Die Zerstörung geht weiter...
Dank seiner Trinkerei fällt der Vater immer mehr in Ungnade und verliert seinen damals herrschenden guten Ruf.
Er wird gemieden...
Da er keinen Platz mehr in den Reihen der angesehenen Familien hat, schleicht er sich heimlich in den ärmeren Teil der Stadt, um da seinen Rausch aufrechtzuerhalten.
Seine Familie lässt er praktisch im Stich, trotzdem geht er immer wieder nach Hause, doch lange hält er es dort nie aus.
Die Schuldgefühle seiner geliebten Frau gegenüber wachsen mit jedem flüchtigen Blick auf ihre ausgezehrte Gestalt und schreien nach Betäubung. Seinem Sohn kann er nicht mehr in die leitenden Augen blicken, zu groß ist die Scham darüber, dass seine eigenen nur noch tote, kalte Steine sind. Und doch war er damals von dem gleichen Licht erfüllt...
Nun erlischt es mehr und mehr...
Trotz dem Wissen, dass er selbst sein Elend zu verantworten hat, beginnt er sein eigen Fleisch und Blut aus tiefstem Herzen zu hassen, denn es kommt nur noch schlimmer...
Die Familie gerät immer mehr in Armut, der Sohn arbeitet härter und länger, da der Vater kaum mehr in der Lage ist diese harte Körperarbeit ausführen zu können, die Mutter wird immer kränker und schafft es nun nicht einmal mehr Nahrung zu sich zu nehmen, doch leider ist auch das nicht genug:
Eines Abends macht sich der Junge völlig erschöpft auf den Weg nach Hause. Als er den Blick auf den Horizont richtet, scheint dieser in Flammen zu stehen, jedoch ist es nicht der Himmel der brennt, sondern das Anwesen der Familie.
Ihr Heim zerfällt gänzlich zu Asche.
Durch einen glücklichen Zufall kann die Mutter noch gerettet werden, der Rest der Villa ist komplett verloren...
Mit Tränen in den Augen stürmt das Kind zu der am Boden liegenden Frau, nimmt sie ganz fest in den Arm und hält sie mit geschlossenen Augen ganz ganz fest.
Natürlich ist der Vater ganz in der Nähe, doch er ist nicht in der Lage zu seiner Familie zu gehen oder gar zu begreifen, dass seine ganze Existenz den Bach runter geht.
Alles ist verloren...
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Seelengift *komplett fertig/wird überarbeitet*
VampireAnfangs bin ich wie tot, ausgelaugt und geschwächt von den Kämpfen zwischen mir selbst und der Macht, die in mir haust und mich zu dem gemacht hat wer bzw. was ich jetzt bin - ein Vampir. Doch dann kam sie, meine Kerze, mein Licht in der Dunkelhei...