Kapitel 40.

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Raik

"Na los, sag's schon. Sag mir wie sehr ich übertrieben habe und das ich meine Familie mehr schätzen sollte und so einen Blödsinn."

Murrte Trace nachdem wir wieder zurück nach Hause gegangen waren und ich ihn ununterbrochen anstarrte.

"Wenn das deine Meinung ist kann ich da schlecht etwas gegen machen." antwortete ich leise.

"Aber du würdest gern etwas dagegen machen." berichtigte er mich und ich lächelte ihn schief an.
"Ich denke jeder hat eine zweite Chance verdient, der bereit ist sich zu ändern." gestand ich ehrlich und hörte ihn laut aufseufzen.

"Mach dir nicht so eine Druck. Du brauchst Zeit um darüber nachzudenken, das ist verständlich." murmelte ich tröstend und zog ihn in meine Arme. Sofort schmiegte er seinen Kopf an meinen Hals und seufzte laut auf.

"Ich vermisse dich." raunte er leise und seine Lippen streiften meine nackte Haut.

"Ich bin doch hier."

"Das meine ich nicht."

Trace löste sich ein wenig von mir und sah mich wehleidig an. Ich wusste ganz genau was er meinte. Ich spürte seine Berührungen und ich liebte sie noch immer über alles, doch zeitgleich kam eine Sehnsucht in mir auf, die sich das Gefühl unserer Verbundenheit wünschte.

"Wir kriegen das wieder hin. Alles. Schritt für Schritt."

Als erstes mussten wir unsere Rudel dazu bringen das Kriegsbeil niederzulegen und sich endlich zu verbünden. Ich hoffte sehr, dass unsere Liebe zueinander den Mitgliedern Beweis genug war, dass ein friedliches Zusammenleben möglich war.

"Du sagst immer, dass wir es hinkriegen werden. Manchmal könnte ich Dich für diesen Satz umbringen." grummelte Trace und zog mich mit auf die Couch im Wohnzimmer. Die Sachen aus dem Haus hatten wir in den Flur gestellt und machten uns daran einen Film anzumachen.

"Habe ich dich damit je angelogen?" fragte ich gespielt überheblich und sah wie er die Augen verdrehte.

"Nein.." stimmte er nach kurzem Schweigen zu und richtete seinen Blick auf den Fernseher.

Da Mira und Brody unbedingt in den Tierpark gehen wollten, hatte Sunja sich dazu bereit erklärt, mit ihnen in die nächstgelegene City zu fahren und ihnen die Tiershow zu zeigen. Dad hing wahrscheinlich so wie immer im Büro herum, obwohl das eigentlich meine Aufgabe war. Irgendwie schien er sich von dem Papierkram nicht los reißen zu können. Das bedeutete nicht, dass ich nichts machte. Die nächsten Tage würde ich noch mit genug Arbeit zugeschüttet werden. Jetzt wollte ich aber noch ein wenig Zeit mit meiner zweiten Hälfte verbringen.

Wir zappten durch das Fernsehprogramm und ließen ab und an etwas laufen, schauten jedoch gar nicht richtig hin. Da wir uns gegenseitig ablenkten.

Es hatte damit begonnen, dass ich während der nervigen Werbepause meine Hand auf seinen Oberschenkel gelegt hatte und die innenseite seines Beines streichelte. Trace hatte diese Geste vorerst nur mit einem entspannten seufzen entgegen genommen und sich an mich gelehnt. Nach und nach schlichen meine Finger jedoch weiter nach oben und trafen auf etwas hartes.

Mit blitzenden Augen heftete sich mein Blick auf seine große Männlichkeit, die man durch den dünnen Stoff seiner Hose äußerst gut erahnen konnte. Mein innerstes kribbelte bei dem Gedanken an unserer morgendlichen Auseinandersetzung in der Dusche.
Verlegen knabberte ich auf meiner Lippe herum und wagte es seinen Schritt nun direkt zu berühren. Aus dem langsamen streicheln wurde ein forderndes reiben und anhand der größer werdenden Erektion konnte ich ablesen, dass es ihm durchaus gefiel. Er sagte jedoch nichts, sah mich nicht einmal an und genoss einfach nur mein Handeln.

It Mate Me Fall In Love With Him (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt