uns beide und ich bedankte mich mit meinen zuckersüßen lächeln.

Im Auto herrschte peinliches schweigen. "Josh was ist das zwischen uns es ist nicht mehr so wie es mal war?." sagte ich enttäuscht.
Er blickte kurz zu mir rüber. "Ja, ich weiß es selbst nicht was los ist aber wir schaffen das schatz, wir müssen  nur wieder lernen und zu vertrauen."
Er legte seine Hand auf meinen nackten Oberschenkel und strich sanft darüber. "Naja, du kannst mir ja vertrauen, vielleicht solltest du dich ein bisschen besser anstrengen,wenn ich dich erreichen will hebst du entweder nicht ab oder du legst nach einer Minute wieder auf." schnaufte ich wütend.

Da sprach nicht die Sam die ich immer war, dass hätte ich mir früher vielleicht gedacht aber niemals ausgesprochen, doch ich fühlte mich leichter nachdem die Worte meine Lippen verlassen hatten.

Er blickte mich erschrocken an. "Ich weiß, du musst es nicht immer wieder erwähnen okay."

Wir verstummten wieder und ich atmete erleichtert aus als ich aus dem Auto stieg.

"Hy Sam, alles klar bei dir?" schrie Niall rüber und winkte mir zu.

Ich sah zu Josh und sagte "Geh schon mal rein ich komme gleich." bevor er etwas erwidern konnte drehte ich mich um und ging auf Niall zu, neben ihm stand Louis und beide lächelten mich etwas betrunken an, ihre Augen waren gerötet.
"Hy Jungs, wie läuft die Party?" fragte ich als ich vor ihnen stand. "Wow Sam, du siehst heiß aus, komm lass deinen loverboy schlafen und feiere ein wenig mit uns." lallte Louis.

Plötzlich tratt der Typ mit dem Lockenkopf hinter ihm hervor.
"Na? doch nicht so beschäftigt?" fragte er, seine grünen Augen wanderten meine Körper runter und blieben kurze Zeit an meinen Ausschnitt hängen.
Ich blickte ihn wütend an "Wenn du wüsstest!"
"Harry las sie in Ruhe, die kleine ist voll in Ordnung und sie hat eine richtig scharfe Freundin." nuschelte Niall und wurde bei seinen eigenen Worten rot im Gesicht.

Harry war also sein Name. Naja ich hätte ihm sonst weiterhin Arsch genannt.
"Jungs ich muss los viel Spaß noch." flötete ich zuckersüß und ging zurück zum Hause.

Josh lag bereits im Bett uns schlief als ich ins Zimmer kam. Ich schlich mich ins Bad, wusch mir das Gesicht und putze mir die Zähne bevor ich zu ihm ins Bett stieg.

Ich wälzte mich hin und her doch fand einfach keinen Schlaf.

Um 2 Uhr stieg ich aus den Bett und setzte mich ans Erkerfenster. Das Haus gegenüber war hell erleuchtet nur ein Raum oben links lag im dunklen.

Die Leute stolperten über ihre eigenen Füße und überall lag Müll, einige kotzten und andere schliefen bereits am Boden oder im Gras.

Ich würde niemals so viel trinken um so sein zu können.

Dachte ich mir und sah zum Himmel er war wolkenlos und wir hatten Vollmond, was auch ein Grund für meine schlaflose Nacht sein könnte, es war viel zu hell.

Meine Augen flogen durch die Räume gegenüber und blieben bei einen Mädchen auf dem Tresen hängen sie hatte einen viel zu kurzen Rock an und ihr Top bedeckte gerade noch ihre üppigen Brüste.

Zwischen ihren Beinen stand ein Junge mit dunklen Haar. Er küsste sie wild und zog sie fest zu sich, vergrub seine Hände in ihren Hüften ihre fuhren ihm immer wieder wild durch die Haare. Als er anfing ihren Hals zu küssen stockte mein Atem es war Harry.
Schnell wollte ich wegschauen doch ich konnte nicht.
War das diese Mona?

Bei den beiden ging es immer heftiger zur Sache und ich fragte mich ob sie es überhaupt mitbekamen wie viele Leute sich im selben Raum befanden auch wenn die Hälfte nicht mehr stehen konnte.

Das Mädchen fuhr Harry unter das shirt und begann ihn zu streicheln, doch er schob ihre Hände immer wieder von ihm. Er küsste wieder ihren Hals runter und das Mädchen hob ihren Blick. Sie flüsterte ihm was ins Ohr und er hörte sofort auf und löste sich von ihr.
Was ist jetzt?

Er geht auf das Fenster zu und sieht mich direkt an. Sein Blick voller wut.... Das kann nicht sein, es ist mitten in der Nacht, er kann mich nicht gesehen haben.
Doch dann kapierte ich es.
Der Mond scheiße der Mond.

Schnell versuchte ich aufzustehen doch das klappte nicht und ich fiehl unsanft auf den harten Boden.



Bad Neighbour // Harry Styles germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt