Es waren einige Wochen nach Calebs Abschluss vergangen und man konnte wirklich nichts sagen. Die Feier war grandios gewesen. Ein Heidendurcheinander, aber grandios. Jedenfalls hatte sich keiner beschwert. Und die Schule hatte danach noch immer gestanden- was gut für Hobbie und Wedge war.
Sabine Wren saß in ihrem Bürostuhl, als sie ein leises Klopfen vernahm. Es war heiligster morgen. Kühle Luft drang durch das Fenster und lüftete den Raum.
"Ja, bitte."
Sie legte ihr Buch zur Seite, doch niemand trat ein. Nachdenklich stand sie auf.
"Sie dürfen hereinkommen. Nur keine Scheu."
Immer noch nichts. Verwirrt hob Sabine eine Augenbraue und ging zur Tür. Wieso kam denn niemand herein?
Sie öffnete die Tür und sah sich um. Niemand war zu sehen. Das war allerdings komisch. Dann schweifte ihr Blick Richtung Boden und sie hob überrascht beide Augenbrauen hoch.
Amüsiert betrachtete sie die Blumen und nahm sie langsam hoch, wo sie eine Karte nahm.
"Für die schönste Frau..."
Sie ging langsam in ihr Büro.
"Was soll das..."
Sie dachte erst an Ezra. Hatte er einen auf geheimnisvollen Verehrer gemacht und ihr Blumen geschenkt? Sie schmunzelte und drehte die Karte um, wo ein Gedicht stand.
Das Haar so farbenfroh,
Mein Herz brennt dabei lichterloh._
Die Augen ein warmes Haselnussbraun,
Mein Leben hat einen Sinn,ich muss dich nur anschauen.
Die Schönheit so fein und pur zugleich,
So fantastisch wie dein Reich.
So fern und doch so nah,
Ich bin allein für dich da.
Eine Göttin bist du, so wahr und so rein.
Ich bin für immer dein.
Sie kicherte. Sie wusste nicht, ob sie sich amüsieren oder freuen sollte. Sabine legte die Blumen ab und betrachtete das Gedicht.
"Süß, oder gruselig?"
Ganz sicher hatte sie einen heimlichen Verehrer. Es sei denn ihr Mann hatte aufeinmal ein Talent zum Dichten, aber das war komplett ausgeschlossen.
Sie betrachtete die Zeilen und strich darüber. Also...sehr süß war es irgendwo schon. Vorsichtig verfrachtete sie die Karte in der Schublade.
Das...war schon nett.
Lächelnd sah sie nun auf ihre Arbeit. Also wenn sie einen Verehrer hatte, dann hoffte sie das es nur bei Blumen blieb. Ezra war sehr schnell eifersüchtig.
Wobei...wann hatte er so etwas Süßes für sie zuletzt gemacht? Vielleicht...konnte sie ihn damit etwas ärgern. Nur etwas.
Amüsiert lehnte sie sich zurück und strich ihr Haar zurück. Nur...ganz kleines bisschen. Sie holte das Gedicht aus der Schublade und platzierte es völlig unauffällig neben ihren Akten. Vielleicht würde das ganz lustig werden. Es klopfte an der Tür.
„Liebling?"
Ah perfekt.
"Komm rein."
Sie nahm ihr Pad hervor. Die Tür öffnete sich und ihr Mann kam herein. Ezra schloss die Tür hinter sich.
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V. Times of fate
Fanfiction10 Jahre. Ganze 10 Jahre herrschte nun der Frieden in der Galaxis, wo unsere Spectres sich neu orientiert hatten und nun andere, bessere Leben führten. Und mit einer neuen Generation von Teenagern. Und mit diesen Teenagern folgten neue Abenteuer, ge...