156. Kapitel

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Bevor es besser wurde, wurde es erst einmal etwas schlechter. So war die Regel des Lebens und auch dieses Mal sollte sie sich nicht irren. In den Nächten danach hatte Ahsoka mit Albträumen zu kämpfen wie schon sehr lange nicht mehr. Bilder, Worte aus ihrer Vergangenheit holten sie ein und vermischten sich mit Lukes.

Und das war nicht einfach für Rex sich da um sie zu kümmern. Selbst die Tage fort von Mandalore waren wenig entspannend. Mehr ein Kampf.

Ein Kampf mit sich selbst Luke nicht zu suchen und ihm erneut eine zu verpassen. Er allein sah mehr als deutlich das Ausmaß was Luke bei Ahsoka angerichtet hatte. Er wich nicht von Ahsokas Seite und hielt sie die meiste Zeit über einfach nur fest.

Nur hatte er das Gefühl, das es nicht reichte.

Nicht mal bei seinen Kindern. Umso mehr freute er sich mit seiner Frau irgendwie auch die ruhigen Tage, später, auf Mandalore zu genießen. Vor allem beim Training.

Er befand sich mit Padmé mal wieder auf ihrem gewohnten Übungsplatz. Ahsoka saß wie üblich am Rand und sah ihnen zu. Aber mehr niedergeschlagen als sonst. Sie lächelte für ihre Tochter, aber ihre Lekku zeigten ihren wirklichen Zustand. Sie waren blass und hingen mehr herunter.

"Padmè, konzentriere dich."

Ahsoka war nicht die Einzige, die an diesem Tag nicht wirklich sie selbst war. Padmé, die sonst immer ein großes Mundwerk hatte und gerne ihren Vater im Kampf besiegte, ließ in den Kämpfen rapide nach. Sie machte dumme Fehler und kämpfte gar nicht so direkt und lebendig wie sie es von ihr gewohnt waren. Padmè holte mit dem Stab aus, der auf den ihres Vaters schlug, doch der fuhr herum und schlug in ihre Kniebeugen, wodurch sie fiel.

Sie stöhnte frustriert und wollte nicht mal aufstehen.

Rex schüttelte den Kopf.

"Wenn du jetzt angegriffen worden wärst, wärst du tot."

Padmè sah langsam auf.

"Pass auf, dass du dir nichts brichst", fauchte sie.

Rex sah sie nur belustigt an.

"Stehe auf. Komm."

Anakin, der dazu kam und zu seiner Mutter ging, grinste nur breit.

"Was ist denn los mit dir, Schwesterchen? Bist du eingerostet?"

"Halt die Klappe, Anakin."

Sie stand auf und ging in Stellung, genau wie ihr Vater. Padmè wirbelte herum und schlug auf ihn ein, wo er auswich, ihren Arm schnappte, die Beine wegzog und wieder im Staub landete.

"Du bist unkonzentriert. Unkonzentriert, vorhersehbar. Langsam."

Padmè stand auf und schlug von oben zu, wobei Rex wieder abblockte und sie von sich stieß.

"Ich bin alles, aber nicht das."

"Heute schon."

Anakin lachte.

"Da ist wohl jemand außer Form!"

Padmè sah ihren Bruder an.

"Dann komm her, ich zeig dir gerne wie gut meine Fäuste in dein-.."

Rex nahm sie an der Schulter.

"Hier ist der Markt. Du wirst Anführerin unseres Klans. Du musst dich selbst beschützen und die Krone. Enja, wenn dir das geläufig ist. Wenn du stirbst, hast du nicht nur ein Problem mit mir und deiner Mutter, auch mit Akira und im dümmsten Fall Enja. Denn sie ist-.."

"Das A und O. Ich weiß."

Sie riss sich los.

"Nochmal."

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt