Es waren diese vier Worte, die mein Leben für immer verändern sollten. Die mein Leben nich viel mehr beeinflussen würden als zu dem damaligen Zeitpunkt gedacht. Alles würde sich ändern...
Der erste Moment nachdem der Arzt wir diese Nachricht überbracht hatte schien unwirklich. Ich lachte bitter. „Veraschen kann ich mich selber." Mit diesen Worte verschwand ich aus dem Raum, ging in Richtung vor Rikus Zimmer, in der Hoffnung ihn dort so wie am Tag davor zu finden. Zwar noch nicht fit, dafür aber wach. Ich wurde enttäuscht. Als ich die Tür öffnete schluckte ich schwer und dann sah ich ihn. Er lag einfach so da. Es sah als ob er einfach nur schlafen würde und jede Moment wieder aufwachen könnte. Allerdings wurde mir jetzt richtig klar, dass dies vielleicht nie wieder geschehen würde. Bevor ich verschwand meinte der Arzt nämlich noch, dass die Chancen bei Komapatienten wieder auf zu wachen von Tag zu Tag geringer wurden. Diese Erkenntnis prasselte mit rasender Geschwindigkeit auf mich ein, sodass ich einfach nur zu Boden sank und nicht mal mehr einen Schritt auf das Bett meines Mannes zu gehen konnte.
Mein Blick lag starr auf seinem Bett gerichtet keine Ahnung wie lange ich dort alleine saß. Alleine... niemand kam. Noch nicht einmal Raul war für mich da. Erst als ich Stimmen von draußen hörte stand ich langsam auf und versuchte zu hören, wer dort war. Schon kam der nächste Schock. Ganz eindeutig standen dort meine Mutter und meine zwei Töchter. Den Arzt konnte mann auch hören. Er versuchte ihnen wohl verständlich zu machen, dass sie jetzt nicht zu Riku durften. Ich sank wieder auf den Boden und stütze meinen Kopf mit meinen Händen ab. Wie sollte ich dass meinen Mädchen erklären. Dass ihr Papa sie nie wieder umarmen würde. Dass sie ihn nie wieder Lachen sehen würden oder dass er nie wieder mit ihnen spielen könnte. Aber sie mussten es wissen. Es würde auffallen wenn er nicht mehr nach Hause käme. Hoffentlich würden die beiden es verkraften. Ich hatte Angst, große Angst. Wie sollte ich die Zukunft allein überstehen. Würde ich mich neu verlieben? Das wäre so verdammt unfähr Riku gegen über und ich war mir auch ganz sicher dass ich das nicht können würde. Niemals. Aber natürlich sollte wieder alles anders kommen als gedacht. Seufzend ging ich auf die Tür zu. Wenn doch nur irgendjemand bei mir wäre und mich einfach nur in den Arm nehmen würde.
Bevor ich auch nur reagieren konnte, flog die Tür mit einem lauten Poltern auf und Lennja stand mit Tränen überströmten Gesicht auf die Tür. Meine Mutter starrte mich leicht geschockt an. Ich reagierte schnell, ging auf meine große zu und hob sie hoch. So verspätet ich ihr fürs erste die Sicht auf ihren Vater. „Was hast du denn mein Schatz?" Sie schniefte einmal. „Ich will zu Papa. Der böse Doctor hat gesagt wir dürfen nicht." Langsam ging ich aus dem Zimmer und zog dann die Tür hinter mir zu. Dann sah ich auch Lilja sie blickte mich total eingeschüchtert, von dieser erdrückenden Atmosphäre im Krankenhaus, an. Vorsichtig ging ich in die Knie und streckte meinen Arm nach ihr aus. Sie ließ sich in meine Arme ziehen und ich drückte beiden Mädchen fest an mich. Dann sah ich hoch zu meiner Mutter. „Hat der Arzt dir erzählt was los ist?" Sie nickte ganz schwach. Tief ein atmend schloss ich meine Augen. „Ich kann nicht mehr Mama."
Ich sah sie hilfesuchend an und wieder stiegen mir Tränen in die Augen. Langsam hatte ich davon echt genug, auch wenn es jetzt wieder einen Gründe mehr dazu gab. „Kim... Ach Schatz ich weiß doch auch nicht." Sie raufte sich die Haare. „Wenn du möchtest kannst du mit den Kleinen erstmal zu deinem Dad und mir nach Hause kommen. Dann können wir dich ein bisschen unterstützen. Eigentlich hörte sich dass ja nicht schlecht an, besonders da es bald noch ein drittes Kind geben würde. Aber wieder bei Mama und Papa zu wohnen, wie als Teenager, fühlte duh irgendwie merkwürdig an. Trotzdem stimmte ich zu. Ich bewunderte meine Mama dafür. Sie war so eine unglaublich starke Frau und hatte schon so viel durch gemacht. In letzter Zeit stand sie so unter Stress und jetzt wollte sie sich auch noch um uns kümmern. Ich wusste nicht, wie ich ihr je dafür danken sollte. „Und was ist Papa, Mama?" Überrascht sah ich zu Lennja runter. „Was meinst du Maus?" Sie sah mich mit ihren großen Kinderaugen an. „Kommt Papa nicht mit bei Oma und Opa wohnen?"
DU LIEST GERADE
Stormy End (Sunrise Avenue FF)
FanfictionSie waren unglaublich glücklich. Dann, ganz plötzlich passieren viele Dinge hintereinander. Jetzt muss sie ohne ihn klar kommen, ist alleine mit den Kindern. Wird sie es schaffen? Ihre Freunde stehen ihr bei. Doch bald steht sie vor einer unglaublic...