16. Kapitel

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Währenddessen hatte man auf Eshan noch gar keine Vorahnung, was auf Mandalore vor sich ging. Ganz im Gegenteil, denn dort waren sie mitten in ihren Verhandlungen. Trotz dem Widerstand der Vertreter würde Brianna ihrem Vater eines Tages nachfolgen und ihre Eltern wollten nichts mehr davon hören. Depa ging es schon viel besser als am vorherigen Abend und alle waren in einer guten Stimmung. Bis auf Ezra, der seit dem Morgen kaum ein Wort von sich gegeben hatte und ständig die Stirn runzelte. Doch wenn man ihn drauf ansprach, dann war nichts. Das machte Sabine ziemlich stutzig, selbst beim Essen schwieg er.

Das bemerkten auch Antonis und Kida, aber sie unterhielten sich weiter mit den Jüngeren.

Caleb und Brianna waren ziemlich glücklich. Sie mochten die Gesellschaft des Anderen. 

Vor allem genossen sie beide jeden Augenblick, den sie miteinander hatten. Caleb wollte sich nicht schon wieder von Brianna verabschieden, deshalb war da ein bestimmter Gedanke in seinem Kopf. Aber bevor er diesen ansprach würde er sich einfach damit zufrieden geben sie zu betrachten und einfach für sich zu haben. Sie waren verliebter denn je. So ging das Ganze weiter bis sie schließlich dabei waren den Vertrag in gemütlicher Runde auszuhandeln. Es sollten dieselben Bedingungen und Versprechen gelten wie zuvor, womit beide Seiten vollkommen einverstanden waren.

"Ich denke das ist in Ordnung. Die Handelsrouten sind sicher, unsere Vertreter sind gesichert", murmelte Sabine und scrollte auf dem Pad.

"Also gut."

Antonis lächelte,

"Ich hoffe er ist so in Ordnung."

"Zu den selben Bedingungen", murmelte Ezra und schien überall zu sein, nur nicht beim Vertrag. Kida hob eine Braue.

"Ja, genau....Ezra, alles okay?"

"Mhm..."

Dieser sah nachdenklich in sein Wasserglas. Er schien völlig weggetreten zu sein.

"Ja.."

Sabine nickte.

"So kann man das lassen, ja. Bitte. Ich vertraue euch zwei."

"Und die Zukunft ist gesichert", meinte der Echani und nahm einen Stift. Caleb und Brianna strahlten. Damit stand ihrer Beziehung nichts mehr im Wege. Ezra zuckte zusammen und hielt sich die Stirn. Seine Augen waren ganz verklärt und sein Geist schien nicht mehr unter ihnen zu weilen. Das war sehr komisch.

"Ezra? Fühlst du dich nicht gut?", fragte Sabine besorgt.

Antonis nahm sich derweil der ersten Unterschrift an. Er antwortete nicht. Caleb sah auf.

"Dad? Alles okay?"

Auch diesmal keine Antwort. Kida verharrte kurz bevor sie unterschrieb.

"Ezra? Ist etwas nicht in Ordnung?"

Brianna sah ihn an und dann zu Caleb.

"Wenn dich etwas stört musst du es sagen."

"Sobald unsere Unterschriften drauf sind kann man nicht ändern. Was gefällt dir nicht?", fragte Ant. Ezra schüttelte den Kopf.

"Es stimmt etwas nicht."

Seine Stimme war voller Furcht, Entsetzen und Nachdenklichkeit.

"Es stimmt etwas nicht.."

Er sah sie nicht an, sondern hielt sich weiterhin seine Stirn. Kida blinzelte.

"Ich habe den Eindruck, dass er damit nicht den Vertrag meint, Liebling..", sagte sie langsam. Brianna legte ihre Hand an Ezras.

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt