Kapitel 18

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Elin's Sicht:

Wir vier sitzen noch immer zusammen, doch man merkt schon wie müde Nicolas und Daniel sind.

„Am besten wir machen für heute Schluss. Schau mal, die beiden schlafen hier gleich ein.", sage ich und grinse.

„Oh Gottseidank! Ich gehe zuerst in das Bad!", murmelt Daniel und steht auf.

Nicolas und Daniel verabschieden sich, dann verschwinden sie in der Wohnung.

„Soo...ich rufe mir dann mal ein Taxi und fahre zu Mario und Ann-Kathrin.", sage ich und stehe auf.

Roman packt sanft mein Handgelenk, sodass ich mich zu ihm drehe.

„Bitte...bleib heute Nacht hier Elin. Wir beide könnten noch reden und von mir aus in meinem Bett schlafen und ich gehe auf die Couch oder so..", murmelt er und schaut flehend.

Ich seufze, setze mich wieder neben ihn, weshalb seine Mundwinkel in die Höhe gehen.

„Du hast morgen Training und wirst deshalb in deinem Bett schlafen. Ich gehe wenn dann auf die Couch und du musst mir irgendwas zum schlafen geben."

„Das kriege ich hin.", sagt er und grinst noch mehr.

Ich schreibe Mario eine kurze Nachricht, danach widme ich meine Aufmerksamkeit wieder an Roman.

Wir reden über die Zukunft, Wünsche und auch oft über die Vergangenheit.

„Weißt du noch, als du mich gefragt hattest, ob ich dich zur Abschlussparty begleite?", fragt er und grinst.

„Erinnere mich nicht daran."

„Oh doch! Das war sooo süß."

*Rückblick*

Es ist jetzt schon ein paar Tage her, nachdem Roman und ich intim geworden sind.

Nun kommt das Problem, dass alle schon einen Partner haben für die Abschlussparty, aber ich nicht.

Deshalb mache ich mich gerade auf den Weg zu Roman um ihn zu fragen.

Bei ihm angekommen, betätige ich die Klingel und die Tür wird schnell von Roman geöffnet, der oben ohne da steht.

„Elin! Was gibts, wenn du hier auftauchst ohne dich anzukündigen?", fragt er und lehnt sich an den Türrahmen.

„Ich....ich hab eine Frage.", murmle ich und spiele mit meinen Fingern.

„Alles klar ich höre."

„Du weißt ja nächste Woche am Samstag..."

„Da ist diese Abschlussparty von dir und deiner Klasse ja. Davon hast du öfter geredet die letzten Tage.", unterbricht er mich.

„Jedenfalls....ich hab noch keinen Begleiter und deshalb...willst du mit mir dahin gehen?", frage ich leise.

Langsam schaue ich zu ihm hoch und sehe in sein grinsendes Gesicht.

„Ja klar begleite ich dich. Was für eine Ehre."

Ich spüre wie rot ich werde, dann stellt sich Roman direkt gegenüber von mich hin und drückt meinen Kopf hoch.

„Ehrlich gesagt habe ich gehofft, dass du mich fragst Schnulli. Ich hole dich dann ab nächste Woche ok?"

Ich nicke leicht und spüre kurz seine Lippen an meiner Stirn, dann verabschiede ich mich und mache mich auf den Weg zurück nach Hause.

*Rückblick Ende*

„Das war total süß, wie rot du gewesen bist.", sagt Roman.

„Sagt der, der knallrot wurde, als er mich abgeholt hatte.", kontere ich.

Er verdreht seine Augen, steht auf und geht in Richtung sein Schlafzimmer.

Roman bringt mir ein Shirt von sich, was ich dankend annehme und dann im Badezimmer verschwinde.

„Brauchst du auch was für untenrum? Ich kann dir eine Boxershort geben.", kommt es nun gedämpft an der Tür.

„Das wäre nett.", sage ich und schminke mich weiter ab.

Ich ziehe mein Top aus, schlüpfe in das Shirt was so schön nach Roman riecht und inhaliere seinen Geruch.

Es klopft leicht an der Tür, weshalb ich diese öffne.

Roman reicht mir eine schwarze Calvin Klein Boxershort, die ich nehme und wieder die Türe schließe.

Ich ziehe meine Jeans aus, schlüpfe in die Boxer und lege meine Klamotten zusammen.

Danach binde ich meine Haare unordentlich zusammen, verlasse das Badezimmer und gehe in das Wohnzimmer.

Roman legt gerade eine Decke mit einem Kissen hin, dabei spannt er seine ganzen Muskeln an.

„Machst du das mit Absicht?", frage ich und lege meine Klamotten hin.

Er schaut mich fragend an, dabei dreht er sich ganz zu mir.

Nicht auf die Muskeln schauen Elin! Schau in seine Augen! Nicht auf seinen Oberkörper und nicht die Tattoos!

„Was auch immer du meinst. Bist du sicher, dass du hier schlafen willst. Du kannst auch wirklich in meinem Bett schlafen.", bietet er wieder an.

„Roman das ist so nett, aber ich weiß du hast Training und deshalb gehst du in dein Bett."

„Na gut...Schlaf gut Elin."

„Du auch Mumpfi.", sage ich und gehe auf die Couch.

Ich lege mich auf die Couch, decke mich zu und bette meinen Kopf auf dem Kissen.

Langsam schließe ich meine Augen und versuche einzuschlafen.

Als ich vor mich hindöse, spüre ich wie ich hochgehoben werde.

Grummelnd öffne ich meine Augen, drehe meinen Kopf und sehe den Rücken von Roman.

„Was wird das hier?", murmle ich und versuche meine Augen offen zu halten.

„Ich kann und will nicht, dass du auf der Couch schläfst. Jetzt kannst du besser schlafen.", murmelt er.

Grummelnd drehe ich meinen Kopf auf die andere Seite und falle in einen ruhigen Schlaf.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt