Ich hob den Kopf um sehen zu können, was los war und sah Aaron, einen dunkelhaarigen, blauäugigen Typen. Er war schon 7 Jahre hier und hatte mich somit noch anders kennengelernt. Er war der Einzige von den jetzigen Wertern, die mich jemals so gesehen hatte. So schwach.
"Brian, wir haben einen Interessenten für dich. Du weißt, was das heißt. Er will dich sehen und testen und dann sehen wir weiter. Geh dich erst mal duschen!" sagte er scharf.
Ich freute mich für den blonden schlacksigen Kerl, aber ich wusste auch was das hieß. Es kam wieder ein Neuer.
Sie brachten Brian raus, dessen Gesicht nun die ganze Zeit einen hoffnungsvollen Schimmer angenommen hatte.
Die Anderen redeten fröhlich, wussten aber auch was ich wusste. Ein Neuer würde seinen Weg in diese Hölle finden.Ich versuchte erneut zu schlafen, was aber wieder durch das Quietschen der Tür unterbrochen wurde.
Brian wurde hereingetragen und angekettet. Er sah merkwürdig aus, ... so in Gedanken. Aber irgendwie ganz glücklich.
"Und wie war's?" fragte der Sven neugierig.
"Gut. .. Es war so anders. Er hat mich nicht geschlagen oder so. Er war ganz sanft zu mir. Er wollte gar nicht so sehr, dass ich ihn befriedige, sondern hat das irgendwie eher andersrum gemacht." sagte Brian noch verwirrt und voll in Gedanken.
"Ich hab das erste Mal keine Schmerzen gehabt." dachte er laut.
"Hört sich nach einem schönen Traum an." gab nun auch Andy verträumt hinzu."Ich will ja nicht die Stimmung zerstören, aber du erinnerst dich noch daran, dass es eine Abschlusszeremonie gibt oder?" setzte nun Ruben ein.
"Scheiße..." murmelte Brian an seine Brust, da er den Kopf gesenkt hielt.
"Was ist das?" fragte Sven nun wieder etwas niedergeschlagen, als ob er es schon ahnte.
"Ihr müsst zusehen wie sie mich so hart sie können vergewaltigen um ihren letzten Spaß mit mir zu haben." presst Brian gequält hervor.
Scharf zog Sven die Luft ein, sagte aber nichts.Später kam Michel rein und führte uns nacheinander in die Dusche, die wir netter Weise jeder 5 Minuten besetzen durften.
Das warme Wasser lief meinen geschundenen Körper hinab und wusch den Dreck der letzten Woche hinunter.
Leider nahm es die Erinnerungen nicht mit.
Ich entspannte mich und hatte ganze 5 Minuten um in meiner, schon lange vergangenen Zeit mit meiner Familie zu schwelgen.
Ich hatte die besten Eltern der Welt. So liebevoll, aufgedreht, verrückt, aber auch gerecht.
Außerdem wurde ich vor mehr als 10 Jahren von meiner besseren Hälfte getrennt.
Wie es ihm wohl ging? Wie es ihnen allen wohl ging? Hatten sie ein gutes Leben? Ich glaubte nicht mehr daran, dass sie mich noch suchten, doch so gern wüsste ich mehr. Aber um diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen, müsste ich wollen, dass mein Zwilling hier her kommen würde und ich würde alles dafür tun, das dies nie geschah.
Die Zeit in der Dusche war die einzige in der ich mir erlaubte an meine Familie zu denken und so vergoss ich heiße Tränen, die sich mit dem Wasser verbanden.
Meine Familie war mein Schwachpunkt. Ich würde töten damit ihnen nichts geschah.
Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab, daraufhin ging auch schon die Tür auf und ich wurde zurück zu meinem Ring gebracht festgekettet und es ging los.Wir alle saßen an unseren Ringen an der Wand und wurden gezwungen zuzugucken, wie sich einer nach dem Anderen an Brian ergötzte.
Dieser lag schreiend und wimmernd auf dem Boden und versuchte es ein letztes Mal über sich ergehen zu lassen.
Ein erneuter markerschütternder Schrei entfuhr ihm, als nun Aaron, der letzte der 4 Wächter, schmerzhaft in ihn eindrang.
Nach ein paar harten Stößen von Aaron und mehreren qualvollen Schreien von Brian, war es endlich zu Ende.
Aus Brian floss nicht nur Sperma sondern auch Blut und sie schleiften ihn raus, da er sich nicht mehr bewegen konnte, und zogen ihn zu dem kleinen Duschraum."Das war schrecklich!" brachte Sven heulend und mit erstickter Stimme raus.
"Ich weiß!" flüsterte Ruben.In den nächsten Tagen würden wir dann auch einen Neuen bekommen.
Mal wieder.***Daniels Sicht*** (Überraschung;))
Als ich aufwachte lag ich in einem dunklen Raum ohne Fenster oder sonst irgendeinem Einrichtungsstück.
Wo war ich?
Kleine Erinnerungsfetzen setzten nun langsam eine Entführungsszene zusammen. Ja ich wurde entführt.
Ich hörte leise Stimmen vor meiner Tür und lauschte.
"...wir ihn lieber nicht zu den Anderen...beschützendes Verhalten sehr stark...nichts riskieren." war leider alles was ich von dem Gebrabbel des Typen verstand.
Dann antwortete ein Anderer. "Tyler...unter Kontrolle...nicht allein...Geburtstagsgeschenk...eine kleine Gefühlsregung."
Verwirrende Worte die keinen Sinn ergaben, aber bei einem Wort wurde ich hellhörig.
Tyler. So hieß mein Zwilling, der nun schon fast 11 Jahre verschollen war. Um genau zu sein morgen 11 Jahre.
Morgen hatten wir Geburtstag.All die Jahre hatten wir ihn gesucht, aber er war wie vom Erdboden verschluckt gewesen. Ich hatte ihn nie vergessen und nie aufgegeben.
Ich hörte wie die Tür aufging und hob meinen Kopf. Ein großer muskulöser Typ stand vor mir. Braune Haare und braune Augen. Unter anderen Umständen hätte ich ihn heiß gefunden, doch mit dem Seil in der Hand, dem Pedogrinsen im Gesicht und der Tatsache, dass ich nur mit Unterhose bekleidet war, machte ihn angsteinflößend und unheimlich. Sehr unheimlich.
Langsam kam er auf mich zu und hockze sich vor mich.
"So würde Tyler also mal ängstlich aussehen. Interessant!" murmelte er mehr zu sich selbst und hoffte wohl ich hätte es nicht gehört.
Jetzt war ich mir sicher. Es ging um meinen Zwilling. Aber wieso wusste er nicht wie er ängstlich aussah? Der Typ war mehr als einschüchternd.
Er strich mir, nicht gerade sanft, mit seiner Pranke über meine Wange und sagte etwas lauter. "Gefällt mir. Mal sehen ob du auch schreist."
Jap definitiv Angst! Ich soll schreien? Wie krank ist das denn bitte?Er fesselte mich und zog mich unsanft auf die Füße.
Als wir in einem anderen Raum ankamen, stieß er mich auf ein, erstaunlicher Weise, weiches Bett.
Er kam zu mir und legte sich auf mich drauf.
Obwohl ich schwul war, war diese Situation mehr als unangenehm.
Was wollte der von mir?
Fordernd presste er sine widerligen rauen Lippen auf meine und zwängte seine Zunge zwischen meine Zähne, doch ich war ganz gewiss nicht gewillt ihm das durchgehen zu lassen und knallte meine Zähne aufeinander, sodass seine Zunge eingeklemmt war.
Er schrie und drückte meine Kiefer auf. Er wich von mir und sah mich entsetzt an, wobei Blut aus seinem Mund lief.
Er drehte sich um, ging aus dem Raum und schloss die Tür ab.
Ich hätte erleichtert sein müssen, da er aufgehört hatte, war es aber keines Falls. Ich konnte spüren, dass das Konsequenzen haben würde.Und ungefähr 10 Minuten danach, ging die Tür erneut auf.
Es war ein anderer Kerl mit einer ... Warte mal! Einer PEITSCHE? Wo war ich hier gelandet?
Scheiße. Er hatte doch nicht vor das Ding einzusetzen oder?
"Ich bin Aaron. Das wie eben bei Michel wirst du nicht nochmal machen klar? ... Das erinnert mich an vergangene Zeiten mit deinem Zwilling. ... Jetzt macht es bei ihm zwar nicht mehr so viel Spaß, aber ich denke das jetzt wird lustig."
Er ließ die Peitsche einmal durch die Luft schnellen und kam dann auf mich zu.
Schon spürte ich den ersten Schlag an meinem Oberarm und schrie erschrocken auf.
"Oh ja. Das ist geil!" sagte dieser Psychopath, mehr zu sich selbst.
Ein weiterer Schmerz durchfuhr mich, als Aaron meine Brust traf.
"So da das dein erster Tag ist, bekommst du nur Zwei, aber das nächste mal bleibt es nicht dabei.
Wir haben Regeln. Wenn du sie nicht einhälst bekommst du eine Strafe so wie eben." Er machte eine kleine Pause und sah mich mit seinen blauen Augen direkt an.
"1. Regel: Wirst du von einem von uns Wertern geküsst, erwieder!
2. Regel: Mach alles mit was die Werter sagen oder tun.
3. Regel: Verweigere dich niemals!
4. Regel: Benimm dich. Sei nicht zu vorlaut.
Erstmal war es das. Ich werde dich jetzt testen, also mach mit, sonst muss ich dich vergewaltigen und das willst du nicht. Wir bringen dich morgen zu den Anderen. Für heute bleibst du hier drin. Die erzählen dir dann alles wichtige." beendete er seinen Vortrag und mir blieb vor Unglaube, der Mund offen stehen.Dann kam er auf mich zu und küsste mich. Wie er gesagt hatte 'testete' er mich und ich fragte mich, was mein Bruder hier alles hatte durchstehen müssen und wie lange. Etwa schon die ganzen 11 Jahre?
Ich schrie wie am Spieß. Es tat sehr doll weh.
In meinen bisherigen Beziehungen war ich auch mal der Bottom gewesen, aber es tat lange nicht so weh, da sie mich vorbereitet hatten. Ganz im Gegensatz zu Aaron.
Er nahm sich zurück, das sah ich ihm an. Scheiße ... Wenn das schon zurückhaltend war, wollte ich gar nicht wissen wie sehr es weh tat, wenn er es nicht tat.Dann ließ er mich allein und an alles an das ich denken konnte war:
Ich sehe morgen Tyler wieder!Mit diesem Gedanken schlief ich ein.
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Stiller Schmerz (BxB) *Überarbeitung pausiert*
Teen FictionMit 6 Jahren wurde ich aus meiner kindlichen Realität gerissen und sah eine der schrecklichsten Seiten des Lebens. Dies war mein neues Leben, mein Leben auf dem Sklavenmarkt. Der Kampf ums Überleben fristete mein Dasein 11 lange Jahre lang und mit d...