Später am Abend hatten Depa und Ezra dem Rest noch ihre "Geschichte" aufgetischt, was es mit ihrer Entführung und Sinya auf sich gehabt hatte. Wie Ezra es seiner kleinen Schwester prophezeit hatte, wurde diese ohne große Fragen angenommen - zumindest von denen, die die Wahrheit nicht kannten. Sie waren viel zu erleichtert und glücklich darüber, dass beide gesund und wohlauf wieder Zuhause waren. Doch das Sinya auf Mandalore gewesen war, war etwas, was sie nach wie vor alle beunruhigte. Besonders Ezra und Depa lagen nach diesem Tag noch lange Abends wach, unterhielten sich über ihr Band und und versuchten einfach den Tag zu verarbeiten sowie ihre Angst und Sorge umeinander. Es war für sie beide kein einfacher Tag gewesen, denn das war es nie, wenn Sinya auf der Bildfläche erschien.
Es war nicht einfach. Es würde erst einfach werden, wenn sie fort war. So wie Depa es gesagt hatte. Bald würde es enden. Bald.
Wann konnte niemand genau sagen. Außer Depa. Sie allein würde wissen wie es enden würde. Aber wann....dass war selbst für sie nicht wirklich abzusehen, nur das es sehr bald war. Oder....doch nicht?
Es schien ein ganz normaler Morgen auf Mandalore zu sein. Depa und Zuko lagen eng aneinandergeschmiegt in ihrem Schlafzimmer in ihrem Schiff, während Jacen in seinem kleinen Kinderbett schlief, welches noch im Zimmer stand. Es war noch sehr früh am Morgen und längst nicht Zeit aufzustehen. Doch irgendwie...fühlte sich Depa nicht ganz wohl. Das lag nicht an Zuko oder etwas anderes. Es war die innere Unruhe.
Mama.
Da ist etwas! Lauf!
Depa bewegte leicht ihren Kopf. Unruhig wälzte sie sich etwas im Bett umher und schien immer mehr Stimmen zu hören.
Wir müssen sofort hier weg!
Wir müssen untertauchen.
Zuko, der von der Unruhe seiner Frau wach wurde, schlug etwas ermüdend die Augen auf.
"Depa?"
Die Twi'lek neigte den Kopf.
Hilf uns! Bitte!
Du kannst mich doch nicht einfach verlassen.
Ich will mit Poe zusammen fliegen!
Ich werde dich nicht verlassen. Nicht für meinen Schutz.
Eine Teilung?! Bist du von der Macht verlassen?!
Dann hörte sie eine andere Stimme, die nicht zu den Anderen passte. Und mit ihr schwang eine Schwingung, die sie innerlich erstarren ließ.
Habe ich dich gefunden.
Und dann...
Wer bist du?
Depa riss die Augen auf und saß kerzengerade im Bett. Sie keuchte und fasste an ihr Herz.
"Ezra!"
Nein. Nein!
"Ezra? Wieso Ezra? Ich bin Zuko..", murmelte ihr Mann schlaftrunken und setzte sich ermattet neben ihr auf.
"Depa? Depa, was ist los?"
Die Twi'lek keuchte und schlug die Decke zur Seite, um dann auf die Uhr zu sehen. Wahrscheinlich war noch niemand wach. Sie nahm ihre Mütze und zog sie über den Kopf.
Zuko rieb sich über die Augen und versuchte etwas wach zu werden.
"Liebling? Was...was ist denn los? Brennts irgendwo?"
"Irgendwas stimmt nicht. Da geht gerade was gewaltig schief."
Sie warf ihr Shirt ab, das an Zukos Brust landete, um ihre spezielle Robe in rot und weiß anzuziehen.
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V. Times of fate
Fanfiction10 Jahre. Ganze 10 Jahre herrschte nun der Frieden in der Galaxis, wo unsere Spectres sich neu orientiert hatten und nun andere, bessere Leben führten. Und mit einer neuen Generation von Teenagern. Und mit diesen Teenagern folgten neue Abenteuer, ge...