„Ist Papa auch da?", fragte ich meine Mutter und zog die Tür hinter mir zu. „Jap. Im Garten. Ich hab mir gedacht wir frühstücken draußen, bei diesem tollen Wetter. Sie ging schonmal voraus, was mir und Raul noch einen kleinen Moment alleine gab. „Was ist wenn sie es nicht verstehen?" Ich seufzte leise und strich dann leicht über selbe Wange. „Sie werden damit klar kommen. Ob es ihnen gefällt oder nicht. Ich liebe dich." Ich gab Raul noch einen kurzen Kuss und ging dann meiner Mutter hinterher. Raul folgte mir. „Hallo mein Kind." Mein Vater schloss mich in seine Arme und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Hallo Papa." Nachdem er auch Raul begrüßt hatte, setzten wirvuns an den Tisch und begannen zu frühstücken. Meine Eltern hatten frische Brötchen besorgt. Irgendwann sprach mein Vater mich und Raul dann an. „Mäuschen wieso hast du Raul überhaupt mitgebracht? Ich meine nicht dass wir uns nicht freuen würden ihn wieder zu sehen, aber es ist eben etwas verwunderlich."
Ich sah ihn etwas sprachlos an. „Naja Raul hat mich nach der Sache mit Riku sehr viel unterstützt und war immer für die Kinder und mich da... mir wer das ohne ihn oft alles zu viel geworden..." Ich lächelte ihn kurz an. Gelogen war es ja nicht. Es war eben nur nicht die Ganze Wahrheit. „Achso na danke Junge, das du meine Tochter so unterstützt." Raul lächelte etwas beschämt und kratzte sich am Kopf. „Immer wieder gern." „Und wo du eben Riku erwähnt hast... wie geht's ihm denn? Wir vermissen unseren Schwiegersohn." Mein Blick wurde leicht traurig. „Naja... eigentlich unverändert." „Oh... das ist natührlich schade..." „Ja schon... aber ich komm inzwischen ganz gut damit klar. Die Kinder auch..." Mein Blick zu den Mädels, die inzwischen mit Finn auf dem Rasen spielten. Nach dem ich sie eine Weile beobachtet hatte hielt ich es nicht mehr aus. Ich unterbrach meine Eltern, die gerade in ein Gespräch miteinander verwickelt waren. „Mama... Papa... ich oder besser gesagt wir müssen euch noch was sagen." Ich nahm Rauls Hand in meine. Dir beiden schauten ins verwundert an.
„Raul und ich... wir sind ein Paar. Wir haben uns verliebt.", nuschelte ich ganz leise und sah auf meine Knie. Ich konnten den geschockten Blick meiner Mutter auf mir spüren und hörte wie mein Vater sich räusperte. „Es... Bevor ihr irgendwas sagt. Bitte. Ihr müsst uns verstehen. Mich. Riku liegt schon so lange im Koma und Raul war einfach die ganze Zeit da. Da ist es einfach passiert. Ich wollte es mir am Anfang ja auch nicht eingestehen, es nicht glauben, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr anders und ganz ehrlich. Wenn Raul nicht wäre... keine Ahnung wo ich dann heute sein würde." Es herrschte Stille. So eine tierisch unangenehme, wo man sprachlos wat und einfach nicht wusste was man sagen sollte. Mein Blick huschte säzwidchrn durch kurz zu Raul. Daraufhin drückte ich fest seine Hand, welche noch immer in meiner war. Er sah nähmlich irgendwie ganz schön blass aus. Dann sah ich zögernd zu meinen Eltern. Auch sie sahen ganz schön blass... oder eher geschockt aus.
Verständlich, sie mochten Riku, kannten ja eigentlich nur ihn an meiner Seite, nach dem wir jetzt etwas über zwölf Jahre verheiratet waren. „D...das kommt ziemlich überraschend..." Meine Mutter strich sich vollkommen verwirrt eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah zu meinem Vater. „Und was ist mit Riku? Was ist wenn er wieder aufwacht?", fragte er mich mit volkommen ernster Miene. Ich seufzte einmal. „Wenn er überhaubt aufwacht... hätte ich denn für dem Rest meines Lebens allein bleiben sollen um jede Sekunde darauf zu warten, dass Riku wach wird und dann passiert nichts und ich sterbe einsam. Natührlich fällt mir... uns das Alles auch nicht leicht aber... aber es fühlt sich einfach so richtig an. Mama... Papa... bitte versteht mich doch." „Kim... ds ist niht einfach für uns. Wir kennen doch nur Riku an deiner Seite und jetzt plötzlich Raul... und das trotz der ganzen Umstände." Die Antwort meiner Mutter trieb mir aus irgendeinem Grund wieder Tränen in die Augen. Ein Glück, dass die drei Kinder gerade abgelenkt waren.
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Stormy End (Sunrise Avenue FF)
FanfictionSie waren unglaublich glücklich. Dann, ganz plötzlich passieren viele Dinge hintereinander. Jetzt muss sie ohne ihn klar kommen, ist alleine mit den Kindern. Wird sie es schaffen? Ihre Freunde stehen ihr bei. Doch bald steht sie vor einer unglaublic...