55. Kapitel -Sam

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Josh stand vor der Tür, sofort wollte ich die Tür wieder zuschlagen doch sein Fuß war im weg.

"Verschwinde Josh." brüllte ich und gab ihn einen Stoß.
Er rührte sich kein Stück.
"Hör mir doch mal zu." sagte er ruhig.
"Nein, ich will dir nicht zuhören! Mir ist egal was du zu sagen hast. Verpiss dich aus meinen Leben du hast mir das Herz gebrochen!"

Ohne auf mich zu achten schob er sich an mir vorbei ins Haus.
"Nein, du hörst mir jetzt zu." schreit er nun laut was mich erzittern ließ.

"Was,was willst du mir sagen?!"

Josh setzte sich auf die Couch und klopfte auf dem Platz neben ihn, doch ich blieb stehen. Ich konnte nicht in seiner Nähe sein, schon jetzt hatte ich kaum Luft zum atmen.

"Dann nicht, Sam. Komm schon wir sind seit Jahren befreundet. Verzeih mir doch einfach! So schlimm ist es jetzt auch nicht."

Ich fing an zu lachen. Wie erbärmlich konnte man sein.
"Das ist nicht dein ernst Josh!? Du betrügt mich seit fast einen halben Jahr und jetzt willst du das ich dir verzeihe? Nein ich will nicht mehr mit dir zusammen sein, du kotzt mich an."

"Hy, du bist nicht besser du hast diesen Harry geküsst, vor meinen Augen tu nicht so als wärst du unschuldig."

"Ja Josh das hab ich, nachdem du Mona geküsst hast!" Er machte mich so wütend, ich wollte einfach nur das er verschwindet und ich ihn nie wieder sehen müsste. Sogar sein Anblick tut mir weh.

"Na und? Ich war dicht und sie hat sich einfach auf meinen Schoß gesetzt."

Ich halte mir die Ohren zu, wie ein Kind doch ich konnte es trotzdem höhren.

"Das ist mir egal, warum erzählst du mir das überhaupt und auch wenn das gestern ein "versehen" warst, du hast mich auch mit Sophi betrogen."

"Das hättest du doch nichtmal mitbekommen. Sam hör zu! Komm schon deine Mutter bekommt einen Herzinfarkt wenn wir nicht mehr zusammen sind."

"Was fällt dir ein! Lass meine Mutter aus dem Spiel. Ich will nicht mehr mit dir zusammen sein. Nie wieder!"

Josh steht auf und kommt auf mich gefährlich nahe zu, will mich berühren doch ich weiche ihm aus.

"Fass mich nicht an!" schreie ich so laut ich kann.

"Sam sei nicht so zickig, komm schon!"

Erst jetzt richte ich den Alkohol.

"Hast du getrunken?"

"Was? Ja ein wenig, komm schon Sam verzeih mir warum stellst du dich so an?"

Schon wieder kommt er auf mich zu doch ein weiteres mal kann ich seiner Hand entkommen.

"Josh, verschwinde aus meinen Haus."

"Nein, Sam hör auf mit den scheiß! Warum läufst du weg von mir?"

"Weil ich nicht von deinen dreckigen Händen berührt werden will. Du bist das aller letzte für mich. Ich hasse dich!"

Das war jetzt vielleicht ein bisschen zu hart doch ich will das er geht, ich will ihm nicht mehr sehen.

Wütend läuft er mir hinterher, er holt mich schnell ein packt meine Hände und stößt mich an die Wand.

"Nein Josh, hör auf du tust mir weh. Geh weg!"

"Du verzeihst mir, hast du mich verstanden!" Er versucht mich zu küssen, doch schnell drehe ich den Kopf zur Seite.

Was ist nur los mit ihm?

Immer fester wird sein griff und ich bin mir sicher, das morgen an diesen Stellen blaue Flecken zu sehen sind.

"Warum, warum sollte ich dir verzeihen du bis ekelhaft!"
Da ich nicht weiß wie ich mich sonst verteidigen soll spuckte ich ihm ins gesicht. Zwar nicht die beste Option aber mir fiel nichts anderes ein.

"Hast du sie noch alle!" schreit er und schlägt mir ins Gesicht.

Was zur?!

Sofort stiegen mir Tränen in die Augen, er lässt meine Hände los und ich halte sie mir vor das Gesicht, hatte Angst er konnte nochmal zuschlagen, doch als ich meine Augen öffnete standen Lillie vor mir und nahm mich in die Arme.

Ich blickte über ihre Schultern und sah Niall, Josh lag vor ihm auf den Boden.
"Verpiss dich du Bastard." brüllte er auf ihm hinab.

Ich versteckte mein Gesicht an Lillie's Hals.
"Sam es tut mir so leid, ich wollte gerade nach dir sehen und die Tür stand offen. Es tut mir so leid." auch sie weinte.

Zusammen setzten wir uns auf dem Boden, fest lagen wir uns in den Armen.

"Er ist weg." sagte Niall ruhig und setzte sich neben uns.

"Danke." brachte ich heraus bevor ich wieder in Tränen ausbrach.

Nie im Leben hätte ich so etwas von Josh erwarten.
Ich war so enttäuscht von ihm, ich hatte geglaubt er könnte nicht noch tiefer sinken, doch jetzt hatte er das Gegenteil bewiesen.

Bad Neighbour // Harry Styles germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt