22. Kapitel - Sam.

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Nach ein paar Minuten stand ich auf und marschierte ins Badezimmer wo ich meine Abendroutine durchführte die daraus bestand meine Zähne zu putzen, mein Gesicht zu waschen, Gesichts creme aufzutragen und meine Haare zu bürsten. Nachdem ich das erledigt hatte ging ich wieder zurück in mein Zimmer und zog mir meinen Pyjama an. Da das T-shirt von Josh in der Wäsche war schlüpfte ich in ein weites blaues shirt und zog mir eine kurze schwarze Joggingshose an.

Da es noch nicht so spät war beschloss ich noch an meinen Roman weiter zu lesen. Ich setzte mich also auf meinen Fensterplatz in meinen Zimmer, nahm mir eine kuschelige Decke aus der Truhe vor meinen Bett, machte es mir bequem und las weiter.

Ihm Nachbarhaus ging ein Licht an und ich blickte hinüber. Ich beschloss dieses mal vorsichtiger zu sein und löschte meine Leselampe. Nun lag mein Zimmer im dunklen.
Ich spähte rüber und erkannte den Mann. Er schritt vor dem Fenster auf und ab, hatte eine Hand am Ohr und telefonierte offensichtlich. Er trat zum Fenster und sah zu mir. Erschrocken erstarrte ich.

Sam ganz ruhig, er kann dich nicht sehen es ist viel zu dunkel hier.

Er trat wieder zurück und verließ den Raum. Erleichtert atmete ich aus. Leider konnte ich ihm noch immer nicht genau erkennen. Die Zimmer waren nicht hell erleuchtet, sie waren alle in ein gedimmtes Licht getaucht.

Wenige Minuten später kam er zurück. Nur mit einen Handtuch um den Hüften, seine Haare waren feucht, der Oberkörper glänzte leicht schwarze Tinte war darauf zu erkennen. Er löschte das Licht und enttäuscht blickte ich in die dunkle Nacht.

Plötzlich wurde im Obergeschoss das Licht angemacht und ich erkannte ein Schlafzimmer.
Der Mann trat hinein das Handtuch war verschwunden, stattdessen trug er eine kurze schwarze Hose, tief an den Hüften hängend.
Gefolgt von einer schlanken Blondine in einen kurzen schwarzen Kleid.

Kurze Zeit später tratt der Mann auf sie zu packte sie grob und zog sie in seine Arme. Er fing an sie zu küssen und seine Hände wanderten unter den Stoff.
Das Kleid landete auf den Boden und er ließ seinen Kopf auf ihre Brust sinken und bedeckt diese mit Küssen. Sie ließ den Kopf nach hinten fallen.
Ihre Hände wandern nach unten, doch er drückte sie weg und streifte sich die Hose von seinen Hüften.

Hörbar atme ich aus.
Sowas kannst du nicht beobachten, Sam. Meldet sich meine innere Stimme,
doch ich konnte meinen Blick nicht von ihnen abwenden .

Er griff hinter ihren Rücken und öffnet geschickt den Verschluss ihres Bh's.
Ohne Probleme hob er das Mädchen hoch und sie wickelte ihre Beine um seinen Rücken. Grob drückte er sie gegen die Wand und schob ihren Slip zur Seite. Mit schnellen Stößen presste er seine Hüften gegen ihre.

Die Hände des Mädchens wanderten an seine Nacken hoch doch er packte ihre Handgelenke mit einer Hand und drückte sie über ihren Kopf.

Ich versuchte meine Augen von den beiden zu lösen, doch es gelang mir nicht, es war zu aufregend. Ich konnte sie sehen und sie hatten keine Ahnung.
Ich hatte schon des öfters mir Josh geschlafen. Unser Sex war gut. Nichts aufregendes, langsam und zärtlich, doch was da wenige Meter vor mir entfernt geschah war etwas anderes.
Es war hart und schnell. Und ich konnte nicht leugnen dass es mich nicht erregte.

Das Mädchen drehte den Kopf um ihn zu küssen, doch er wendete sich ab.
Immer wieder stieß er in sie und drückte ihren Rücken gegen die Wand, bis er sich versteifte.
Langsam stellte er die Blondine wieder ab, zog sich die schwarze Hose an und verließ das Zimmer.

Das Mädchen sammelte ihre Klamotten zusammen und schlüpfte hinein, dann verließ sie ebenfalls den Raum. Das Licht erlosch und das Haus liegt wieder im dunklen.

Was war das? Das war einfach nur hart und ohne Gefühl. Wie konnte er das Mädchen einfach stehen lassen. Sie tat mir leid, ich konnte mir nicht vorstellen wie ausgenutzt sie sich jetzt fühlen musste....

Bad Neighbour // Harry Styles germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt