Es war untertrieben zu sagen, dass der Rest der Familie von Ezras und Sabines Vorhaben begeistert war. Sie freuten sich alle so sehr und vor allem bedeutete es jedem Einzelnen etwas. Denn das würde für eine unbestimmte Zeit das letzte Mal sein, wo sie zusammenkommen und zusammen sein würden. Für wie lange...das wusste nur allein die Macht. Und die schien ihnen gesinnt. Immerhin lebte Ezra. Und das war das pure Glück an sich. Alle Familienmitglieder kamen zusammen. Zeb mit seinen nicht mehr so "Kleinen", auch Katan und David mit Lydia und Tristan. In dessen Begleitung Katan, die Jüngere, und ihren Mann und ihrer kleinen Tochter Katja.
Der Rest der Familie, allen voran Zeb, konnte es nicht fassen, was passiert war. Das Ezra noch lebte. Als sie ankamen und die Wahrheit erfuhren, hatte Sabine berechtigte Angst das ihr Bräutigam zu Tode erdrückt werden könnte. Es folgte wieder so viel Gelächter, Tränen und einfach unendliche Erleichterung. Etwas was Ezra nach so vielen Jahren immer noch nicht wirklich fassen konnte, war...dass es so viele gab, die ihn liebten, wo er so einen großen Teil in ihren Leben ausmachte, wo er so wichtig war. Jetzt in den Stunden wo Mandalore über ihn trauerte und seine Familie um die Wahrheit wusste, war dies mehr als jemals zuvor erkennbar.
Es war das einzige Licht in der Dunkelheit, die ihnen bevorstand. Die lange Trennung, ungewiss wie diese sein würde. Sie wollten ein letztes Mal feiern. Ein letztes mal zusammen sein und Ezra? Er wollte seiner Frau nochmals seine endlose Liebe gestehen. Denn es würde wohl lange dauern bis sie sich erneut in die Arme schließen konnten. Aber daran würden sie heute nicht denken. Nicht an ihrem zweiten Hochzeitstag. Und dieser würde fast genau das komplette Gegenteil von dem werden, was der Erste war. Bei beiden war die Frage der Kleidung erst eine schwierige, eine die sich nicht wirklich lösen lassen wollte. Doch dann erinnerten sie sich beide an den Anfang und wie sie sich ineinander verliebt hatten. Damit war die Lösung gefunden.
Ezra stand vor dem Spiegel in einem Zimmer des Palastes oder eher großen Anwesens von Eshan und blickte sich im Spiegel an. Vermutlich würde es heute das Letzte mal für eine längere Zeit sein, dass er so aussehen würde wie er selbst. Der Tag des Aufbruchs stand schon und bis dahin musste Ezra eine neue Identität annehmen. Inklusive anderem Erscheinungsbild. Doch daran dachte er in dem Moment nicht. Er war zur Trauung weder in einer Jedi - Robe noch einer Rüstung gekleidet. Er trug ein orangenes Shirt, darüber eine braune Lederjacke, eine dunkle Hose mit passendem Gürtel, wo sein Blaster und sein Lichtschwert dranhingen und er trug dunkle Stiefel. Sein Haar war wie üblich in einen Pferdeschwanz gebunden und Ezra meinte für einen Moment sein Teenager Ich im Spiegel zu sehen. Damit hatte es angefangen. Als Rebell.
„Nun wird sich alles ändern", murmelte er und schluckte.
Alles was sie sich aufgebaut hatten würde sich verändern. Ihre Familie, ihr Zuhause, ihr ganzes Leben. Für immer.
Ezra schluckte und fasste an sein Medaillon. Aber er würde niemals das Gute vergessen.
Niemals. Das Beste in seinem Leben. Das Beste was ihm je hätte passieren können.
Er lächelte leicht, als sein Vater und zugleich sein erneuter Trauzeuge hinter ihm auftauchte, was er im Spiegel sehen konnte.
„Okay, ich muss es eingestehen. Ich bin alt."
Ezra schmunzelte und drehte sich nur amüsiert um. Hera lachte hinter ihm.
"Wir werden nun mal alt."
„Aber wir sind es. Wir können es nicht mehr verleugnen. Und unser Baby...ist kein Baby mehr."
Ezra schmunzelte.
„Woah. Nach dreißig Jahren kommt diese Erkenntnis, ich fasse es nicht."
Hera kicherte.
"Meine Jungs."
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V. Times of fate
Hayran Kurgu10 Jahre. Ganze 10 Jahre herrschte nun der Frieden in der Galaxis, wo unsere Spectres sich neu orientiert hatten und nun andere, bessere Leben führten. Und mit einer neuen Generation von Teenagern. Und mit diesen Teenagern folgten neue Abenteuer, ge...