ein Held

489 36 9
                                    

@Darknight2002 Ich weiß, dass das Bild nicht so gut ist, aber ich habe mir gedacht, wieso mache ich nicht mal bei einem Zeichenwettbewerb mit, denn ich habe den wundervollen von @Darknight2002 gefunden und dachte nur, wieso nicht? Also ja. Das ist mein Beitrag. Ich hoffe er ist nicht vollständig verkackt. Ich kann keine Proportionen, was man ja sieht, aber naja. Besser geht nicht. Aber jetzt geht es weiter.

***Nikolas***

Jack und ich wuchsen immer mehr zusammen. Wenn ich Schmerzen hatte, nahm er mich in den Arm, wenn ich beruhigt werden musste, sang er mir vor und wenn ich weinte küsste er meine Tränen fort. Er war wie mein bester Freund und wie ein Bruder für mich. "Wie geht es dir Ty?" fragte er, als er sah, dass ich wach war. "Es tut weh." antwortete ich. Ich wusste, dass seine Verletzungen schlimmer waren, doch beklagte e sich nie über sich selbst. Ich sah seine schmerzerfüllten Augen, doch zeigte er sich nach außen immer stark. Er war stark und ich war schwach. Ausgeheult hatte ich mich bei ihm, weil ich meinen Zwilling nie wieder sehen würde, doch er tat dies nie. Erzählte nie von sich. Ich kuschelte mich näher an ihn heran und fragte: "Du weißt jetzt alles über mich, aber ich weiß nichts über dich. Erzählst du mir etwas?" Er versteifte sich und seufzte, zog mich aber näher an sich und begann zu erzählen. "Ich hatte wundervolle Eltern. Sie waren immer für uns da. Ich habe 2 Brüder. Niko ist ein Jahr älter als du. Er ist mein kleiner Engel. Wir haben früher immer Ritter gespielt. Ich habe ihn gewinnen lassen, um ihn lachen zu sehen, um ihn glücklich zu machen. Er hat immer zu mir aufgesehen. Ich hoffe es geht ihm gut!-" Eine Träne verließ seine Augen. Es war das erste Mal, dass ich ihn weinen sah. Wie doll sie ihn auch bestraften, nie verließ auch nur eine winzige Träne seine Augenwinkel. Doch jetzt war er so angreifbar. Er schniefte kurz und fasste sich wieder, doch machte er keine Anstalten, die Träne weg zu wischen, also hob ich die Hand und strich sie sanft fort. Er lächelte mich an und setzte erneut an. "-Mein kleinster Bruder ist jetzt 2. Vor etwa 2 Wochen war sein Geburtstag. Als ich entführt wurde, war er gerade mal 1 Jahr alt. Ich hoffe dennoch, dass er sich daran erinnern wird, einen großen Bruder zu haben. jetzt wir Niko diese Rolle für Fynn einnehmen müssen. Er wird ein toller großer Bruder sein." Ich umarmte ihn, weil ich wusste, wie schwer es war. Ich wusste wie viel er aufopfern musste. Ich selbst musste es ja auch. Ich würde für ihn da sein. Ich würde für ihn stark sein und nicht mehr so viel weinen. Er war mein Vorbild.

Genau wie meins. Er war immer mein Held gewesen. Was war passiert, dass Tyler meinen Bruder jetzt so hasste, wo er ihn doch damals geliebt zu haben schien. Was hatte mein Bruder gemacht?

2 Tage hatte ich mich nicht mehr mit Tyler getroffen. Wir waren kurz in einem Café gewesen und er hatte mir erzählt, dass Jenny einen Freund hatte und dass wir uns doch mal mit ihnen treffen sollten. In den letzten Tagen hatte ich nur für Fynn gesorgt und gelesen. Tyler schrieb so gut! Seine Geschichte war nicht die einfachste, doch war er dennoch so stark! (A/N: Das soll kein Eigenlob sein. Es ist nur, dass ich etwas geplant habe, wo das erforderlich ist. Ich bin zwar immer nicht so mit den Texten zufrieden, aber naja. Also bitte nicht falsch verstehen.)

Heute überließ ich Fynn und Leon die Wohnung, die wir mit dem Geld, das meine Eltern uns hinterlassen hatten, bezahlten, bis ich arbeiten gehen würde. Ob das so eine gute Idee war, würde sich noch zeigen. Gleich würde ich Ty abholen und wir würden zu einem 'Doppeldate' mit Jenny und ihrem Freund fahren. Ich frühstückte zu Ende, schnappte meine Schlüssel, verabschiedete mich bei meinem kleinen Gnom. Dann ging ich hinaus zu meinem Wagen und fuhr los, um Ty abzuholen.

Als ich vor der Tür stand, hörte ich bereits die Schreie von meinem Freund, der, wie es schien, gerade das Haus auseinander nahm. Ich musste grinsen und klingelte dann. Ich hörte Flüche und schnelle Schritte, die in Richtung Tür kamen. Die Tür wurde aufgerissen und ein Tyler, der total durch den Wind war, stand vor mir. Ich lachte, ging auf ihn zu und küsste ihn kurz bevor ich neckisch fragte: "Und? Brauchst du Hilfe?" Er sah mich mit seinem besten Killerblick, doch ich konnte nur wieder lachen und zog ihn zum Auto. Ich richtete kurz seine Haare und hielt seine Wangen fest, um ihm tief in die Augen blicken zu können. Wie ich sie liebte! Ich küsste seine Nasenspitze und half ihm dann, wie einer Dame, in das Auto. Als ich auch endlich saß startete ich den Motor und fuhr los.

Als wir dann auf der Autobahn waren, drehte ich mich kurz zu ihm, um zu sehen, was er machte. Er lag mit dem Kopf an der Scheibe und sah nachdenklich, aber glücklich nach draußen in die Ferne. Langsam griff ich nach seiner Hand. Sein Kopf schnellte in meine Richtung und seine topasfarbenen Augen fixierten mich. Ich lächelte ihn an und er erwiderte es. Ich konnte nicht mehr warten, also sagte ich die Worte, von denen ich wusste, dass sie viel zu früh waren, aber dennoch konnte ich nicht anders, denn es war die Wahrheit.

"Ich liebe dich, Tyler!"

Ich schaute wieder auf die Straße und sah nur noch, wie wir auf der falschen Seite einem PKW entgegen kamen. Schnell riss ich das Lenkrad herum.

Stiller Schmerz (BxB) *Überarbeitung pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt