103. Kapitel

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Und....nun ja den Rest der Familie informieren. Zum Einen was geschehen war...und was nun ihr Vorhaben war. Es wurde noch am selben Abend beim Essen angesprochen, wobei Ezra und Depa, als auch Sabine und Zuko gefehlt hatten. Es war besser die ganze Angelegenheit ohne Ezra zu besprechen. Und die hatte dementsprechend ihre Wirkung. Die Erwachsenen hatten das schon befürchtet und dementsprechend ihren Teil dazu gesagt. Das sie ihn unterstützen würden und das sie Depa auf die Beine helfen würden, soweit das ging. Für Vorwürfe und derlei war keine Zeit und die waren in diesen Momenten auch unwichtig. Denn die Lage war zu ernst. Das Depa an sich keine sehr schlimmen Verletzungen erlitten hatte war ein Segen. Ebenso das sie Ezra nicht beschuldigte und auch keine Angst oder etwas dergleichen vor ihm zu haben schien war schon mal eine Sorge weniger. Doch es war offensichtlich, dass Depa enormes Glück gehabt hatte und das nichts Schlimmeres passiert war. Auch das es nicht Enja oder Caleb getroffen hatte. Oder jemand anderen von den Jüngeren. Bei Enja...niemand wollte sich vorstellen, was dann gewesen wäre.

Nur eines war klar. Ein Kind hätte so einen schweren Sturz und solche schweren Stangen niemals ohne Folgeschäden durchgestanden oder gar den...Schlimmsten der schlimmsten Fälle geschafft. Aber alleine nur, dass es schon Ezras kleine Schwester war, war am Schlimmsten. Ahsoka hatte in sich einen leisen Vorwurf gegen sich selbst. Sie hätte Depa es ausdrücklicher verbieten sollen. Nun hatten sie das, was sie alle befürchtet hatten. Und dementsprechend zog sie auch die Schlüsse, das Training von Depa auf Dauer einigen anderen Meistern, wie Kanan oder sich selbst zu überlassen.

Die Chance, dass so etwas nocheinmal geschah war einfach zu hoch. Und dieses Risiko konnten sie nicht eingehen. Zu ihrem Erstaunen und ihrer Überraschung hatte Kanan nicht widerstanden, sondern ohne Widerwort zugestimmt. Einfach so. Anscheinend musste ihm endlich begreiflich geworden sein wie ernst die Lage war und das Ezra....bis auf weitere Zeit für manches nicht...in der Fassung dazu war. Und das...schloss auch seinen Platz im Rat ein. Doch wenn sie ehrlich war, war das die Kleinste ihrer Sorgen. Irgendwo hatte auch die Großmeisterin, ein ganz kleines Gefühl bezüglich der Sache. Da würde noch was anderes kommen. Doch jetzt? Jetzt kam es erstmal darauf an einen entsprechenden Therapeuten zu finden.

Einen, der diskret war. Der Ezra nicht bedrängte. Und vor allem....jemanden, der nicht so war wie der Erste damals. Der nicht Panikattacken in ihm auslöste. Und dann war da noch das Problem bezüglich des Transports. Die Möglichkeit, die auch die Einfachste war, Ezra einfach irgendwo hinzuschicken und dort eine Therapie machen zu lassen wurde umgehend ausgeschlossen. Das würde mehr Probleme als alles andere mit sich bringen. Denn er war in erster Linie Herzog und auch irgendwie lange nicht mehr aufgetaucht was dies betraf. Es würde Aufsehen erregen. Und das konnten sie nicht. Das würde nur noch alles schlimmer machen. Aber man musste erstmal einen finden, der ihren Ansprüchen genügte. Zudem konnten sie sich nicht hundert Prozent sicher sein, dass die Person wirklich den Mund halten würde. Kam auch nur eine Sache heraus...würde das ein absolutes Desaster bedeuten. Natürlich war die Schweigepflicht in dem Beruf Vorschrift, aber Ezra war kein gewöhnlicher Patient. Und leider war kaum ein Therapeut bereit seine Klinik zu verlassen, wenn sie nicht wussten um wem es sich genau handelte. Die Suche war alles andere als einfach, da sie sehr vorsichtig sein mussten. Dennoch waren die Adressen von Lydia sehr hilfreich und machten es etwas erleichternder wenigstens einige zu erreichen und auf Wunsch und Schuld von ihr zu kommen.

Sie hatten drei Kandidaten, die dementsprechend in Frage kommen könnten. Doch sie wollten sich erstmal nur einen ansehen. Dabei handelte es sich um einen Therapeuten, der schon ein paar von Heras Freunden betreut hatte, was ihn sofort nach ganz oben auf die Liste setzte. Ezra wusste von diesem Auswahlverfahren nichts, sondern wurde einfach so gut wie es möglich war abgelenkt und vor allem von seiner Familie unterstützt. Und irgendwie war eine Sache sehr süß gewesen. Nämlich Ezras Hilfe bei Depa.

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt