Stille.
Entsetzte Stille im Wohnzimmer der Ferronis.
Drei Sekunden später klingelte mein Handy.
Ich rührte mich nicht.
Ich konnte keinen Muskel mehr bewegen.
Ich dachte nicht einmal mehr etwas.
Meine Synapsen funktionierten nicht mehr.
Meine Lunge hatte das Atmen eingestellt und mein Herz war kurz davor, sein Schlagen aufzugeben.
Ich war leer.
Ich starrte Harrys Gesicht auf dem Fernseher an, aber schaute ihn irgendwie auch nicht an. Ich schaute durch ihn hindurch.
Ich nahm nichts wahr.
Entfernt erklang Janas Stimme.
Ob sie mit mir sprach oder mit jemand anderem, wusste ich nicht. Interessierte mich auch nicht.
Single.
Er hatte mich verleugnet.
Er hatte gesagt, dass er Single war.
Ich konnte es nicht fassen. Meine Hand schwebte immer noch an der Stelle in der Luft, an der mir die Gabel aus der Hand gefallen war.
Ich war erstarrt.
Eine einzige Träne rollte meine Wange hinunter.
Hallo Harry-Träne.
Herzlich willkommen zurück. Wir haben es ja nicht lange ohne einander ausgehalten.
Ich hätte gut auf sie verzichten können, aber es wunderte mich irgendwie überhaupt nicht, dass sie jetzt schon wieder da war.
Es tat weh.
Es tat so weh.
Ich wusste nicht, was ich denken sollte.
Ja, Single durch und durch, absolut immer noch zu haben.
Ja, Single durch und durch, absolut immer noch zu haben.
Ja, Single durch und durch, absolut immer noch zu haben.
Ja, Single durch und durch, absolut immer noch zu haben.
Ja, Single durch und durch, absolut immer noch zu haben.
Der Satz echote in meinem Kopf und wurde von Sekunde zu Sekunde lauter.
Angestrengt kniff ich die Augen zusammen und ein Schluchzen fuhr durch meinen Körper.
Jetzt ließ die Spannung in meinem Körper nach und ich sackte in mich zusammen. Ich vergrub das Gesicht in den Händen und meine Haare fielen wie ein dichter, schwarzer Vorhang um mein Gesicht.
Mehrere Arme umschlangen mich. Ich bewegte mich aber trotzdem nicht.
„Sam?"
Ich reagierte nicht.
„Sammy...?"
Immer noch nicht.
„Sam... Caro ist auf dem Weg hierher..."
Das interessierte mich nicht.
Ja, Single durch und durch, absolut immer noch zu haben.
„Ohne Scheiß, Harry?!?!?!", rief ich plötzlich unglaublich laut und fuhr in die Höhe. Mom und Jana neben mir fuhren so stark zusammen, dass sie beinahe von der Couch fielen.
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Heartthrob
Fanfiction~ ღ Das 2. Buch der Hearts-Trilogie. ღ ~ ...der Tag, an dem ich Harry Styles kennenlernte. ...der Tag, der für immer mein Leben veränderte. In alle Richtungen. Niemals hätte ich mit so etwas gerechnet. Das Leben steckt voller Überraschungen. ...