37. Kapitel

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Caleb wurde praktisch an seinen Haaren rausgeschleift, was ihn aufschreien ließ. Die Mandalorianer lachten nur.

"Der Boss hat sich diesmal selbst übertroffen."

Sie wurden nach Vorne gestoßen und mussten erneut nebeneinander hergehen. Beide hatten ein sehr komisches Gefühl in sich. Was hatte Kelden verdammt noch mal vor?

Warum sollte er auch? Es war wie in seinen Worten eine Überraschung. Die junge Twi'lek stieß leicht Caleb an.

"Ich bin bei dir..", flüsterte sie. Er schenkte ihr ein sanftes Lächeln. Etwas, was sie sehr an Ezra erinnerte.

"Und ich bei dir", flüsterte er leise.

"Klappe halten!"

Sie wurden weiter vorangestoßen und aus dem Schiff gebracht. Dann blendete das Sonnenlicht die Zwei und sie zuckten zusammen, kniffen die Augen zu. Als sie sie wieder öffneten sahen sie, dass sie sich vor einer Stadt befanden. Moment. Das schien keine gewöhnliche Stadt zu sein. Sie sahen die zahlreichen Schiffe und Leute. Depa und Caleb wichen irgendwie zurück, als sie ein ungutes Gefühl übermannte.

"Weiter."

Sie stießen beide voraus.

"Wo sind wir?", fragte Depa und drehte leicht ihren Kopf.

"Na los. Sagt schon."

"Das hättet ihr wohl gerne. Weiter."

Caleb sah sich um. Das...das war seltsam. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er diese Umgebung schon einmal gesehen hatte. Nur...nur wo? Sie sahen komische Gestalten. Alle möglichen Rassen von Rhodianer bis zu Zabraks. Depa erschauerte, als sie Twi'leks sah. Die...die leicht bekleidet war. Und...und sie hatten einen seltsamen Ring um den Hals. Einen...einen Ring? Was? Sie wich leicht zur Seite. Das...sie erinnerte sich an die Erzählungen ihrer Mutter, aber...das war unmöglich.

"Nein..", flüsterte sie. Langsam machte sich leichte Angst in ihr breit. Caleb zerbrach sich halb den Kopf. Wo hatte er das nur schon mal... Seine Augen weiteten sich.

"D-die...die Knochenstadt! Das...das sind..."

Ihnen fielen die Schuppen vor den Augen und plötzlich wurde ihnen klar, was Kelden mit ihnen vor hatte. Nein...  Eigentlich dachten sie das die Sklaverei auf diesem Planeten. Aber nun hatten sie die Wahrheit gesehen. Depa sah zu Caleb.

"Wenn ich jetzt sage, läufst du", flüsterte sie. Er schüttelte den Kopf.

"Nein. Ich lasse dich nicht allein."

Er war nicht so mutig und so stark und weise wie seine Eltern. Aber er würde niemals Familie zurücklassen.

"Ich komme mit, aber wenn ich es sage musst du es tun", beharrte sie und sah zu den Mandalorianern. Er wusste das sie lügte. Es war unmöglich, dass sie beide entkommen würden. Also nickte er nur. Die Angst sollte ihn lärmen, aber...aber er spürte nur tiefe Entschlossenheit in sich. Er wusste wofür Twi'leks einst bekannt waren. Sie zu versklaven war beliebt gewesen und scheinbar war es das immer noch. Wieso war Mandalore noch darin? Warum besaß es noch einen Sklavenmarkt? Depa atmete tief durch. Ihre Lekku streiften Caleb und sie sah zu ihrer "Eskorte".

"Jetzt."

Mit dem letzten bisschen was sie konnte, stieß Depa die Mandalorianer von ihnen, die auf den Boden fielen und abgelenkt waren. Doch anders als Depa es geplant hatte bewegte sich Caleb erst, als Depa es tat. Er nahm sie am Handgelenk. "Komm schon!" Beide liefen so schnell sie konnten vor ihren Entführern weg. Doch sie befanden sich auf einem Sklavenmarkt und....zu entkommen war da eine Sache, die nicht gerne gesehen wurde. Denn selbst wenn es nicht ihre eigentlichen Verkäufer waren, wussten andere Händler, wie sie zu helfen hatten. Ehe sie nur um die Ecke konnten, wurden sie gepackt.

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt