Oft lagen die Tatsachen von dem was man sich erhoffte und das was wirklich passierte auseinander. So wie es auch beim Ausflug der Akademie passieren musste. Es war nicht anders zu erwarten gewesen, wenn man Ezra kannte. Dazu noch Depa und dann Jacen... Kanan schwor sich seinen Sohn demnächst nur noch irgendwohin mitzunehmen, wo er nichts anstellen konnte. Aber wie sagte Hera? Solch einen Ort gab es nicht. Und es war ja nicht mal so, dass Ezra das extra machte...na ja meistens nicht. Es war nur so gewesen, dass der Simulationsunterricht fast ausgefallen war, weil die Maschinen überhitzt waren, durch zu viele Befehle gleichzeitig und der Strom danach ausgefallen war. Ein perfektes Chaos. Oh Kanan verfluchte es. Aber die Schüler freuten sich auf ein früheres Gehen und Jacen durfte sich ganz allein die Sachen anschauen. Nicht zu vergessen, dass die Lehrer der Schule sich prächtig amüsierten mit Jarek und sich austauschten.
Wie es zu dem Ganzen gekommen war wusste niemand. Nur war es einfach zu offensichtlich, als dass Ezra nicht irgendetwas damit zu tun gehabt hätte. Wieso musste sein Sohn auch immer so viel Chaos anrichten oder mehr anziehen? Sein Enkel hatte großen Spaß daran seinen Onkel dabei zu unterstützen, während Depa nur mehr oder weniger die Macht fragte, wieso ihr das angetan wurde. Was hatte sie getan, dass ihr Bruder ihrem Sohn so viel Blödsinn beibringen musste?
Auch wenn sie sich nur zu gut daran erinnern konnte, dass sie selbst mit Ezra schon einiges angestellt hatte. Aber wie konnte sie das noch jetzt wo sie selbst Mutter war?
Sabine amüsierte sich nur köstlich darüber. Sie kannte ihren Mann durch und durch. Und das Chaos war einfach typisch Ezra, dass würde sich nie ändern.
Da sollten seine Eltern eigentlich langsam mal aufgeben. Caleb hatte nur den Kopf geschüttelt. Immerhin war es sein Vater und er war auf seiner Schule wieder aufgefallen. Auch wenn er seinen Abschluss hatte, hatte er dort Bekannte. Gerade Ally würde ihn wieder damit aufziehen. Brianna hatte ihm nur auf die Wange geküsst und gesagt, dass es sein Vater war. Und dass er ihn deshalb sehr liebte. Darüber konnte niemand etwas sagen. Ezra konnte einen mit seinem Chaos gerne in den Wahnsinn treiben...aber das war einfach er und so liebten sie ihn. Anders würde er es nicht sein. Und wenn man bei der Wahrheit blieb so hatte Kanan sicherlich keinen Grund sich zu beschweren, wenn man den darauffolgenden Abend einschloss. Denn Hera hatte er ganz für sich alleine, als sie Jarek verabschiedet hatte. Sie hatte sich wirklich gefreut ihn zu sehen und hoffte, dass er irgendwann wieder kam, um sie zu besuchen und vielleicht das Colossus im Outer Rim hinter sich ließ um wieder sich selbst zu finden. Aber nun ja.
So fand der Tag doch noch ein glückliches Ende für die „nicht existierende Eifersucht" ihres Mannes. Obwohl er sich damit öfters mal in einem Fettnäpfchen verirrte, so liebte sie ihn deswegen nicht weniger. Wie bei Ezra das Chaos gehörte das nun mal zu Kanan dazu. Und es schmeichelte ihr etwas.
Immerhin bedeutete das, das sie ihm noch immer genauso viel bedeutete wie vorher. Und das tat sie immerhin auch. Das erfreute immer Brianna. Die ganze, glückliche Familie zu sehen. Wenn sie sich überlegte, wie ihre Genesung ohne sie ausgesehen hätte. Ohne Caleb und Enja, Jacen und auch Padmè und Akira, die sie tatkräftig beim Laufen, der Gymnastik und dem Aufbauen von Muskeln für ihr zugehöriges Kampftraining geholfen hatte. Ahsoka, Hera und Sabine für die liebevollen Gespräche, wenn sie sich müde und ausgelaugt fühlte, für die lustige Ader von Rex, Kanan und Ezra. Aber ganz besonders waren noch immer die Arme ihres Freundes gewesen.
Caleb trug sie förmlich auf Händen und las ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Dabei übertrieb er nicht, sondern ließ ihr auch ab und an genügend Freiraum, wenn sie diesen brauchte. Aber er war sehr aufmerksam und einfach immer für sie da. Wenn sie ihm zusah wie er mit Enja und Jacen spielte ging ihr immer das Herz auf. Es war wunderschön anzusehen und zu fühlen. Irgendwie schweißte sie das ganze nochmal mehr zusammen und schusterte sie aufwärts.
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V. Times of fate
Fanfiction10 Jahre. Ganze 10 Jahre herrschte nun der Frieden in der Galaxis, wo unsere Spectres sich neu orientiert hatten und nun andere, bessere Leben führten. Und mit einer neuen Generation von Teenagern. Und mit diesen Teenagern folgten neue Abenteuer, ge...