Besuch

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***Daniels Sicht***

Als ich aufwachte, tat mein ganzer Körper weh. Es war dunkel in dem weißen Raum. Ein Krankenzimmer. Ich schaute neben mich und sah ein zweites Bett auf dem mein Ebenbild lag, das doch so anders als ich war. Er war ganz anders, er war gütig, liebevoll, beschützerisch. Es gab so viele Ausdrücke die einen Teil seiner wunderschönen Seele beschrieben.

Er schlief mit dem Gesicht zu mir, als hätte er mich beobachtet. Es wäre ihm zuzutrauen. Er murmelte irgendwas unverständliches und sein Körper spannte sich an. Er kniff die Augen zu und hatte einen gequälten Gesichtsausdruck. Um ihn zu beruhigen stieg ich aus meinem Bett, ging rüber zu seinem und legte mich neben ihn. Sofort hatten sich 2 Arme um mich geschlungen und er entspannte sich wieder. Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und ließ meine Augen zufallen.

***

Als ich wieder aufwachte, lag Tyler noch neben mir, aber wir waren nicht länger allein in dem Zimmer. Unsere Eltern, Ruben und Sven waren hier. Sven mit einem zu großen Pully. Ich beäugte ihn skeptisch, denn es war keinesfalls kalt, denn wir hatten Frühling, der etwas verfrüht sehr warm war. Ich hatte eine Vermutung hoffte jedoch, dass ich falsch lag, denn zu wissen, dass einer meiner Freunde sich ritzte, war nicht schön. Ich wusste das ich, auch wenn es so sein sollte, nichts dagegen tun konnte.

Als sie bemerkten, dass ich wach war, erreichten mich die mitleidigen und besorgten Blicke. Sie alle fixierten sich auf mich und ich senkte den Kopf. Ich mochte es nicht, angestarrt zu werden.

"Es sind ganz viele Leute da, die dich sehen wollen." verkündete Mom traurig lächelnd.

"Ok." war alles was ich rausbekam. Ich kuschelte mich mehr an Tyler und ließ die Mitleidsworte der anderen über mich ergehen. Als sie alle wieder gingen sagten sie noch, dass sie meinen BESUCH noch reinlassen würden.

Im nächsten Moment kam mein ganzer Freundeskreis und die restliche Klasse in den kleinen Raum hinein. Sie schauten erst perplex zwischen meinem Zwilling und mir hin und her, bis mich Scott schließlich erkannte und sich in meine Arme stürzte. Er brabbelte irgendwas vor sich hin, was ich nicht verstand, während er sich an mich drückte.

Von der Seite kam ein bedrohliches Knurrgeräusch, dass ich eindeutig meinem Bruder zuordnen konnte. Ich löste mich von Scott und strich meinem Bruder beruhigend über den Rücken. Kurz verzog sich sein Gesicht, woraufhin ich meine Hand sofort zurückzog und mich schnell entschuldigte.

Die abwartenden Blicke taxierten uns und ich setzte zu einer groben Erklärung an.

"Das ist Tyler mein Zwilling. Er wurde an unserem 6. Geburtstag entführt und ich hab ihn dann vor 2 Monaten wiedergefunden." Die Blicke der anderen wurden verständnisvoller.

Alle sprachen uns nochmal unser Beileid aus, während ich Tyler erklärte, wer jeder von ihnen war, und gingen dann, bis auf Scott alle.

"Scotty es tut mir leid. Ich wollte nie darüber reden und hab es deswegen nie erzählt. Ich dachte immer ich finde ihn nie wieder, weißt du?" versuchte ich ihm meine Situation zu erklären.

"Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen, aber ich hoffe du erzählst mir irgendwann, was passiert ist." meine Scott betrübt. Es war, als würde mich der letzte Teil seines Satzes wieder zurückversetzen und ich fing an zu zittern. Ich schaute in die Ferne und hatte wieder die Szene mit Michel und Andreas im Kopf.

Sie nahmen mich nacheinander von hinten, während ich mir die Seele aus dem Leib schrie. Kein Erbarmen, kein Mitleid, kein Retter.

Als dann aber Andreas diesen einen Punkt in mir Traf und somit gegen meine Prostata stieß, konnte ich ein ungewolltes stöhnen nicht zurückhalten. Ich hörte sie hinter mir lachen und Witze reißen, doch ich konnte mich nur darauf konzentrieren zu versuchen nicht immer wieder zu stöhnen oder sogar gleich zu kommen, denn er traf immer wieder meine Prostata und ließ mich Sterne sehen.

Scheiße! Ich hielt es nicht mehr aus. Er begann in mir zu pulsieren und schien zu wachsen und im nächsten Moment fühlte ich diese warme eklige dickflüssige Flüssigkeit, die er direkt in mich spritzte, sich aber noch kurz bewegte. Er stieß ein letztes mal an diesen Punkt, sodass ich es nicht mehr aushielt und auf das Bett abspritzte, denn sie hatten mich in der Hündchenstellung genommen, wodurch er leider sehr tief in mir war. Scheinbar hatte Andreas aber alles andere vor, als sich aus mir rauszuziehen.

Stattdessen trat Michel vor mich, kniete ich hin, sodass sein Schwanz direkt vor meinem Mund schwebte und nahm meinen Kopf in seine Hände. Als nächstes stieß er seine Erektion gegen meine Unterlippe, doch ich wollte ihn nicht in den Mund nehmen. Wenn sie schon alles andere von mir nahmen, wollte ich entscheiden wem ich meinen ersten Blowjob schenkte. Und er fiel da noch nicht einmal in die nähere Auswahl, eher noch würde ich es meinem Zwilling besorgen, als ihn jemals in den Mund zu nehmen.

"Mach den Mund auf!" sagte er in strengem Ton. Ohne etwas zu sagen schüttelte ich schluchzend den Kopf.

"Zieh dich raus. Erst muss ich ihn erziehen bevor das was wird." meinte Michel nun gelassen zu Andreas, der bereits wieder hart in mir steckte. Wiederwillig zog er sich quälend langsam aus mir raus.

Michel packte meinen Hals und zog mich hoch. Ich bekam keine Luft und riss geschockt meine Augen und meinen Mund auf.

Ich hatte wieder dieses Gefühl als würde ich ersticken. Mein Zittern wurde stärker und ich kniff meine Augen zu.

Promot umschlangen mich zwei Arme und Tyler versuchte mich zu beruhigen.

"Es ist alles gut. Sie sind hinter Gittern. Ich habe gestern meine Aussage gemacht. Sie werden dir nichts mehr tun. Michel und Andreas sind nicht hier. Es ist alles gut. Du bist in Sicherheit." versuchte er mir klarzumachen und zum Glück wirkte es wirklich. Ich kam aus dem Krampfen heraus.

Scott sah geschockt auf mich herab. "Es tut mir so leid. Das wollte ich nicht. Danny, es tut mir so leid." brabbelte er die ganze Zeit.

"Ist schon gut, es ist vorbei. Du kannst nichts dafür." beruhigte ich ihn, während Tyler mich immer noch im Arm hielt. Er sah sehr blass aus und hatte Panik. "Was ist mit dir?" fragte ich ihn, denn er sah nicht wirklich gesund aus.

"Ich hatte nur Angst um dich, wegen dem Herzfehler. Der Mann in weiß meinte, es wäre für dich Lebensgefährlich zu krampfen." gab er leise krächzend von sich.

Scott brach stärker in Tränen aus und brabbelte ständig irgendwelche Entschuldigungen. Mit ansehen konnte ich das nicht mehr, weshalb ich ihn in den Arm nahm. Ich drückte ihn fest an mich und beteuerte tausendfach, dass es mir gut ging. Aus einer einfachen Umarmung wurde eine Gruppenumarmung, indem ich Tyler dazu zog. Ich spürte das es ihm unangenehm war und er wollte definitiv nicht von Scott berührt werden, doch mir zuliebe kuschelte er sich einfach an mich. 


Entschuldigung, dass dieses Kapitel so kurz ist, aber naja. Ich hoffe es stört euch nicht. Ich habe im Moment viel Zeit, wie man vielleicht merkt und werde deswegen viel updaten.

Ich habe eine Frage:

Was denkt ihr passiert zwischen den Zwillingen?

Stiller Schmerz (BxB) *Überarbeitung pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt