89. Kapitel

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Nachdem Ezra sich etwas ausgeschlafen hatte- nämlich den restlichen Tag- fühlte er sich auch viel besser. Er war nicht mehr zu müde, aber fühlte sich gut. Er war geflogen. Er war wirklich...so weit geflogen! Und er hatte gewonnen! Und die Macht genutzt...diese Gefühl war noch immer unbeschreiblich. Aber nichts im Gegensatz zum dem ungeheuren Stolz und dem Strahlen in den Augen seiner Eltern und Depas. Er hatte das Gefühl sich endlich selbst etwas bewiesen zu haben und auch generell gezeigt zu haben, dass er es noch drauf hatte. Das er es schaffen konnte. Sie blieben noch einen Tag länger auf Canto Bright zur Absicherung. Aber zum Glück war es wirklich nur die Müdigkeit und die Erschöpfung gewesen. Selbst für einen top fitten Jedi hätten die Felsen eine Schwierigkeit dargestellt. Das er so viel Ruhe und Kraft behalten hatte, als er dabei war einen Jäger zu steuern und noch dazu seinen Gegner zu retten, war beeindruckend.

Aber auch wieder typisch Ezra. Natürlich wurde gefragt wie der Wettkampf gelaufen sei. Hera konnte nur sehr stolz und voller Ehre ihrer Familie bestätigen, das sie gewonnen hatten. Wie und vor allem wie entscheidend es war, gab sie nicht Preis, dass sollte schon Ezra selbst erzählen. Aber was sie konsequent nicht ausließ war die Äußerung wie unglaublich stolz sie auf ihren Jungen war und vor allem wie er ihr und der Akademie Ehre gebracht hatte. Bei ihrer Ankunft auf Eshan blieb es natürlich nicht bei einer Frage und es war ein kleiner Tumult, weil sie natürlich alles wissen wollten. Die Stimmung zuvor, dass Ezra nicht soweit sei und das nicht schaffen würde, war wie ausgewechselt.

Sie freuten sich und waren voller Elan und Freude. Sie hatten sich alle gefreut die Geschichte des Jedi zu hören- der mal wieder total bescheiden war. Hera konnte darauf nur immer und immer wieder die Augen verdrehen und Depa ihrem Freund weißmachen, das Ezra viel zu viel ausließ. Typisch Familie.

Doch in dem heiden Familienchaos schaffte es Ezra Sabine an der Hand zu nehmen und mit ihr unauffällig zu verschwinden. Natürlich hatte er zuvor Caleb und Enja begrüßt, die ihn überglücklich und sehr erfreut umarmt und in Enjas Fall abgeküsst hatten. Aber...das zwischen der Herzogin und dem Herzog war etwas, was nur sie anging.

„Du bist heute auf schnellem Fuß", kommentierte seine Frau.

„Gehen wir doch etwas langsamer, ich bin müde."

Sie klang leicht amüsiert, aber auch beschwerend.

„Ich möchte gerne mit dir allein sein. Und es ist so viel besser dich zu sehen und deine Hand zu halten, als über einem Hologramm mit dir zu reden", gab Ezra zurück und beide hielten an einer Bank im hinteren Teil des Gartens inne.

"Dachte es wäre besser etwas von dem Rest wegzukommen. Erstmal."

Sabine strich langsam mit ihrer freien Hand eine Strähne von ihrem kürzerem Haar zurück.

„Du meinst du willst nicht weitererzählen, weil du zu bescheiden bist."

Ezra zuckte die Schultern.

"Da gibt es nicht viel. Mum hat ihre Akademie nach wie vor und der Mistkerl hat einen auf den Deckel bekommen. Und Aladar und ich sind beide einigermaßen unverletzt rausgekommen. Es ist keine große Sache."

„Nein, bloß nicht. Du hast einen Rassisten zurechtgewiesen, deine Mutter verteidigt und hast einen Mann beschützt den du nicht kennst. Nichts weiter."

Beide setzten sich, wobei dem Jedi auffiel, das sie seit langem ihre komplette Rüstung trug. Kein Rock, nichts. Komplett....wie früher.

"Neuer Style?"

Er deutete auf ihre Rüstung.

"Du...du siehst aus wie früher. Nur mit anderen Bemalungen. Wie kommt es, dass du sie wieder mehr trägst?"

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt