#10 - Masterplan à la Ilona

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[ANMERKUNG für die Leute, die denken, dass das ein ALTES INTERVIEW von Harry ist:

Es ist KEIN altes Interview. Das ist auf dem roten Teppich einer Premiere von einem BRANDNEUEN Film, Harry wurde ÜBER DEN FILM ETWAS GEFRAGT, man sieht  DAS FILMPLAKAT UND DIE SCHAUSPIELER im Hintergrund. Außerdem hätten die anderen Jungs ja sonst wohl kaum so reagiert und Niall hätte Sam ja sonst nicht angerufen! Manchmal müsst ihr schon mal bisschen mitdenken, ich kann euch nicht alles vorkauen. :D]

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„Steck dir dein Babe sonst wo hin", knurrte ich und rempelte ihn grob mit der Schulter an, als ich mich an ihm vorbeischob.

Ich hatte ihn wohl überrascht – wahrscheinlich hatte er damit gerechnet, dass ich mich ihm in die Arme schmeißen würde oder so etwas. Hmh, natürlich, sowieso.

Wahnsinn.

Der musste wirklich auf jeder Party sein, auf jeder!

Ich war ehrlich gesagt erstaunt, dass ich ungeschoren an ihm vorbeikam. Ich meine, er war ja dafür bekannt, dass er mich immer durch irgendwelche bescheuerten Sachen in den Mittelpunkt zog und so weiter. Mir eine Szene machte. Mir hinterher rannte wie ein Hundewelpen.

Gut, dass ich darum herumgekommen war.

Naja, mal sehen wie lange, schoss mir durch den Kopf und ich verzog das Gesicht.

„Alter, verpiss dich einfach", ertönte Ilonas genervte Stimme hinter mir und ich verdrehte die Augen. Okay, er war uns wohl doch gefolgt. Ich drosselte mein Tempo nicht, sondern lief nach draußen, weiterhin Ilonas Hand umklammernd.

~~~

„Abgefahrener Scheiß. Woah. Das ist...abgefahren. Voll...abgefahren. Einfach nur..."

„Abgefahren", ergänzte ich tonlos und schluckte schwer.

Ilona starrte mich von der Seite an und ich konnte es ihr nicht verübeln. Ich hatte ihr gerade die ganze Sache zwischen... ihm und mir zusammengekürzt erzählt.

Und jetzt war die Gute sprachlos.

Das war sie sonst nie. Wirklich nie. Ich kannte sie jetzt schon ewig und sie hatte ein noch lockeres Mundwerk als ich, und das sollte etwas heißen.

Und jetzt war sie das erste Mal in ihrem Leben sprachlos.

„Krass." Sie zwirbelte eine ihrer wasserstoffblonden Haarsträhnen zwischen ihren Fingern. Wir saßen auf einer kleinen Mauer hinter dem Club. Gott sei Dank war es heute noch ziemlich herbstlich-warm.

Und mein Handy klingelte inzwischen zum achten Mal.

„Willst du wirklich nicht hingehen? Du meintest doch, er soll sich bei dir melden. Jetzt ruft er an und du gehst nicht hin", meinte Ilona und sah mich fragend an, aber ich schüttelte nur leicht den Kopf.

„Ich muss doch nicht springen, wenn er pfeift! Das sollte er mal kapieren. Der kann ruhig mal warten. Außerdem – ich wette mit dir, der hat noch nicht einmal gerafft, dass mich das verletzt und unsere Beziehung im Prinzip beendet hat."

„Außer er hat mit seinen Bandkollegen geredet und die haben ihm ihre Meinung gegeigt", entgegnete Ilona nachdenklich.

Ich wusste nicht, was ich davon denken sollte. Ob er wohl mit einem der Jungs telefoniert hatte – oder ob die sich aus der Sache raushielten. Denn eigentlich war es nicht ihr Ding und es ging sie nicht an, was zwischen Harry und mir war.

HeartthrobWo Geschichten leben. Entdecke jetzt