Bad Neighbour // Harry Styles german

24. Kapitel - Sam

Wow, das make up sah toll aus, es betonte meine blauen Augen und ließ mich elegant und geheimnisvoll wirken.
Die Haare hingen wellig über meine Schulter und das schwarze Kleid mit den süßen Stilettos passten perfekt dazu.

"Gefällt es dir?"
"Ja, es sieht toll aus." bedankte ich mich und umarmte sie.
"Na dann stoßen wir an, wir können doch nicht nüchtern auf die Party kommen." lachte sie und holte zwei kleine Sektflaschen aus ihrer Handtasche.

Es schmeckte köstlich und prickelte auf meiner Zunge.

Langsam entspannte ich mich etwas, auch wenn ich es nur ungern zugab ich war wahnsinnig nervös.
Endlich würde ich erfahren wer mein Nachbar war.
Ich war mir sicher Niall konnte es nicht sein, warum sollte er lügen und sagen das Haus gehörte einem Freund von ihm, außerdem hatte Niall keine Tattoos.
Ich wusste zwar nicht warum er gestern die Tür öffnete aber vielleicht gab es eine logische Erklärung dafür.

"So können wir dann?" riss Lillie mich aus meinen Gedanken.
"Ja auf geht's." sagte ich und leerte meine Flasche.

Der Sekt zeigte bereits Wirkung, ich trank sonst nicht,das mit Lillie im Café war eine Ausnahme, doch ich genoss das Gefühl das mir der Alkohol gab.
Er machte mich mutiger und ließ mich meine Probleme mit Josh eine Zeit lang vergessen.
Ich war nicht böse auf ihm wegen der Absage, doch es enttäuschte mich.
Ich hatte mir immer einreden wollen das die Entfernung unserer Beziehung nicht schaden könnte, aber jetzt zweifelte ich daran.
Wie würde es werden wenn wir erst am Collage sind? Dann hätten wir noch weniger Zeit.

Sam reiß dich zusammen! Du wolltest heute Spaß haben, also versuch einfach nicht daran zu denken.

Zusammen traten wir aus der Tür und ich schloss hinter uns ab. Da ich keine Tasche dabei hatte schob ich den Schlüssel unter einen großen Topf der vor der Tür stand.

Es war gerade mal halb zehn, doch das Haus war bereits voll von betrunkenen Menschen.
Wir schoben uns durch den überfüllten Gang in die Küche. Niall und Louis standen in dem kleinen Raum und beide fingen an zu lächeln, als sie uns sahen.

"Na endlich, ich dachte schon ihr lässt mich sitzen." lachte er und zog uns beide gleichzeitig in eine feste Umarmung. "Ja, wir hatten kleine Probleme mit den Outfit." log Lillie und lächelte ihn schüchtern an.
Nialls Blick huschte über ihren Körper. "Du siehst wahnsinnig gut aus." lallte er.
Louis zog mich ebenfalls in eine Umarmung und küsste kurz meine Wange. "Ich hätte nicht gedacht dich heute hier zu sehn." meinte er und zwinkerte mir zu.
"Ehrlich gesagt, ich auch nicht."
"Willst du einen Drink?" fragte er. "hmm.. ja wieso nicht, aber bitte nicht zu stark."

Er reichte mir einen Becher mit gelber Flüssigkeit. "Was ist das?"
"Das ist ein Geheimnis aber ich verspreche es, er wird dir schmecken."
Wir stoßten an und ich nahm einen kleinen Schluck. Ich konnte nicht genau sagen was es war. Es schmeckte jedoch wirklich gut.

Ich nahm auf einen Barhocker Platz und Louis saß sich zu mir.
Die Küche hatte ähnlichkeit mit unserer, jedoch war sie eine spur kleiner und es war kein Esstisch darin.

"Woher kommst du Sam?"
"Ich komme aus New York." Er riss die Augen auf und fing an zu lachen.
"Was du kommst aus New York und ziehst in einen Vorort von Boston warum?"
Ich musste schmunzeln, Louis zog ständig Grimassen er schielte, verdrehte die Augen oder zeigte einfach die Zunge.
Es schien als sei es ihm egal was die Leute von ihm dachten.
Das mochte ich.

"Glaub mir, es war nicht meine Idee. Meine Eltern konnten den Lärm nicht mehr ertragen und entschieden umzuziehen und ich musste mit, doch um ehrlich zu sein bin ich ein bisschen froh darüber, denn sonst hätte ich Lillie nicht kennengelernt."

Ich drehte denn Kopf zu ihr, sie unterhielt sich noch immer mit Niall.
"Ich kann dir versichern so schlimm ist es hier nicht."
Ich wollte mich Louis zuwenden als er den Raum betrat.

Nein bitte nicht.....

Er sah mich an und sein Blick wanderte über meinen Körper,er gab sich nichtmal Mühe es zu verbergen.

Unsere Blicke traffen sich und ich bekam Gänsehaut.
Schnell schaute ich wieder zu Louis der die Szene aufmerksam beobachtete.
Ich musterte beschämt sein gesicht und er fing an zu lachen.
"Du musst keine Angst vor ihm haben er wirkt härter als er ist."
"Ich hab doch keine angst vor ihm, ich kann ihn nur nicht ausstehen." sagte ich hastig und nahm einen weiteren Schluck aus meinen Becher.