158. Kapitel

242 6 1
                                    

Kleine Vorwarnung: Ab hier ändert sich alles, also seid gefasst! :D

Währenddessen ging im Tempel alles seinen gewohnten Gang. Nichts schien auf die Vision zu deuten, die Ezra so in Panik und Schrecken versetzt hatte. Nein, eher im Gegenteil. Kanan, Caleb und Depa saßen mit Ahsoka im Gemeinschaftsraum des Tempels zusammen und tranken ihren morgendlichen, üblichen Kaf. Wie immer in diesen Tagen sah die Togruta müde und angespannt aus. Etwas, was nach....dieser Sache fast täglich der Fall war.

Niemand sprach sie darauf an, das war auch keine so sonderlich schlaue Idee, aber sonst auch nicht. Seitdem Luke fort war, war es eben anders. Und Ahsoka auch. Nicht Mal Max konnte da etwas ändern. Sie nicht aufheitern. Nicht mal so richtig, wenn er den Raum betrat. Wie jetzt. Er trat ein und betrachtete Ahsoka einen Moment, ehe er sich räusperte.

"Guten Morgen."

Er fuhr durch sein Haar und holte eine Tasse aus dem Schrank. Depa hob ihren Kopf und lächelte.

"Guten Morgen. Wie geht es dir?"

"Gut, ziemlich gut sogar. Anakin kommt auch gleich. Er musste nur kurz Tionne unter die Arme greifen."

Er drückte Ahsokas Schulter und lehnte sich an den Tisch.

"Wie gehts Ezra?"

"Liegt mit einer dicken Grippe im Bett und schläft die meiste Zeit. Sein Immunsystem hat sich verbessert, aber manchmal schwächelt es noch etwas. Er hat etwas Fieber, aber nicht hoch. Keine Sorge, Max. Schon nächste Woche werdet ihr wieder den Tempel unsicher machen können", erwiderte Kanan amüsiert. Caleb stöhnte.

"Och nee, dann kriegt man die Jünglinge gar nicht mehr gebändigt."

"Nur weil du es nicht hinkriegst?", neckte Depa ihren Padawan, der gerade ein paar Monate lang Ritter war. Max schmunzelte und stieß seine Meisterin sanft an.

"Vielleicht gibt dir Ahsoka einen Tipp. Sie hat mich geschafft. Und ich war nicht wirklich einfach."

Die Togruta seufzte.

"Welcher Padawan ist das schon? Ich kenne keinen, wo es anders war."

"Ich kann mich an ein paar erinnern. Aber heute? Oh nein. Nein, Padawane sind alles aber nicht einfach zu handhaben", merkte Kanan an und schmunzelte.

"Nicht wahr, Depa?"

"Ich war großartig, Dad. Schau mich an."

Sie schmunzelte amüsiert und nahm einen Schluck. Max setzte sich zu Ahsoka.

"Erinnerst du dich an unser erstes Training? Wo wir uns unterhalten haben?"

"Und ich nicht wusste welche Fragen ich dir stellen sollte? Natürlich."

Seufzend sah sie wieder in ihren Kaf, den sie nicht einmal angerührt hatte. Kanan lachte und küsste seine Tochter auf den Kopf.

"Das bist du, aber du warst für deinen Bruder auch nicht immer einfach."

Caleb grinste.

"Ach und wie war Dad?"

"Davon wollen wir gar nicht erst anfangen. Glaube mir, Cal. Dein Vater hat alles getoppt."

"Siehst du? Ich war angenehm."

Sie grinste.

Max nahm ihre Hand.

"Du sagtest mir, dass ich für einen Padawan unheimlich weise sei. Und du hast mich verteidigt. Obwohl wir uns gar nicht solange kannten."

Er lächelte.

"Ich habe dir schon lange nicht mehr gedankt, dass ich dich zur Meisterin haben darf."

Ahsoka hob leicht den Kopf, als er ihre Hand drückte.

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt