endlich zusammen

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***Nikolas***

Wir waren zusammen! Er hatte ja gesagt! Und er küsste mich! Seine Arme waren um meinen Hals geschlungen und seine Augen geschlossen. Als ich endlich realisiert hatte, dass dieser wunderschöne Junge vor mir, gesagt hatte, er wolle mit mir zusammen sein und mich küsste, schlang ich meine Arme um seine Taille und zog ihn näher zu mir. In meinem Bauch explodierte ein Feuerwerk und mein Herz ging so schnell, dass man denken könnte, es galoppiere auf seine letzten Sprünge zu.  

Leidenschaftlich erwiderte ich den sanften Kuss Tylers und gab ihm so mehr tiefe. Immer weiter steigerten wir uns in diesen Kuss und meine Hände nahmen ein Eigenleben an. Sie wanderten ohne mein Zutun auf seinem Körper, wollten jeden Millimeter von ihm spüren, alles anfassen, wie die kleiner Kinder.

Wir lösten unsere Lippen nach Luft ringend voneinander, doch er dachte nicht daran aufzuhören und heftete seine Lippen nun an meinen Hals. Er setzte eine kleine Kussspur auf meinem Nacken, die immer weiter runter wanderte. Ich erschauderte bei jedem Kuss, gab jedes Mal ein kleines Keuchen oder Stöhnen von mir und war einfach Wachs in seinen Armen. Während er seine Küsse fortsetzte, wanderten meine Hände unter sein Oberteil und strichen über seine nackte Haut. Wir beide bekamen Gänsehaut, woraufhin wir uns angrinsten. Ich spielte ein wenig an seinem Saum, wartete auf einen Protest seinerseits, doch er streckte lediglich die Arme in die Höhe, also entledigte ich ihn seines Pullovers. Kurz betrachtete ich seinen narbigen Oberkörper, strich ehrfürchtig über die alten Wunden. Ihm schien das unangenehm zu sein, denn er drehte seinen Kopf ein wenig von mir weg, woraufhin ich sein Kinn in die Hand nahm, seinen Kopf zu mir drehte, sodass er mich ansehen musste und flüsterte an seine Lippen: "Tyler du bist Wunderschön! Dir muss nichts peinlich sein." Er hatte breitere Schultern bekommen, hatte eine perfekte Figur, den Ansatz eines Sixpacks und hatte allgemein zugenommen. Zwar noch nicht so viel, wie er bräuchte, aber es steigerte sich.

Vorsichtig und seine Reaktion beobachtend legte ich meine Lippen auf seine. Ich wollte ihn zu nichts zwingen, oder etwas tun, wozu er noch nicht bereit war. Er schloss seine Augen, erwiderte den Druck und ließ seine Hände in Richtung meiner Hüfte wandern. Er schien es zu genießen, was ich als Zeichen dafür nahm, dass es in Ordnung war. Ich leckte sanft über seine Unterlippe, bat somit um Erlaubnis, ihn ein wenig mehr erforschen zu dürfen und er machte den Mund ein wenig auf. Freudig tastete sich meine Zunge einen Weg in seinen Mund, erkundete ihn und stieß an seine an. Neckend stupste ich mit meiner Zuge seine an und entfernte mich erneut. Dieses Spiel wiederholte ich einige Male, bis seine Zunge ebenfalls auf Erkundungstour in meinem Mund ging.

Seine Hände zupften an meinem T-shirt und er zog leicht daran. Ich löste mich von ihm, woraufhin er mich enttäuscht ansah. Ich schenkte ihm ein Lächeln, zwinkerte ihm zu und zog mein T-shirt ganz aus. Ich ließ ihm Zeit, denn er schien wie hypnotisiert von meinem Oberkörper zu sein. Seine Hände strichen ehrfürchtig über meinen ausgeprägten Sixpack, seine Augen waren aufgerissen und er sabberte sogar ein wenig. Ich beugte mich zu seinem Ohr und flüsterte: "Nicht sabbern, Schatz."

Er wurde rot, sah jedoch nicht weg, sondern zog mich näher zu sich, um unsere Münder erneut miteinander zu vereinen. Unsere Zungen rangen miteinander. Jeder wollte den Anderen dominieren und sich nicht unterordnen. Ich setzte ihn auf den Tisch, den ich vorher zum Glück noch abgeräumt hatte und stellte mich zwischen seine Beine, während unsere Zungen immer noch miteinander rangen. Meine Hand legte ich auf seinen Oberschenkel und ließ sie langsam immer höher gleiten. Er hätte mich ganz einfach stoppen können, hätte es abbrechen können, doch er tat es nicht. All diese Aktionen hatten natürlich Spuren hinterlassen. In Form von kleinen, ok eher großen Zelten in unseren Hosen. Kurz strich ich über seine Beule, woraufhin ich mit einem Stöhnen belohnt wurde, welches bewirkte, dass noch mehr Blut in meine untere Region gepumpt wurde. Mein kleiner Mann stand wie eine Eins und drückte schmerzhaft gegen meine Hose.

Langsam machte ich seine Hose auf, lenkte ihn aber mit Küssen ab. Meine Hand verirrte sich immer weiter in seiner unteren Region. Ich hob ihn vom Tisch herunter und sah ihn fragend an. Ich wollte nicht, dass er sich unwohl fühlte. Etwas verunsichert nickte er, doch ich hatte gemerkt, dass er es nicht zu hundert Prozent wollte, also nahm ich sein Kinn in meine Hand und zwang ihn somit mich angucken zu müssen.

"Ty wir müssen das nicht machen. Wenn du nicht mit mir schlafen willst, ist das ok, aber du musst mit mir reden ok?" Unsicher sah er zu mir auf. "Nikki ich will ja, aber es macht mir Angst! Ich weiß nicht, ob dann alle Erinnerungen wiederkommen." erwiderte er niedergeschlagen. Ich zog ihn in meine Arme. "Es ist alles gut Ty. Wir müssen nicht miteinander schlafen! Wenn es dir hilft können wir es ja auch anders herum machen. Wenn du sanft zu mir bist, habe ich damit kein Problem." flüsterte ich ihm zu. Überrascht schaute er auf. Er hatte sicher nicht damit gerechnet, dass ich ihn in mich lassen würde. "Sicher das du das willst?" fragte er erstaunt. Ich nahm sanft sein Gesicht in meine Hände und schaute ihm tief in die Teddyaugen. "Wenn du mir versprichst sanft zu sein. Ich würde alles für dich tun." sagte ich überzeugt. Ich überbrückte die letzten Zentimeter und gab ihm einen vorsichtigen Kuss.

Er übernahm die Kontrolle und küsste mich innig, während er wieder meinen Oberkörper erforschte. Er zog mich mit sich, auf die provisorische Liege, die wir in die Hütte gestellt hatten und drückte mich darauf. Jeder Kuss, den er auf meinem Körper setzte, sendete Wärmewellen durch meinen Körper. Meine Gänsehaut breitete sich immer weiter aus. Anfangs waren wir beide etwas unsicher, was wir machen sollten, doch als wir uns unserer Leidenschaft hingaben, ging alles wie von selbst. 

Worte brauchten wir nicht, u uns verständigen zu können. Er schien genau zu wissen, was mir gefiel und was nicht. Seine Hände öffneten geschickt meine Hose und zogen sie mir aus. Kurz wurde mir kalt, doch als sein Blick mich berührte, wurde mir heißer, als jemals zuvor. Eine kurze Zeit stand er einfach vor der Liege, auf der ich lag, und betrachte meinen Körper, vor allem mein Zelt in der Hose, sehr ausgiebig. Er selbst zog sich auch seine Hose aus und wollte sich zu mir legen, doch ich setzt mich auf und hielt ihn davon ab. Er stand nun zwischen meinen Beinen und sein Schritt war direkt vor mir, doch darauf achtete ich nicht. Mein Blick lag auf dem eingeritzten Wort, dass knapp unter seiner Leiste stand.

Aaron

So. Nach etwas längerer Zeit melde ich mich mal wieder. Was meint ihr, wie wird Nikolas reagieren und werden die Beiden jetzt noch miteinander schlafen können?

Ich hoffe ihr seid mir nicht zu böse, dass ich die letzten Tage nichts geschrieben habe, aber mir ging es nicht so gut.

Stiller Schmerz (BxB) *Überarbeitung pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt