#33 - Huhu, hehe, haha

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Harrys Arm umschlang meine Taille und zog mich ganz eng an sich. Das altbekannte Kribbeln machte sich in meinem Bauch breit und ich lächelte mit geschlossenen Augen.

Ich wollte wirklich so für immer liegen bleiben.


~~~


„Heeeey... Saaaaam...."

Ich drückte mein Gesicht in mein Kissen und grummelte.

Maaaaan, jetzt lass mich doch schlafen!

Ein leises Lachen ertönte.

„Komm schon, Baby, mach deine wunderschönen Augen auf, biiiiitte!"

Ich kniff die Augen noch fester zusammen und atmete in mein Kissen aus.

Moment.

Das war gar kein Kissen.

....das war kein Kissen?!

Oh.

Das war lebendig.

Um genau zu sein – das war Harry. Kein Kissen.

Ups.

Ich hob das Gesicht, aber ließ meine Augen immer noch zu.

„Och Mensch, Sam! Komm schon, wir haben den halben Tag verschlafen!"

.....WAAAAS?!

Ich riss die Augen auf und starrte auf die Uhr neben Harrys Bett.

Verdammter Scheiß, wir waren auf dem Bett eingeschlafen und jetzt war es ....ES WAR WIRKLICH VIERTEL VOR FÜNF?!?!?

Heiliger Bimbam!

Ich ließ mich rückwärts auf das Kissen plumpsen – diesmal wirklich das Kissen – und blieb neben Harry liegen.

„Oh maaaan..."

Ich gähnte ausgiebig.

Harry richtete sich auf, sodass er mir den Rücken zuwandte, und fuhr sich durch die Haare. Ich fuhr mit der Hand unter sein T-Shirt und strich über seinen Rücken, aber er reagierte nicht.

Er drehte sich nicht zu mir um, er reagierte überhaupt nicht.

„Alles okay?", fragte ich leise. Ich hatte ein komisches Gefühl im Bauch. Was war denn jetzt falsch?

Er seufzte.

Mehr nicht.

Oh, okay...

„Hab ich irgendetwas falsch gemacht? Was ist los? Es tut mir Leid, egal was ich gemacht habe, es war nicht mit Absicht, ich-", sprudelten die Worte aus mir heraus, aber Harry unterbrach mich: „Du hast gar nichts gemacht, ich bin Schuld."

Hä?

„Was?", sprach ich meinen Gedanken verwirrt aus und starrte ihn an. Er hatte sich jetzt endlich zu mir umgedreht.

„Du bist nur für so kurze Zeit da und ich verschwende sie damit, dass wir auf dem Bett einpennen."

Er verzog frustriert den Mund.

„Ach so. Hm." Ich rutschte zu ihm hin und zog seine Hände aus seinem Gesicht. Ich verschränkte meine Finger mit seinen und sagte leise und ein wenig lächelnd: „Ich bin ja nicht das letzte Mal hier, oder?"

„Jaaa, das nicht, aber trotzdem-"

„Jetzt hör auf, dir irgendwelche Vorwürfe zu machen! Wir sind beide eingeschlafen, also sind wir beide Schuld!", unterbrach ich ihn ungeduldig. Jetzt war es doch auch schon egal, jetzt war es schon zu spät und jammern half auch nichts mehr.

HeartthrobWo Geschichten leben. Entdecke jetzt