Nach der großen Feier hatte sich die Familie keinesfalls noch das Feuerwerk und die Partys in der Stadt entgehen lassen. Die Entlassung wurde ausgiebig gefeiert. Nicht nur beim essen, sondern auch beim „Trinken" und tanzen dort. Die Teenager waren unheimlich fasziniert, wie Eshan sich von einem Tag in die Nacht hinein so verändern konnte. Der Planet war in höchster Feierlaune-typisch Feiertage. Es war etwas normales.
Normal. Genau das hatten sie jetzt. Die Normalität in der Familie. Einen Urlaub auf einem Tropenplaneten.
Ein richtiger Familienurlaub. Genauso wie sie es gewollt hatten. Und diesmal würde er nicht schiefgehen, nein. Endlich konnten sie alle die Dinge machen, die sie schon die ganze Zeit machen wollten und vor allem mit Ezra. Wenn der geglaubt hatte, dass es nach seiner Entlassung weniger turbulent zugehen würde...oh da hatte er sich geirrt. Denn da hatten die sich erstmal aufgebaut. Die Teenager hatten viel vor und wollten keine Ruhe geben. Zebs Kids hatten sich da eher mehr dem Spielen verschrieben.
Und so erfüllten sich seine Tage mit Spielereien, Toben und auch Training, was auch zum Urlaub gehörte. Trotzdem war es besser und definitiv viel interessanter und aufregender, als er noch in der Krankenstation gewesen war. Zudem merkte er, dass die Stimmung viel ruhiger und entspannter war, als noch wenige Wochen zuvor. Es schien, als ob sie alle mit seiner Entlassung eine große Erleichterung in sich trugen. Sorgen und Nachdenklichkeit schienen zum ersten Mal seit Monaten nicht zu existieren. Sie hatten Spaß und freuten sich die Zeit miteinander zu verbringen. Das war ihnen auch am Wichtigsten.
Aber mit den Tagen, kam auch schon wieder ein neues Ereignis. Der Tag der offenen Tür an Heras Schule- mit Caleb als Pilot, der etwas vorführte.
Oder auch Familientag genannt. Etwas, worauf Caleb sich schon die ganze Zeit freute. Doch...etwas Panik hatte er schon. Was war wenn er sich vor allen blamierte? Wenn er vor Nervosität alles falsch machen würde und nur ihre Familie beschämen würde? Und - das war am Wichtigsten, würden seine Eltern ihn überhaupt sehen? Oder seine Großeltern? Caleb war nicht dumm und er wusste nur zu gut wie berühmt seine Familie war. Deshalb.. würden sie das überhaupt mitbekommen? Oder...musste er sie wieder teilen, selbst an diesem Tag?
Der Teenager seufzte und kratzte sich am Hinterkopf. Er war schon vorher mit seiner Großmutter angeflogen, die anderen würden noch nachkommen- so hieß es. Er selbst trug einen Pilotenanzug in orange, sein Helm lag auf einem Tisch neben ihm...seine Gedanken am rasen.
„Du bist nervös?"
Caleb seufzte und fuhr durch sein Haar. Es war etwas länger geworden und seine Mutter hatte ihm seit Kurzem eine Art grüne Strähne verpasst. Caleb betrachtete sich im Spiegel, seine Augen huschten unruhig hin und her.
"Ziemlich. Was ist, wenn alles schiefgeht?"
An der Tür stand seine Schulfreundin Ally, die eigentlich schon lange fertig war. Aber die Schülerin hatte sich lieber eine Art Nebenjob gesucht um nebenbei in der Schule zu bleiben. Denn die...war ihr irgendwie ans Herz gewachsen.
„Schiefgehen? Caleb, du hast eine Simulation mit null Erfahrung perfekt absolviert. Gehts noch? Sei nicht so nervös."
Er drehte sich um.
"Da hat mir aber nicht meine ganze Familie zugesehen. Was ist, wenn ich ausgerechnet heute versage und mich total blamiere? Sie werden alle kommen und...ich habe so eine Angst sie alle zu enttäuschen."
Der Padawan ließ die Schultern hängen und biss sich auf die Unterlippe.
„Du denkst zu sehr darüber nach was andere denken. Wieso tust du dir das an? Flieg doch einfach. Hab Spaß und berühre die Sterne", kommentierte sie.
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V. Times of fate
Fanfikce10 Jahre. Ganze 10 Jahre herrschte nun der Frieden in der Galaxis, wo unsere Spectres sich neu orientiert hatten und nun andere, bessere Leben führten. Und mit einer neuen Generation von Teenagern. Und mit diesen Teenagern folgten neue Abenteuer, ge...