132. Kapitel

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Ein paar Wochen später war das kleine Geschehen fast vergessen. Die Familie widmete sich Arbeiten und Vorbereitungen für einige, anstehenden Ereignissen. Caleb drückte sich etwas davor. Verbrachte die Zeit beim Fliegen in Mandalores Flotte, oder bei Jessica. Und wie da die Zeit genutzt wurde war klar. Genau festgelegt hatten sie sich noch nicht. Waren sie jetzt zusammen? Oder mehr einfach nur Freunde, die etwas mehr waren? Keiner der beiden wusste es genau zu benennen und wenn Caleb sehr ehrlich zu sich selbst war....wirklich eine neue Beziehung wollte er noch nicht. Es war nicht so, dass er Jessica nicht mochte, denn das tat er. Aber er hatte Angst wieder Fehler zu machen und nochmal sein Herz so gebrochen zu bekommen wie einst bei...Brianna. Seit dem Vorfall mit Enja dachte er wieder ab und an öfter an die Echani. Oft war er kurz davor sie anzurufen oder ihr wie früher einen Brief zu schreiben. Sie war einst seine beste Freundin gewesen und nun....schien das Ende ihrer Beziehung alles kaputt gemacht zu haben. Und die Schuld lag allein bei ihm. Er hatte ihre perfekte Beziehung zerstört. Aber er wollte gar nicht drüber nachdenken, weshalb er sich ablenkte so gut er konnte. An diesem Tag hatte er sich mit Jessica getroffen und sie bearbeiteten ihren Jäger mit den neuen Bauteilen, die sie gerade eingesetzt hatten.

"Gib mir mal den Schlüssel", gab Jess an ihn zurück, die unter dem Jäger lag.

Er tat das was sie sagte und dachte über ihre Frage nach. Jessica hatte ihn gefragt, ob er nicht die nächste Woche bei ihr verbringen wollte. Die Gelegenheit ergab sich und daher..

"Ich sehe mal, was ich tun kann. Aber eigentlich sollte nichts dagegen sprechen."

"Klingt super, wenn du Zeit hast."

Er hörte das Einrasten von Schrauben, bevor sie hervorrollte und sich aufsetzte.

"So, das sollte es gewesen sein."

"Ich hoffe es. Aber das hast du bei den letzten drei Malen auch gesagt und jedes Mal war etwas anderes kaputt."

Er half ihr auf.

"Vielleicht ist es doch Zeit für einen Neuen. Sonst reparierst du dich noch zu Tode."

"Ich liebe es, dieses Schiff zu reparieren. Sonst habe ich ja nichts mehr als Herausforderung."

Sie zog ihre Handschuhe aus. Caleb schmunzelte.

"Na ja...man kann sich immer noch etwas anderes suchen."

"Ach ja?"

Sie erhob eine Braue.

"Und was?"

Er tat seine Arme um sie.

"Mhm...das könnten wir doch mal schauen. Du könntest ja versuchen mich mal zu schlagen beim Fliegen."

"Oh."

Sie legte ihre Hände an seine Arme.

"Interessant. Was bekomme ich, wenn ich es schaffe?"

"Eine Überraschung? Ich denke mir etwas aus."

Er grinste.

"Natürlich nur falls du es schaffst."

Sie erhob eine Braue.

"Was willst du denn, wenn du gewinnst?"

Caleb schmunzelte.

"Ich überlege mir etwas. Keine Sorge."

Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

"Also? Ist das ein Ja?"

"Hm, ja."

Jessica lächelte leicht bei der Geste.

"Okay. Wann und wo?"

"Das sehen wir noch. Am Besten da wo mich niemand kennt. Sonst haben wir gleich wieder die Paparazzis hinter uns."

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt