7. Kapitel

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Nach diesem grausamen Tag konnte es wirklich nicht noch schlimmer kommen. Obwohl das Schicksal sie geradezu herausforderte, dass es so wurde. Ezra war vor seinem und Sinyas Aufbruch noch bei seiner Frau, um ihr Bescheid für seine Abwesenheit zu geben. Denn immerhin sollte sie sich keine Sorge machen...doch da war Ezra nicht schnell genug gewesen, denn das tat die Mandalorianerin bereits und das ziemlich. Das musste sie nur in die Miene ihres Mannes schauen, der total fertig aussah.

"Ezra, du solltest wirklich nicht gehen. Du siehst schrecklicher aus. als ich selbst und ich wurde vergiftet", gab sie zurück und ergriff seine Hand. Er schüttelte den Kopf und strich über ihre Wange.

"Mir geht es gut, ich habe nur nicht viel geschlafen. Ich mache nur einen kleinen Trip mit Sinya und heute Abend bin ich wieder da. Versprochen."

"Ich mache mir Sorgen, Love. Du siehst so.."

Besorgt sah sie ihn an und strich über sein Kinn.

"Ich sehe was?"

Er seufzte und rieb sich über die Stirn. 

"Sabine, bitte. Mir geht es gut. Ich..ich brauche einfach den Abstand."

"Aber.."

Er küsste sie sanft und hinderte sie am protestieren. 

"Bitte, ruhe dich aus", erwiderte sie nach dem halbherzig erwiderten Kuss.

"Ich mache einen Ausflug mit meiner Schwester, Love. Das wird nicht unbedingt anstrengend werden."

Er drückte ihre Hand. 

"Wenn...wenn ich wiederkomme, dann würde ich gerne mit dir über etwas Wichtiges sprechen. Etwas worüber ich sehr viel nachdenken muss.."

Sie erhob eine Braue.

"Wehe du willst mich überreden ein zweites Kind zu kriegen, dazu habe ich gerade keine Zeit."

Ezra lächelte und es wirkte mehr etwas gezwungen.

"Nein, mein Schatz, Darüber reden wir ein anderes Mal. Es...es ist eher etwas anderes."

Er sah auf die Uhr und küsste sie ein letztes Mal. 

"Ich bin heute Abend wieder zurück. Langeweile dich nicht zu sehr ohne mich."

"Wow, du bist ein wirklicher Idiot heute, Cyar'ka. Ni kar'taylir gar darasuum. Bis später, pass auf dich auf."

Sie küsste ihn nochmal und strich über seine Wange.

"Ni kar'taylir gar darasuum. Bis später, mein Schatz."

Er zwinkerte ihr zu und verließ den Raum. Sobald Ezra diesen verlassen hatte war das Lächeln aus seinem Gesicht verschwunden. Wenn er ehrlich war, dann war er mit allem gerade restlos überfordert und wusste selbst nicht, was seine Gefühle bedeuteten. Er war enttäuscht und verletzt und wollte eigentlich nicht streiten..aber alles stieg ihm zu Kopf.. Ezra schlenderte die Treppen hinunter und ging durch die Tür, wo Sinya unten wartete.

"Da bist du ja. Und? Wie geht es Sabine?"

"Besser, aber sie wollte mich nicht gehenlassen. Sie macht sich Sorgen um mich und das obwohl wir nachher wieder da sind."

Er seufzte und übersprang die letzte Stufe. 

"Komm, also was haben wir vor?"

"Ein paar Artefakte holen, mehr nicht. Und dann gehts Heim."

Sie lächelte.

"Sabine braucht sich keinerlei Gedanken zu machen."

"Habe ich ihr auch gesagt."

V. Times of fateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt