125. Kapitel

402 4 0
                                    

Sie zog eine Klinge, um die Kabel zu durchtrennen für die Geräte, die Kanan zum Leben brauchte in diesem Zustand. Sie nahm die Kabel in ihre Hand und setzte die Klinge an. Sie wollte gerade durchziehen, als die Tür auffuhr. Sinya schmunzelte.

„Ich wusste das du kommst. Deine Präsenz war nicht zu übersehen."

"Ich bin ja nicht komplett von einem anderen Stern."

Depa trat ein.

"Lass die Kabel los."

„Lass mich überlegen.."

Sinya drehte sich um und hatte noch immer ihre Klinge nah an die Kabel.

„Eine ziemlich unglückliche Situation, nicht wahr? Ein Schritt weiter und dein geliebter Daddy stirbt."

Sie lächelte spöttisch.

„Wo hast du denn deinen ach so tollen Meister gelassen? Ich habe ihn ebenso gespürt wie dich."

"Sicher."

Depa hob ihre Hände und erblickte Lydia.

"Was soll das? Du erreichst damit gar nichts."

„Nein? Oh, ich denke ich erreiche damit sehr, sehr viel. Weißt du Depa... ich bin eigentlich nur hier, um deinem süßen Daddy das Licht auszublasen. Aber das du da bist erscheint mir doch sehr passend. Erst töte ich ihn, dann dich und dann nehme ich ihn einfach mit. Du machst es mir wirklich zu leicht."

"So leicht wirst du mich nicht los. Lass das Ding fallen und sei nicht so feige."

„Feige? Oh du kleine dumme Twi'lek. Das solltest du nicht sagen. Der Letzte, der mich so bezeichnet hat, war dein werter Meister. Und was hat er bekommen? Ich habe dafür gesorgt, dass er sehr viel Schmerz erleidet. Durch dich und deinen tollen Vater."

Sinya schnaubte.

„Mein Meister will ihn mehr denn je und ich erfülle ihm nur zu gerne diesen Wunsch."

"Du wirst ihn nicht bekommen. Nicht heute, nicht morgen, noch für alle Zeit."

Sie schnaubte.

"Lege dich mit mir an. Da hast du wenigstens noch etwas zum Amüsieren."

Die Sith schnaubte belustigt.

„Nein wie drollig. Du willst mir drohen? Es gibt kreativere Wege sein Leben ein Ende zu setzen. Du hast Mut, Depa, das muss ich dir zugestehen. Aber du bist auch sehr naiv und töricht. Du hast keine Ahnung was mein wahres Potenzial ist. Ihr haltet euch alle für so klug und überlegen...dabei ist euch nie aufgefallen wie lange ich euch schon beobachte. Ich kenne jeden von euch. Eure Stärken, eure Schwächen, eure herzallerliebste Liebe und Freundschaft zueinander. Eine wahre Familie, nicht wahr?", spottete sie.

„Oh du irrst dich, ich werde ihn bekommen."

Sie sah zu Kanan und ihr Grinsen verzog sich zu einem Grollen.

„Ich hätte ihn schon längst, wenn er und eure ach so tolle Familie nicht jedes Mal dazwischengefunkt hättet. Und auch dieser Maximilian, ein elender Verräter. Wäre er nicht gewesen dann hätte ich Ezra schon sehr früh zu mir holen können. Nur er musste natürlich meine Pläne durchkreuzen."

Sie sah wieder zu Depa.

„Dabei war der Plan so amüsant. Ihr hättet einfach angenommen das er ertrunken wäre. Ich habe es damals als sehr einfach erachtet und euch unterschätzt. Aber tue ich nie wieder."

Depa sah sie an und dann zu ihrem Vater.

"Du...warst das alles? Wie? Wie hast du überhaupt es geschafft der Rebellion zu entkommen?"

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt