Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF)

Kapitel 13

Roman's Sicht:

Ich hämmere gegen die Tür, bis ich sie auf einmal aufmachen kann.

Doch leider ist nichts mehr von Elin ihren Sachen zu sehen.

„E...Elin?!?"

Ich schaue mich um, hebe die Decke an und da ist auch nichts mehr.

Das gibt es doch nicht...Elin ist einfach weg! Sie ist einfach gegangen.

Nun fällt mir ein Zettel auf dem Tisch auf, wo ich hingehe.

Schnell falte ich diesen auf und fange an zu lesen.

Lieber Mumpfi,
ich bin dir für die letzten Tage so dankbar, du hast mich mach zwei Jahren ohne Kontakt hier aufgenommen und mich hier schlafen lassen. Nach alldem gestern habe ich mich entschieden zu gehen. Ihr beide müsst das in Ruhe klären und da habe ich nichts zu suchen dort! Schreibe mir, wenn ihr wieder etwas Luft habt ok?
Vielen Dank für alles Mumpfi! Du stehst in meiner Schuld.
Bis hoffentlich bald! ❤️
Elin

Ich falte den Zettel zusammen, gehe aus dem Zimmer und ignoriere Anna.

„Wann hörst du auf mich zu ignorieren?", fragt sie ruhig.

„Wenn ich meine beste Freundin wieder habe!", sage ich wütend.

Sie schaut mich fragend an, dann knalle ich den Zettel auf die Theke.

„Du hast es geschafft meine Liebe! Du hast mir die erste Freundin verjagt! Elin ist weg! Genauso wie DU es wolltest.", zische ich und nehme mir nun einen Kaffee.

„Roman du weißt doch hoffentlich, dass es nicht meine Absicht war.", fängt sie an.

„Sicher?!? Doch so kam es mir vor! Du bist gestern ausgerastet, so habe ich dich noch nie gesehen! Du hast mir meine beste Freundin verjagt, die ich nach zwei Jahren mal wieder gesehen habe! Weißt du eigentlich was du mir damit angetan hast?!?"

„Bedeutet sie dir etwa mehr, als ich dir?!"

„NEIN DAS TUT SIE NICHT! NUR DEINE BESCHISSENES HIRN UND DEINE VERDAMMTE EIFERSUCHT DENKT DAS!! Wenn ich mal so ausrasten würde, wegen den ganzen Typen mit denen du Fotoshootings hast, dann würde ich 24/7 schreien!"

Sie senkt den Kopf, sodass ich mich in Ruhe mir ein Müsli machen kann.

„Roman..."

„Nein du hältst jetzt die Klappe! Ich will von dir jetzt nichts mehr hören!", sage ich wütend und gehe mit meinem Kaffee und der Müslischale auf den Balkon und esse dort.

Ich beobachte den Phönixsee, dabei versuche ich Elin zu erreichen, die nicht abhebt.

„Verdammte Scheisse!", grummle ich und knalle mein Handy auf den Tisch.

Ich höre wie die Tür aufgeht, ignoriere Anna aber vollkommen.

„Es tut mir leid. Ich wollte das nicht.", murmelt sie und fährt durch meine Haare.

Ich esse weiter und schüttle ihre Hand ab.

„Kann ich das irgendwie wieder gut machen?"

„Geh zu deiner verdammten Arbeit und lass dich erst wieder blicken, wenn du kapiert hast, wie enttäuscht und wütend ich bin.", sage ich und schaue in meine Schale.

Ich höre sie seufzen, dann verschwindet sie endlich wieder in der Wohnung.

Nun nehme ich wieder mein Handy in die Hand, wähle die Nummer von Nicolas, der schnell abhebt.

Nicolas: „Das du mich an so einem schönen Morgen schon anrufst. Ist etwas passiert?"

Roman: „So in etwa?"

Nicolas: „Was ist los? Ist etwas mit Elin?"

Roman: „Anastasia ist gestern sehr ausgerastet und hat Elin angeschrien das sie endlich gehen soll und ich ihr Mann bin. Naja kurz und knapp, Elin ist weg und ich habe keine Ahnung wo sie hin ist."

Nicolas: „Hast du sie schon angerufen?"

Roman: „Ja sie geht nicht hin. Sie hatte einen Zettel dagelassen, wo drauf steht, dass ich ihr Schreiben soll, wenn ich alles geklärt habe mit ihr. Würdest du es vielleicht bei Elin versuchen?"

Nicolas: „Ja klar! Ich melde mich dann wieder bei dir. Du hörst jetzt aber auf unser Schnulli zu zuspamen."

Roman: „Ist gut. Ich muss jetzt eh gleich ins Training!"

Nicolas: „Alles klar! Ich melde mich wenn ich was weiß."

Roman: „Danke Nicolas! Vielen Dank!"

Ich lege auf und räume mein Geschirr weg.

„Ich bin dann weg.", murmelt sie.

„Gut."

„Können wir heute Abend reden?", fragt sie leise.

„Mal schauen. Ich muss jetzt für das Training fertig machen.", sage ich leise und gehe in das Schlafzimmer.

Ich ziehe mir eine kurze Hose mit einem T-Shirt an, danach packe ich meine Tasche und gehe in das Badezimmer.

Ich putze meine Zähne, richte meine Haare und creme mein Gesicht ein.

Im Flur nehme ich eine Sonnenbrille, schultere meine Tasche und nehme den Schlüssel vom Audi.

Ich verlasse die Wohnung, sperre die Tür ab und fahre mit dem Aufzug in die Tiefgarage.

Ich gehe zu meinem Auto, setze mich rein und tu die Tasche auf die Beifahrerseite.

Während der Fahrt nach Brackel frage ich mich die ganze Zeit wo Elin ist.

Ist sie zurück nach Leipzig?

Oder bloß aus der Wohnung raus und jetzt in einem Hotel oder so.

In Brackel angekommen schiebe ich diese Gedanken beiseite und widme meine Aufmerksamkeit denn Training.