Bad Neighbour // Harry Styles german

62.Kapitel - Sam

Zayn ging an mir vorbei und verschwand im Aufzug.

Niall musterte mich kurz. "Ich sag euch Bescheid wenn sie aufgewacht ist." Als ich nickte drehte er sich um und folgte den Arzt.

Ich setzte mich wieder neben Harry, holte mein Handy raus und tippte Zayn eine Nachricht.

Hy, was sollte das? Du weißt doch das ich nicht das selbe empfinde wie du!

Zayn Aktion machte mich wütend. Zu oft haben wir dieses Thema durchgekaut. Ich hatte gehofft er hätte es verstanden. Dem war anscheinend nicht so. Auch wenn die Nachricht etwas streng klang, fand ich sein Verhalten trotzdem bescheuert.
Ich schob mein Handy wieder in die Hosentasche zurück und verschränkte meine Hände vor der Brust.

"Also du und Zayn." ertönte Harry's tiefe Stimme neben mir und ich erschrak kurz, da ich in meine Gedanken vertieft war.

"Was? nein! Ich.. mhm...ich weiß auch nicht was das vorhin war." stotterte ich und wurde rot.

"Naja, für mich hat es wie ein Kuss ausgesehen."

"Was du nicht sagst, ich war aber nicht einverstanden mit den Kuss, falls du es nicht gemerkt hast."
Na toll, jetzt ließ ich meine schlechte Laune an Harry aus, der nichts dafür könnte.

"Er ist offensichtlich in dich verliebt." Harry redete trotz meiner motzigen Antwort ruhig mit mir.
Ich vermisste seine Art mit mir zu reden. so gerade raus und ohne nachzudenken. Auch wenn ich öfter verwirrt über seine Worte war.

"Ja kann sein. Ich bin aber nicht in ihm verliebt. Keine Ahnung warum er mich geküsst hat."
Ich schielte kurz zu ihm, meine Antwort schien ihm zu freuen den sein Mund bildete kurz ein Lächeln.

Was nein, warum sollte er sich freuen, weil ich nicht in Zayn verliebt bin? Das glaub ich nicht....

"Naja Pech würde ich sagen, ich hol mir was zu essen hast du Hunger?"

Harry stand auf und trat vor mich.
Ich hatte den ganzen tag noch nichts richtiges gegessen und es war bereits nach acht.

"Ja, ein Sandwich oder so wäre cool."
Ich lächelte ihm kurz an ehe er sich umdrehte und davon ging.

Ich sah ihm nach. keiner der Jungs war so gut trainiert wie er.
Wie sich seine Muskeln unter den shirt bei jeden Schritt anspannen sah sexy aus.
Er war sexy. alles an ihm war nahezu perfekt.
Warum war so ein Junge Single?
Er konnte sich vor Mädchen kaum retten. In der Schule schmachten sie ihn an. das hatte ich die letzten Wochen oft beobachtet, doch er schien es nicht mal zu bemerken.

Ich erinnerte mich zurück an unseren letzten Kuss.
Eigendlich wollte ich nur Josh eifersüchtig machen, doch der Kuss war mehr. Er war intim und leidenschaftlich. Er hat mich an sich gedrückt als wären wir alleine und nicht in einen überfüllten Raum auf einer Party.
Er hat nicht eine Sekunde gezögert mich zu küssen. als hätte er nur darauf gewartet.

"Hier." Ich hatte Harry nicht kommen gehört. Jetzt stand er vor mir in seiner Hand mein Sandwich. Ich nahm es entgegen und bedankte mich kurz. Er ließ sich neben mir nieder.

"Ahm..wieviel schulde ich dir?" fragte ich leise.
"Nichts lass gut sein." Seim Ton verriet mir das Protest zwecklos war.

Zusammen aßen wir schweigend auf.

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Zwei Stunden später wussten wir noch immer nichts neues von Lillie.

"Wie lang schläft man den nach so einer OP?" fragte ich leise. man höherte die Angst in meiner Stimme.

Ich stand auf und lief auf und ab und schimpfte leise vor mich hin. Das lange warten machte mich fertig. ich wollte endlich wissen was los war.

Harry stand ebenfalls auf.
Er stellte sich vor mich und ich stieß gegen ihm. Ich flüsterte kurz eine Entschuldigung.
"Sam, bitte entspann dich. Niall ist bei ihr. Es wird alles gut."
Harry sah müde aus, dunkle Ringe bildeten sich unter seinen Augen trotzdem sah er wunderschön aus.

Ohne etwas zu sagen starrte ich ihm an. Meine Augen wanderten über sein gesicht und blieben bei seinen vollen rosaroten Lippen hängen. Ich biss mir auf die Lippen um der Versuchung ihn zu küssen zu wiederstehen. Nur wenige Zentimeter trennten unsere Körper, ich spürte die Anziehungskraft und Wärme die er ausstrahlte.

Er musterte mich ebenfalls. Die Situation müsste mir eigentlich peinlich sein, doch so sehr ich versuchte wegzuschauen, ich konnte nicht.

Ohne zu überlegen legte ich meine kleine Hand an seine Brust. Ich spürte seinen Herzschlag. Er spannte sich kurz an legte seine Hand auf meine und versuchte sie sanft wegzuschieben, doch ich ließ es nicht zu.

Langsam hob ich den Kopf, seine Augen trafen meine.