9. Kapitel

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Nach diesem gigantischen und wundervollen Fest, war auch am frühen Morgen endlich die Ruhe eingekehrt. Viele waren zurück nach Hause geflogen, doch zu dieser Anzahl gehörte die Familie von Ezra und Sabine nicht. Sie hatten mit Kal ausgemacht bei ihnen ein paar Tage zu verweilen um etwas zu entspannen und den Kleinen die Möglichkeit zu bieten, etwas Zeit mit Akira zu verbringen. Außerdem konnten Sabine und Ezra sich so etwas von der Arbeit zurückziehen, etwas was die beiden dringend brauchten wo sie nun erfahren hatten, dass weiterer Nachwuchs bevorstand. Eine Nachricht, die die ganze Familie noch immer in absolute Begeisterung und Freude versetzte. Sie hatten so oft davon gesprochen und vermutet, aber nun war es wirklich wahr. Caleb würde eine kleine Schwester bekommen und es gab kein besseres Ereignis womit man den Tag beginnen konnte. Der begann erst gegen Mittag, da alle ihren langen Abend ausschlafen mussten. Vor allem die Teenager, waren am unerträglichsten wenn sie nicht ausschlafen konnten. Bei Anakin und Caleb war das kein Thema, aber bei den Mädchen schon. Daher wartete man gemütlich bis alle aufgestanden waren, auch Sabine schlief etwas länger als sonst. Kaum verwunderlich.

Ezra war schon längst wach und betrachtete liebevoll seine Frau beim Schlafen. Er konnte die Neuigkeiten noch immer kaum fassen! Er wurde Vater und das zum zweiten Mal! Es war ein unbeschreibliches Gefühl genauso wie es damals bei Caleb gewesen war. Er lächelte, als Sabine sich mehr an ihn kuschelte und wie jeden Tag konnte der Jedi kaum sein Glück fassen, dass er Sabine in seinem Leben hatte. Sie war einfach ein unersetzlicher Schatz in seinem Herzen, wie jeder in seiner Familie, hatte sie einen besonderen Platz dort.

Er strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht und merkte wie ihre rechte Hand auf ihrem Bauch weilte. Ein Mädchen würde es werden. Ein kleines Mädchen. Ein kleine Prinzessin. Ezras Magen schlug Purzelbäume vor Freude wenn er daran dachte. Wie würde sie wohl sein? Wie würde sie aussehen? Oh er hoffte so sehr, dass sie nach Sabine kam. Ein kleines Mädchen wie seine Frau? Ein absoluter Traum! Würde sie machtsensibel sein? Welche Augenfarbe würde sie haben? Ezra wurde ganz schwindelig vor Glück, wenn er nur daran dachte!

Es war genauso schön wie bei Caleb damals. Genauso schön und aufregend. Ein leises Seufzen ließ ihn das Gesicht seiner Frau betrachten. Diese fuhr mit ihrer Hand über ein Auge und blieb. Kurz liegen. Sabine blinzelte und sah leicht lächelnd und etwas müde zu ihrem Mann.

"Hey."

"Selber hey. Guten Morgen, Prinzessin."

Sein Grinsen wurde breiter. 

"Ich meine natürlich, Prinzessinnen."

Er strich über Sabines Wange und zog sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Sie erwiderte strahlend und berührte seine Wangen.

"Schleimer."

"Ich sage nur die Wahrheit, mein Liebling."

Er beugte sich zu ihrem Bauch und küsste diesen zärtlich.

"Mein Kleines. Hier ist dein Daddy. Ich habe dich sehr lieb."

Sie schmunzelte.

"Ezra. Sie ist sechs Wochen jetzt da drin, sie wird dich noch nicht hören."

"Doch wird sie. Weil sie unsere Tochter ist."

Ezras Augen funkelten. 

"Unsere süße kleine Prinzessin. Oh Sabine, ich bin völlig hin und weg."

Er legte eine Hand an ihr Kinn. 

"Ich liebe dich so sehr, mein Schatz."

Damit küsste er sie erneut. Sabine erwiderte lächelnd.

"Ich dich auch."

Sie fuhr über seinen Kopf.

"Wie hast du geschlafen? Uhrzeit?"

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt