10. Kapitel

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Und das würde sich nun zeigen. Am Abend hatte sich die Familie wieder zum Essen versammelt. Abgesehen von Ezra und Sabine fehlte niemand. Letztere wollte kurz duschen und die Jüngsten erzählten aufgeregt vom Training mit ihrer Tante, beziehungsweise Mutter. Brianna und Caleb unterhielten sich leise, wobei Letzterer ihr wohl sehr schmeichelte. Wo Ezra steckte, war ein Rätsel.

"Es war unfassbar. Sabine kann sehr gut mit dem Schwert umgehen", meinte Padmè.

"Gott, damals hatte sie sich extrem gesträubt."

"Ich erinnere mich noch genau. Sie hatte damals massive Probleme, was ihr Selbstbewusstsein und vor allem ihre Beinarbeit betraf", schmunzelte Ahsoka. Anakin sah zu seiner Mutter.

"Ach du hast das mitbekommen?"

"Ich habe ihr auch geholfen, mein Schatz. Obwohl Kanan und Ezra den Hauptteil damals übernommen haben. Nicht wahr, Kanan?"

Der Jedi sah auf.

"Mhm? Ach ja stimmt ich erinnere mich. War denn euer Training schön?"

"Na ja sehr ereignisreich auf jeden Fall", kommentierte Caleb. Die Anderen kicherten leise.

"Ich denke es war aufschlussreich. Ich wusste nicht, das unsere ruhige Brianna so bestimmerisch sein kann", erwiderte Depa.

"Irgendwer muss doch den anderen Zeigen wie es geht oder?", meinte sie amüsiert.

Caleb grinste und küsste sie auf die Wange.

"Das macht sie sehr gut."

Anakin sah zu Akira, der den ganzen Abend ein Grinsen auf dem Gesicht hatte, was er einfach nicht mehr abbekam.

"Aki? Ist alles okay?"

"Du scheinst dich über irgendetwas sehr zu freuen, Liebling. Wir dachten eher, dass du ziemlich niedergeschlagen wärst" versuchte es IIippi vorsichtig. Er blinzelte.

"Oh, Verzeihung. Versteht mich nicht falsch, ich...ich will die Rüstung zurück, und das so schnell es geht. Aber...aber ich hab etwas im Kopf was mich sehr freut."

Kal fuhr über seinen Kopf.

"Das erfreut mich. Uns beide."

"Aber wie gehts euch damit? Ich meine...es ist die Rüstung deines Bruders?"

Der Ältere seufzte.

"Es enttäuscht mich, das jemand so kalt ist und die Rüstung stiehlt. Wenigstens hast du noch was anderes."

Akira lächelte wieder.

"Ich hab es immer bei mir. Seitdem es Bo Katan mir gegeben hat."

Brianna betrachtete ihren Freund.

"So, hast du was vor heute Abend?"

Caleb lächelte und küsste ihre Hand.

"Ich bin den ganzen Abend frei, mein Engel."

IIippi lächelte und strich Akira über die Wange.

"Das freut uns, Schatz. Wir kriegen sie wieder. Versprochen."

Die Tür öffnete sich und Sabine kam herein - mit Ezra im Schlepptau. Dieser war leicht...benebelt. Er hing an ihr wie eine Klette, seinen Arm um ihre Taille gelegt. Sie selbst verdrehte nur die Augen. Das Duschen...war unwillkürlich unterbrochen worden.

"Guten Abend", begrüßte Hera die beiden. Brianna sah kurz zu Calebs Eltern, dann zu ihm.

"Hast du Lust draußen spazieren zu gehen? Später im Dunkeln?"

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt