Soll ich dir helfen?

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***Tyler***

Ich erkannte sein Problem, während er es selbst nicht zu bemerken schien. Sein Schwanz stand wie eine Eins in seiner Hose und wurde nicht gerade kleiner. Nikolas war total in Gedanken. Kurz bewunderte ich seinen Anblick. Den verträumten Ausdruck in den Augen, den leichten Sabber, der seine Zunge, in dem leicht geöffneten Mund, glitzern ließ. Beinahe hätte ich ihn einfach wieder geküsst, doch ich riss mich zusammen.

Ich konnte ihm nicht ewig zusehen, denn dann würde ich entweder über ihn herfallen oder er würde kommen und ich dann bei seinem Anblick auch. Ich entschließ mich also ihn zu 'wecken' doch er war total weggetreten. Auch als ich mit meiner Hand vor seinem Gesicht rumfuchtelte blieb sein Blick starr. Wie konnte man so vertieft sein? In schmutzige Gedanken? Ok. Doch ich verstand es. Ich war es ja auch ständig. Die Gedanken waren dann aber auf eine andere Art und Weise schmutzig.

Mehrmals sprach ich ihn an, bis er endlich blinzelnd zu sich kam. Als er mir antwortete war seine Stimme rauchig und tief. "Ja. Sorry... Was ist los?" fragte er. Ich musste mich zusammenreißen, damit mein eigenes Blut nicht auch in meine untere Region floss.

"Na schöne Gedanken gehabt?" fragte ich lachend und seine Frage ignorierend, um von meinem eigenen Leid und der Angst vor diesen Gefühlen abzulenken. Noch nie hatte ein Junge in mir etwas ausgelöst, außer Angst, doch er war so anders! Würde er mich auch nur ausnutzen? Ich konnte es mir nicht vorstellen, aber jeder dem ich vertraut hatte, war Tod und oder oder hatte mich verraten.

"Woher?-" setzte er an, doch ich sah zu seinem Schritt, er folgte meinem Blick und stoppte seinen angefangenen Satz. Sein Gesicht wurde rot und ich musste an mich halten, um ihn nicht zu bespringen. Das wäre wahrscheinlich für meine Psyche und seinen oder meinen Hintern nicht so gut. Einer von uns müsste dann morgen erst wieder laufen lernen! Wer würde das denn dann von uns sein? Wer würde welchen Part einnehmen? Bis jetzt hatte ich mir da ja nie Gedanken machen müssen...

"Äh-Ähm i-i-ich..."stammelte er nervös und wurde noch roter, da er wohl keine Ausrede fand. Ich sah wie das Zelt, das sich in seiner Hose gebildet hatte, vergrößerte. Na, Na, Na. Was hatte der Herr denn für Vorstellungen? Ob er sich gerade auch fragte, welche Stellung er einnehmen würde?

"Ist doch ok." lachte ich, damit er sich nicht mehr so hilflos fühlen musste, obwohl es mir ja schon echt gefiel ihn so zu sehen. So sah er nicht länger wie ein muskelbepackter Badboy aus, sondern wie ein hilfloses Hundebaby.

Seine Augen wurden Tellergroß und sein Mund klappte ungläubig auf. Was man damit alles machen könnte... Bei ihm dachte ich wirklich zu pervers! Er veränderte mich vollkommen! "Wirklich?" fragte er, als hätte ich ihm gerade eröffnet, ich wäre auf dem Mond gewesen. Mit glitzernden Augen sah er hoffnungsvoll in die meinen. Diese Augen. Ich liebte sie!

Er wirkte so kindlich und allgemein so süß! Außerdem hatte er mich immer verschont, hatte mich nicht ausgenutzt, mir nicht weh getan, sondern war immer nett gewesen, also sprang ich über meinen Schatten und fragte: "Ja. Es ist in Ordnung. S- Ähm... Soll ich dir helfen?" Die Worte kamen unsicherer heraus, als sie sollten, dennoch schaffte ich es ihn erwartungsvoll anzusehen. Natürlich mit dieser verräterischen Röte im Gesicht!

Wenn es überhaupt ging, wurden seine Augen noch größer und ich machte mir ernsthafte Sorgen, sie würden ihm rausfallen! Sein Mund riss er nun wirklich auf. Ob er gut war, anderen einen zu blasen? Ich wollte es mal rausfinden! Scheinbar setzte er immer wieder dazu an etwas zu sagen, nur wurde das nie etwas, sodass nur seine Zunge zuckte. Diese Zunge! Ich wollte sie schmecken!

"Äh... Ähm... Bist du dir sicher? Ich will nicht, das du es bereust oder noch einen Anfall bekommst!" Er war so unerfahren und machte sich Sorgen um mich! Er war so süß! Einfach perfekt! Doch konnte ich das wirklich? Ich wusste es nicht.

"Wir sollten erst reden. Wenn du mir vertraust und mir alles erzählen kannst, erst dann werde ich zulassen, dass du so etwas machst." Er schien fest davon überzeugt zu sein. Sein Blick war endgültig und duldete keinen Wiederspruch, doch er hatte auch einen sehnsüchtigen Glanz in ihnen. Einerseits war ich enttäuscht, doch andererseits wusste ich, hätte ich es wirklich gemacht, wäre ich zusammengebrochen!

Durch Niko fühlte ich Dinge, die ich noch nie empfunden hatte! Durch ihn raste mein Herz, durch seine Stimme, seinen Atem auf meiner Haut, seine Berührungen, überzog mich eine Gänsehaut und eine alleseinschließende Wärme erfüllte meinen Körper. Er ließ mich übermütig werden. Ich konnte mich nicht mehr einschätzen. Konnte nicht mehr sagen, wie viel ich aushalten konnte. Er machte mich angreifbar!

Ich liebte ihn! Ich liebte Nikolas!

Sorry an alle, die sich ein wenig Smut und Yaoi-aktion gewünscht haben, aber der Zeitpunkt war noch zu früh. Aber es kommt! Versprochen! ;D

Stiller Schmerz (BxB) *Überarbeitung pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt