65. Kapitel

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In dem mandalorianischen Shuttle Phönix, saß Sabine in ihrer Kabine mit Enja am Boden, die fleißig umher robbte. Sie rutschte von A nach B und dann wieder zurück, mal plumpste sie in die Kissen, mal stellte sie mit der Macht einen Turm auf. Die Tür war von zwei Wachen bewacht und somit konnte sie nicht großartig etwas anderes tun außer mit ihrer bezaubernden Tochter zu spielen. Der Weg nach Coruscant dauerte eine ziemliche Weile, und ihre Papiere waren fertig. Ihr Senator erwartete sie schon vor Ort und würde sie in den Senat begleiten und in die Residenz dort. Alles war geplant, in der Hoffnung das auch alles gut ging. Es musste gut gehen. Immerhin...ihre Tochter..

Sie sah etwas verzweifelt zu ihr.

"Das macht dir Spaß, oder?"

Enja quiekte. Sie rutschte umher und krabbelte, als sie vor einem der Wachleute plumpste. Enja strahlte ihn an und strampelte.

"Mama, Dada! Dada!"

Das hatte auch nicht aufgehört. Enja rief immer wieder ihren Dada. Was vollkommen unsinnig war, denn Ezra war auf Mandalore und nicht auf dem Schiff.

"Dada ist auf Mandalore."

Sie erhob sich zwischen dem Spielzeug und zog ihre Robe zurecht.

"Belästige die armen Männer nicht, sie passen auf uns immer so toll auf, dann brauchen wir zwei sie doch nicht ärgern."

"Mama, Dada!"

Sie robbte zu einem der Wachleute, der sich nur verneigte. Enja kicherte.

"Dada!"

"Enja."

Sabine legte ihre Stola um ihre Schultern.

"Komm her."

Sie wanderte zu ihr.

"Entschuldigen, Sie."

"Keine Sorge, vermutlich vermisst sie nur ihren Ehemann, Majestät."

Sabine küsste sanft ihre Tochter.

"Mindestens genauso sehr, wie ich."

Der Mann nickte nur und Enja streckte ihre Hände nach ihm aus.

"Dada!"

Doch bevor Sabine einen Blick auf ihn werfen konnte flog Enjas Lieblingsball in ihre Hände.

"Ball!"

Sabine blinzelte. Hatte ihr kleines Mädchen..?

"Enja.."

Vollkommen glücklich küsste sie ihr Mädchen.

"Daddy wird ausflippen, das ist wundervoll."

Sie drehte sich einmal mit ihr und sie quiekte.

"Mama, Dada!"

Sie lachte.

"Dada!"

Die Wachen schmunzelten. Die kleine Prinzessin war so süß und so zauberhaft, dass sie sofort jeden um den Finger wickelte.

"Ja, Dada."

Sabine liebkoste sie sanft.

"Na komm, lass uns noch etwas spielen, bevor Mummy das große Monster im Senat bezwingen muss."

Enja kicherte und schüttelte den Ball. Sabine setzte sie erneut auf ihre Decke und Enja spielte mit ihrem Ball. Hin und wieder rollte er weg, doch sie streckte eine Hand aus und er kam immer zurück. Sabine war sehr stolz auf ihre Kleine und wünschte Ezra könnte das sehen. Er würde so stolz auf sie sein. Wenn nicht noch mehr wie sie selbst.

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt