Nachdem ich die Teller meiner Eltern und meins abserviert und in den Geschirrspüler gegeben hatte, ging ich in mein Zimmer um mir meine weißen Kopfhörer zu holen.
Als ich gerade das Zimmer betrat flog mein Blick in den weißen,kleinen Stehspiegel der neben meinen Holzkasten stand. Ich musterte meine Nase, sah dann zu meinen blauen Kleid herab, wo ich jedoch leider feststellen musste das ein paar Tropfen Blut darauf getropft waren.
Mit einen Seufzer machte ich mir das Kleid auf um es auszuziehen, dachte jedoch an die Gestalt die mich den Abend zuvor "beobachtet" hatte. Ich zog noch schnell die Vorhänge zu und schlüpfte dann heraus.
Als ich den Schrank aufmachte um mir neue Klamotten rauszusuchen, fiel mein Blick auf meinen türkisen Bikini denn ich mir vor kurzen in New York gekauft hatte. Schnell zog ich in an und beschloss mich etwas zu sonnen, bevor in drei Wochen wieder die Schule anfing. Eigendlich war ich sowieso eher ein dunkler Typ, aber trotzdem konnnte mir etwas Farbe nicht schaden.
Also schnappte ich mir mein Handy + Kopfhörer und meinen Roman und ging dann mit einer Decke und meiner schwarzen Sonnenbrille bewaffnet nach draußen. Ich breitete die Decke vor unseren Haus, auf einen kleinen Teil des Gartens aus und legte mich auf dem Bauch.
Ich suchte mir noch schnell ein ruhiges, schönes Lied aus und vertiefte mich dann in meinem Buch.
Ich genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut und konnte mich nicht an das letzte mal erinnern, als es so ruhig war.Ich hatte ungefähr schon zwei Kapital gelesen als ich auf das Haus nebenan schaute und dort wieder eine große, schwarze Gestalt wahr nahm.
Ich sah sie sehr schlecht und konnte nicht sagen ob sie überhaupt zu mir herschaute oder mit dem Rücken zu mir stand.
Also nahm ich meine Sonnenbrille ein Stück runter um es genauer zu sehen.
Als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten sah ich es zwar ein bisschen genauer aber trotzdem konnte ich es nicht sagen."Na Schätzchen, wem beobachtest den du so genau?" fragte mein Vater und holte mich so wieder aus meinen Gedanken zurück.
Sofort zog ich meine Kopfhörer aus meinen Ohren und sah zu dem Mann der nun vor mir stand.
"Ich ehm..... Niemandem" stotterte ich und fügte noch schnell hinzu "ich dachte nur ich habe jemanden gehört." ich ließ meinen Blick noch einmal auf das Fenster fallen, da wo ich vorher noch jemanden stehen sah, musste aber feststellen das dieser jetzt weg war."Mit diesen Teilen in deinen Ohren hörst du doch sowieso nichts." lachte er und erst jetzt bemerkte ich die Sonnencreme in seiner linken Hand.
Anscheinend merkte er meinen Blick auf die Creme, denn er gab mir ein Handzeichen das ich mich aufsetzen sollte, damit er mir den Rücken eincemen konnte.
Ich nickte, hielt meine Haare hoch und er fuhr mit seinen Smalltalk fort.
"Und wann kommt Josh dich besuchen?" fragte er mich und fing an die kalte Creme auf meinen Rücken zu verteilen." Mhm...Ich weiß nicht....Ich habe ihn heute noch nicht angerufen." erklärte ich ihm trocken und dachte an unser "Telefonat" von gestan.
Eigentlich könnte man es nicht mal so nennen, denn wir sprachen nicht mal 2 Minuten miteinander bevor er auflegte." Ist alles ok zwischen euch?" fragte mich mein Vater besorgt weiter und ich verdrehte meine Augen.
Zum Glück sah er es nicht, denn er hasste es wenn ich sowas tat, aber
ich konnte doch schlecht meinen Vater von meinen Problemen erzählen. Für sowas bräuchte man eigentlich eine beste Freundin, doch so eine hatte ich ja nicht mehr."Ja eine Fernbeziehung ist nur sehr schwierig." murmelte ich.
"Ruf ihn doch einfach an und frag ob er nächste Woche Zeit hat dich zu besuchen." schlug er vor und verschwand, als ich stumm nickte, wieder ins Haus.Ich dachte über den Vorschlag meines Vaters nach und nahm das Handy in meine Hand um Josh's Nummer zu wählen.
"Dieser Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar, bitte versuchen sie es später erneut" ertönte eine nervige Stimme aus meinen Handy und fassungslos sah ich darauf.
Ist das jetzt sein ernst?
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Bad Neighbour // Harry Styles german
Fanfiction"Neue Stadt, neue Schule, neue Freunde, neues Leben !" mit diesen Gedanken verließ Sam mit ihrer Familie New York und zog nach Boston wo alles anders werden sollte. Leider ist dem nicht so, denn ihr Nachbar macht ihr den Aufenthalt in Bosten nicht...