Da heute Weihnachten ist kriegt ihr gleich zwei Kapitel. Wir wünschen euch frohe Weihnachten und schöne Feiertage :)
Derweil war Sabine nicht halb so ausgelassen wie ihr Mann und die Wölfe. Sie saß in ihrem Zimmer am Schreibtisch und war dabei einige Data - Pads durchzugehen. Oder mehr zerbrach sie sich über die ein oder andere Forderung oder auch Gesetzesentwurf der Klanvertreter den Kopf. Sie war ehrlich. Mit Ezra wäre das viel einfacher gewesen, aber dieser war noch am Genesen und sie hatte bestimmt nicht vor ihn gleich mit Arbeit zuzuschmeißen, sobald er endlich entlassen war. Bei dem Gedanken an ihren Mann wurde es ihr etwas schwer ums Herz.
Sie legte langsam ihren Stift hin und rieb sich die Arme. Irgendwie wurde sie einfach das Gefühl nicht los, das Ezra...das alles nicht mehr wollte. Alleine die Tatsache das er nicht auf Mandalore genesen kann wegen allem, ist..ist schrecklich. Es tut ihr schrecklich weh, zu wissen das er auf dem Planeten, der eigentlich sein zuhause sein sollte, nicht gesund werden kann. Alleine wegen ihr. Wegen dem was sie mitgeschleppt hatte. Aber sie konnte nichts dafür..sie...sie hasste es auch ab und an, aber wenn sie dann merkt, das alle in ihrem Volk lebten und glücklich waren, keine Angst vor Zerstörung hatten...das war der kostbarste Schatz. Genau wie wenn sie alles für den Frieden hingab. Sie sich die Mühe gab keine Kriege mehr zu provozieren, gegen Sklaverei und illegale Rennen mit Kindern kämpfte, dafür sorgte das ihr System Stabilität und Ordnung hatte...da wünschte sie sich nichts anderes. Sie kämpft. Und das ist der Weg der Mandalorianer. Ihr Weg. Aber dadurch ging es ihr keinesfalls besser, wenn sie wusste, das ihr Sohn und ihr Mann unglücklich waren. Und oh,sie wusste das es beide waren. Als Kind hatte sie das Anwesen genauso gestört, sie war lieber draußen und hatte sich verzogen, war weggelaufen und hatte mehr mit ihren Eltern gestritten als alles andere. Wollte sich beweisen das sie eine genauso starke Mandalorianerin wie alle anderen war, und doch war das in einer Katastrophe geendet.
Sie schüttelte den Kopf und nahm langsam einen Schluck aus ihrer Tasse.
Caleb war da genauso wie sein Vater. Beide absolute Freigeister und nicht dafür gemacht eingesperrt zu sein. Natürlich hatte Ezra das alles akzeptiert und hingenommen, wegen ihr, aber...aber da lag der Punkt. Er hatte es hingenommen, er hatte es nie wirklich gewollt. Natürlich liebte er Mandalore und ihr Volk und er war der beste Herzog, den Sabine sich jemals vorstellen konnte. Aber dann...was nützte es ihnen, wenn er sich damit nicht glücklich fühlte. Er hasste diesen ganzen Rummel um seine Person ja förmlich. Das war schwer nicht zu sehen. Nun geradezu unmöglich. Er tat das alles nur für sie und....und das würde ihm irgendwann nicht mehr reichen. Das wusste Sabine. Das..das hatte sie vom ersten Tag an gewusst.
Ihre Lippen zitterten und sie schloss die Augen. Langsam sah sie auf ihren Ring und holte leicht Luft.
Er war nicht glücklich. Niemand war das. Rex vielleicht, seine Brüder und Padmè. Anakin und Brianna, sie waren auf Mandalore zuhause und Enja war bisher auch ganz glücklich, aber der Rest...war einfach eine tickende Zeitbombe bis sie ausrasten würden. Bis sie die Nase voll haben würden.
Es..es war einfach abzusehen. Ahsoka hatte ihren Tempel, Kanan und Hera waren glücklich solange sie bei ihren Kindern sein konnten und diese glücklich waren. Für sie schien es nie einen Unterschied gemacht zu haben. Es war ihnen immer nur um ihre Kinder gegangen mehr nicht. Das Andere war für den Hintergrund bestimmt. Caleb hatte Brianna, die ihm sehr viel Glück und Freude in seinem Leben gab. Doch...er war nicht glücklich Zuhause. Mit seinem eigenen Heim. Nein, er liebte es woanders zu sein und kein Kronprinz zu sein. Depa war da hineingewachsen in die ganze Sache wegen ihren Eltern und Ezra. Und Letzterer? Sabine konnte es einfach nicht mehr bestreiten. Nicht nur, dass sie höllische Angst davor hatte, was passieren würde sobald sie wieder auf Mandalore sein würden. Nein, sondern auch davor, dass dieses Thema sich nun immer mehr zwischen sie drängen und ihre Ehe zerstören könnte. Das...das sie ihre Beziehung zum Scheitern verurteilt hatte. Sie schaltete den Entwurf ab und nahm ein Taschentuch. Vielleicht hätte sie einfach ihre Klappe halten sollen. Niemals dieses verdammte Schwert mitnehmen sollen, niemals mit Rex diese verdammte Mission..sie hasste sich dafür. Aber...aber dadurch...dadurch hatte sie ihr Volk befreien können, dadurch hatte Rex sein Leben mit Ahsoka bekommen und den Kids und ohne Mandalore wären sie alle bei dem Überfall auf Atollon vernichtet gewesen. Und...und trotzdem konnte sie sich daran erinnern, dass Ezra zu den Zeiten auf der Ghost...anders gewesen war.
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V. Times of fate
Fanfiction10 Jahre. Ganze 10 Jahre herrschte nun der Frieden in der Galaxis, wo unsere Spectres sich neu orientiert hatten und nun andere, bessere Leben führten. Und mit einer neuen Generation von Teenagern. Und mit diesen Teenagern folgten neue Abenteuer, ge...