54. Kapitel - Sam

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Die Minuten vergingen doch ich konnte mich nicht beruhigen.

"Was hab ich falsch gemacht?" fragte ich mich immer wieder.
Die Bilder in meinen Kopf wollten nicht verschwinden.
Josh der mich mit Sophi betrügt.
Josh der mich mit Mona betrügt.

Mir wurde schlecht, zum Glück hatte ich sie nie beim Sex gesehen.

Jetzt schlichen sich noch mehr Bilder in meinen Kopf....

"Mir ist schlecht."konnte ich noch sagen bevor ich aufstand und zu den Gebüsch an der Terasse rannte.

Ich lehnte mich über den Zaun und übergab mich.

"Hier." Harry stand neben mir mit einen Taschentuch in seinen Händen.
"Danke." sagte ich und nahm es entgegen.

Eigendlich sollte ich mich schämen, doch mir war es egal..... Ich hätte Harry vor wenigen Stunden geküsst nur um Josh eifersüchtig zu machen.
Was war aus mir geworden?...Ein Flittchen?...Mona hatte recht, nur weil ich betrogen wurde sollte man Menschen nicht ausnutzen um sich zu rächen.

"Mhm Harry der Kuss, du weißt schon...Mhm der, ich wollte Josh nur eifersüchtig machen. Okay?" stotterte ich.

"Sam, ich küsse ständig Mädchen, mehrerer in einer Nacht und ich f..."
Ich unterbrach ihn denn ich wollte nicht hören was er zu sagen hatte.

"Schon gut, ich wollte es nur klarstellen. Ich hätte dich nicht benutzten sollen dafür. Es tut mir leid."

"Wie du meinst, naja ich will hier nicht meinen Freitag verbringen also dann." gab er zurück und drehte sich um. Er verließ die Terasse.

"Mhm.. ja klar, bye." flüstete ich. Ich war mir nicht sicher ob er es gehört hatte, drehte mich dann aber ebenfalls um und ging ins Haus.

Ich war irgendwie enttäuscht, als Harry gegangen ist. Nicht weil ich hoffte er würde hier bleiben...Nein.... Ich wollte nur nicht alleine sein... Glaube ich.

Sam, was soll das? Du bist gerade von deinen Freund betrogen worden und denkst jetzt schon an denn nächste....

Nein... Harry war heute wirklich nett. Er hat mich vor Josh beschützt und mich getröstet er war anders alles sonst... Nicht so grob und naja Harry eben..

Ich muss schlafen..

Langsam ging ich die Treppe nach oben in mein Zimmer, ich setzte mich an das Fenster und fing wieder an zu weinen. Das war alles zu viel für mich..

Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn am nächten morgen lag ich immer noch am Erkerfenster und hatte noch mein Kleid an.

Ich schleppte mich ins Bad und erschrak vor meinen eigenen Spiegelbild.
Meine Auge waren gerötet und die schminke war im ganzen Gesicht verteilt.
Mit kalten Wasser wusch ich mir das Gesicht aus und reinigte es dann mit einer Lotion.
Ich streifte mein Kleid vom Körper und tratt unter die Dusche.
Das Wasser war eiskalt doch mir war es egal ich spürte es kaum.

Als ich aus der Dusche kam nahm ich das klingeln der Glocke war, doch ich wollte alleine sein. Keiner sollte mich in diesen Zustand sehen.

Ich zog meine Joggingshose an und schlüpfte in ein viel zu großes T-shirt. Heute wurde ich das Haus nicht verlassen...

Ich ging nach unten und legte mich auf die Couch um mich abzulenken schaltete ich den Fernseher an, doch es half nichts die Bilder in meinen Kopf wollten nicht verschwinden.

Sanft legte sich Harry auf mich.
Er fing an mich zu küssen seine Finger stoßten immer wieder in mich.
Ich stöhnte seinen Namen,immer wieder. "Das fühlt sich gut an, nicht war Babe?." flüsterte er, mit rauer Stimme in mein Ohr.
Ich erschauderte, stöhnte enttäuscht als er sich zurückzog.

Mit den Zähnen rieß er das kleine Paket in seiner Hand auf.
Er streifte sich das Kondom über und legte sich wieder auf mich.

"Oh Babe du bist so verdammt eng." zischte er als er langsam in mich eindrang.
Er füllte mich aus, langsam zog er sich wieder zurück um dann wieder in mich zu stoßen.
Mein Rücken bog sich, als er die richtige Stelle traf.

"Oh ja Sophi." schrie er. Erschrocken schlug ich meine Augen auf, doch Harry war verschwunden, Josh hatte nun seinen Platz eingenommen.
"Oh Sophi du bist..."

Ich schoss in die Höhe. Ich hatte geträumt ich hatte einen Alptraum. Schweißgebadet saß ich auf der Couch.
Der Traum war so real. Langsam versuchte ich meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.
Es war bereits dunkel draußen und der Lärm vom Nachbarhaus drang durch die Wände.
Ich stand auf um mir in der Küche ein Glas Wasser zu holen, setzte mich dann aber wieder auf das Sofa und glotzte in den Fernseher, plötzlich läutete es wieder an der Tür .

Den ganzen Tag klingelte schon die Glocke.
Die Person läutete sturm, hörte dan wieder auf nur eine Stunde später wieder damit anzufangen.

Beim fünften Mal reichte es mir,ich schlug die Decke zu Seite und stürmte auf die Tür zu.

"Was willst du?"schrie ich als ich sie öffnete.



Bad Neighbour // Harry Styles germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt