86. Kapitel

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Aufgrund von Silvester stellen wir euch heute wieder zwei Kapitel zur Verfügung. Wir wünschen euch ein frohes neues Jahr und einen guten Rutsch :)

Canto Bight. Spielerplanet für alle Reichen dieser Galaxis um ihre Zeit mit ihren Dienerinnen, Konkubinen und Frauen zu verbringen. Ihr Geld in den Casinos verschwinden zu lassen, Wetten zu verlieren und zu gewinnen. Nichtsdestotrotz war es ein schöner Planet bei Tag und Nacht. Und ein noch Besserer zum fliegen.

Han hatte einmal Cantonica besucht und viel Geld verloren. Ausdrücklich vorgewarnt, hatten sich Hera und ihre Unterstufenklasse hergewagt um ein wenig die Strände zu betrachten und die Strecken zum Fliegen. Als Begleitung waren Wedge und Hobbie dabei, die das eigentliche aufpassen übernahmen. Denn Hera und Ezra hatten etwas anderes vor. Depa war mitgegangen um ihren Bruder und ihren Vater im Augen zu behalten. Brianna dagegen war seelische Unterstützung und Notfallarzt für Ezra.

Hera saß im Cockpit ihres Schiffes, als sie die Ghost Richtung Canto Bight steuerte. In ihrer Hand eine Tasse Kaf. Neben ihr flog ein Passagiertransporter, der von Wedge geflogen wurde und ihr winkte. Sie nickte und er drehte ab. Sie selber flog weiter abseits und trank dann aus ihrer Tasse. Neben ihr auf dem Sitz des Co - Piloten oder mehr dem seines Vaters saß Ezra. Er hatte sich zurückgelehnt und kaute an einer Jogan.

"Wie zum Teufel hast du es geschafft Dad dazu zu überreden? Mich fast eine Woche lang hier trainieren zu lassen?"

Sabine war nicht sonderlich begeistert gewesen, aber für Enja war der Ort nichts und so waren sie und der Rest der Familie auf Eshan geblieben. Sie würden sich jeden Abend und jeden Morgen melden. Bei Depa war es keine Frage gewesen und bei Kanan sowieso nicht. Auch wenn er nichts damit zu tun haben wollte...er würde einen Teufel tun und sie alleine lassen. Chopper piepte hinter ihnen und Ezra lachte.

"Ihm gedroht? Chop, übertreibe mal nicht. Das wird ein ganz harmloser Wettkampf. Es steht ja nicht wirklich etwas auf dem Spiel."

Hera schmunzelte leicht.

„Nein, nein eigentlich nicht. Trotzdem muss Richard mal ordentlich fallen, wenn es möglich ist. Sein Sohn ist nicht schlecht, und keinesfalls wie sein Vater. Er liebt das Fliegen, trotzdem lässt er sich gerne beeinflussen. Er hat eine Tochter und seine Frau ist Designerin."

Sie trank aus ihrer Tasse.

„Er hat gegen Frauen nichts. Sein Vater schon."

"Tja dann ist es nun meine Aufgabe ihn kräftig in den Hintern zu treten. Habe ich Sabine versprochen."

Ezra lächelte.

"Dem werden wir es zeigen. Warte nur ab."

Im Gegensatz zu seinem Vater und den Meisten der Familie schien Ezra das sehr locker zu nehmen. Es war eine Art Spiel. Und bei so einem Wetteinsatz musste er auch nicht nervös sein. Nein, er war bester Laune.

„Ich vertraue dir. Du hast am Besten gelernt", erwiderte sie und drehte einmal die Ghost über der Steppe, in der Nähe einer Klippe.

"Danke, Mum. Ich finde es schon überraschend, dass du mir so sehr vertraust das Ding zu gewinnen. Ich meine nach meiner kürzlichen Entlassung."

Sie setzte die Ghost ab und sah zu ihrem Sohn.

„Ich vertraue dir da mehr als jedem anderen, Captain."

Sie zwinkerte ihm zu. Ezra errötete und rieb sich den Nacken.

"Danke, General. Das...das ehrt mich sehr."

Hera lächelte nun etwas mehr und trank ihre Tasse aus.

„Also schön. Sehen wir uns die Strecke an, Liebling."

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt