3. Kapitel

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Als Hera und Kanan ihre Kinder begrüßen wollten, ließ Depa sie einfach stehen. Sie ging sauer die Treppen hoch, wobei ihre Mutter eine Hand an ihr Herz legte. Die Tür knallte zu und aus dem Schiff stieg Ezra aus, gefolgt von einem fremden Jungen.

Beide Eltern wechselten einen Blick.

"Anscheinend ist die Mission doch nicht so gut gelaufen", gab Kanan an seine Frau zurück, als sie kurz Depa nachsahen. Ezra ging etwas schleppend aus dem Schiff und gab dem Jungen die Hand, der ihm zu nickte. Sie schüttelte den Kopf.

"Dem Anschein nach.."

Vorsichtig stieg sie zu Ezra runter.

"Na, wie wars? Ist alles okay?"

"Wenn ihr mit alles okay meint, dass wir nur knapp entkommen sind, dann ja.."

Er hielt sich die Brust und setzte ein schwaches Lächeln auf.

"Hey.."

"Du bist verletzt", stellte Kanan fest. "Was ist passiert?"

"Zu viel, wirklich."

Ezra sah zu Zuko, der dabei war sich aus dem Staub zu machen. Kanan verengte die Augen. Der war doch...!

"Ist schon gut. Er...er ist ein Freund. Ohne ihn hätten wir es nicht mehr daraus geschafft."

Hera sah dem jungen Mann nach, dann zur Tür wo Depa reingegangen war.

"Was ist mit ihr?"

"Depa ist etwas verstimmt."

"Und wieso das?"

Sein Vater stützte ihn. 

"...und wieso bist du so viel schwächer?"

"Weil sie lernen muss nicht immer ihren Kopf durchzusetzen. Deshalb."

Ezra schnaubte.

"Lange Geschichte aber die gute Nachricht das Baby ist wieder da, wo es hingehört."

"Auch schön. Wenigstens eine gute Nachricht. Tja, da hat Sabine wirklich pech. Sie wollte mit dir trainieren, wenn du zurückkehrst."

"Na toll."

Ezra verzog leicht das Gesicht. 

"Habe nur ein paar Verbrennungen. Nichts Wildes."

"Okay, wenn du das sagst, dann ist es das. Sind sie behandelt?"

"Ja..Depa hat es getan. Bevor ich mit ihr gesprochen habe."

"Du meinst gestritten?"

Hera erhob eine Braue.

"Ja, nein..ach keine Ahnung."

"Dann erzähl es uns", schlug sein Vater vor, während sie langsam reingingen.

"Wieso ist Depa so sauer?"

"Weil ich nicht anders konnte und sie bestrafen musste."

Seine Eltern sahen sich an.

"Moment... du hast Depa bestraft? Du?"

"Dein Ernst? Warum? Sie ist doch jetzt nicht das böseste Mädchen der Galaxis", erwiderte seine Mutter.

"Denkt ihr es hat mir gefallen? Nein, aber ich hatte keine andere Wahl."

"Fang mal von Vorne an", forderte sein Vater ihn auf. 

"Depa und du...das hast du noch nie getan."

Sie setzten sich in einen der unzähligen Räume des Palastes und Ezra begann knapp zu erzählen, was genau passiert war. Sein Eltern hörten ihm zu und unterbrachen ihn kein einziges Mal. Einzig und allein die Sache mit den Visionen ließ der jüngere Jedi aus, sonst gab er alles wieder.

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt