V. Times of fate

113. Kapitel

Depa verdrehte die Augen, als sie ihren wartenden Vater sah, während sie sich von ihrem Zukünftigen verabschiedete.

"Viel Spaß. Arbeite nicht zu viel. Wir sehen uns heute Abend."

Sie richtete seine Krawatte. Kanan sah abwartend noch immer zu seiner Tochter.

"Dad, halt die Luft an. Ich komme."

"Ich kann auch in einer Stunde noch mal wiederkommen, wenn es meiner Tochter gefällt."

Zuko gab Depa einen Kuss auf die Wange und hob die Hände.

"Keine Sorge, ich bin schon weg. Sie haben Ihre Tochter ganz für sich, Meister Jarrus."

Kanan verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf.

"Zum wiederholten Male, Zuko. Nenne mich einfach Kanan und duze mich. Ich würde euch ja die Zeit lassen, aber wir sind etwas spät dran.."

"Wenn du Mum verabschiedest, brauchst du wieder Lichtjahre um dich von ihr zu lösen. Lass mir meinen Spaß und ich dir deinen."

Sie wandte sich an ihn.

"Obwohl die Stunde echt klasse wäre."

"Depa..."

Zuko grinste.

"Schatz, ich glaube du solltest heute nichts überstrapazieren. Ich verstehe es ja. Wir sehen uns heute Abend."

Er küsste sie sanft und nahm seine Sachen.

"Viel Glück. Ich drücke euch und Ezra die Daumen."

"Überstrapazieren ist mein dritter und unbekannter Vorname."

Sie schmunzelte.

"Flieg vorsichtig."

"Mache ich. Liebe dich."

Damit verschwand Depas Zukünftiger. Kanan schüttelte schmunzelnd den Kopf.

"Du bist wie deine Mutter. Und nebenbei bemerkt wie lange wir uns verabschieden geht dich nichts an, Kleines. Wir sind älter und schon viele Jahre verheiratet. Das hast du noch vor dir."

"Wenn du so schlagfertig heute bist, bin ich gespannt ob du diese Schlagfertigkeit auch im Training beweist, Meister-Jedi."

Depa ging amüsiert an ihm vorbei. Kanan nahm Depa an der Schulter.

"Depa, warte Mal. Ich finde...wir sollten erstmal nur beim Meditieren bleiben. Ich habe ein seltsames Gefühl bei der Sache und weiß nicht genau, wie das ablaufen wird. In sich zu gehen, wirklich in sich zu gehen...das hat Ezra vorher noch nie wirklich gemacht. Wir dürfen nichts überstürzen. Du weißt was Ahsoka gesagt hat."

"Ja, entspann dich. Ich höre auf Ahsoka. Ein zweites Mal widerspreche ich ausnahmsweise euch nicht."

Sie tätschelte seine Hand.

"Depa..."

Kanan seufzte und fuhr ihr über den Kopf.

"So etwas darf nie wieder passieren und das wird es auch nicht. Und eines musst du mir versprechen. Wenn ich sage, dass du rauslaufen sollst oder dich in Sicherheit bringen sollst, dann gehorchst du."

Sie sah ihn kurz an.

"Sorry. Das kann ich dir nicht versprechen."

Kanan sah sie ernst an.

"Doch das wirst du. Bevor du das nicht tust, lasse ich dich nicht... Werden wir das nicht machen."

"Dad, ich bin alt genug. Ich vertraue meinem Bruder. Es wird nichts passieren. Hab doch keine Angst."