Kapitel 106

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Elin's Sicht:

Mit einem Lächeln lehne ich mich an den Türrahmen, schaue zu Roman, der gerade immer wieder die Wange von Lorenz streichelt.

„Jetzt hör auf mich zu beobachten und komme kuscheln.", sagt er und schaut weiterhin auf unser kleines Baby.

Ich gehe auf sie zu, nehme Roman den kleinen Mann aus den Armen, setze mich zwischen die Beine von Roman und lehne mich an ihn.

Einen leichten Kuss an meinem Hals ist zu spüren, es kommt auch ein leises Brummen.

„Genau das hier...soll niemals enden.", murmelt er nun.

„Mhm. Schau mal! Er fängt an seine Mundwinkel hochzuziehen!", äußere ich und streichle leicht mit meinem Finger seine Wange.

„Hoffentlich wird er bald eine richtige Grinsebacke, denn wer er grinst, dann wissen wir das es ihm gut geht und er glücklich ist."

Seine Hand legt sich über meine, er zieht mich enger an sich, sodass ich meine Beine richtig ausstrecken kann.

„Denkst du, dass es mit den Koliken jetzt besser wird?", frage ich.

„Wir können es nur hoffen mein Engel. Ich glaube aber daran, dass es besser wird und der einzige Grund warum er an deine Brust möchte ist, damit er nuckeln kann, aber dafür haben wir auch diese coolen BVB Schnuller."

Er nimmt den, wo Emma abgedruckt ist, stupst die Lippen von Lorenz an, tut den Schnuller in den Mund, schon nuckelt er.

„Guter Bub.", murmelt Roman leise hinter mir.

„Wie klein er ist...und es fühlte sich an, als würde sich alles zerreißen, während der Geburt."

„Tat das arg weh?", fragt er nun.

„Meinst du diese Frage ernst?"

„Mhm..ja schon. Immerhin musst du die Kleinen Menschen hier zu Welt bringen, wenn wir ein Baby machen, aber ich will nicht, dass du dann so leidest."

„Roman...ja eine Geburt tut höllisch weh. Es fühlte sich an, als würde mein Körper sich zerreißen, aber wenn du dann dein Baby auf Dir liegen hast, es schreien hörst und endlich bei dir ist, dann sind diese ganzen Schmerzen vergessen Roman.", sage ich und drehe meinen Kopf zu ihm.

„Also könntest du dir eines Tages schon vorstellen...nochmal ein Kind zu kriegen?"

„Ja natürlich mein Schatz. Lorenz wird auf jeden Fall großer Bruder."

„Das bedeutet mir viel."

Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn, dann schauen wir wieder zu Lorenz, der nun den Finger von seinem Papa festhält, die Augen geschlossen hat und brav an seinem Schnuller nuckelt.

„Es ist schon spät. Lass ihn uns Bettfertig machen und dann hinlegen.", meine ich und schaue nochmal zu Roman.

„Ist gut. Ich wäre auch schon bereit für das Bett.", murmelt er und lässt mich aufstehen.

„Na also! Sag deinem Sohn noch mal gute Nacht und dann mach dich mal fertig."

Roman nimmt mir den Kleinen ab, küsst ihn lange auf den Kopf und schaut ihn mit einem Lächeln an.

„Schlaf gut mein kleiner Spatz. Bis gleich."

Ich nehme ihm wieder auf den Arm, gehe in sein Kinderzimmer wo ich ihn eine frische Windel anziehe, seinen Schlafanzug und wieder seinen Schnuller in den Mund tu.

Im Schlafzimmer lege ich ihn in die Wiege, die auf meiner Seite ist, damit ich gleich mit ihm rausgehen könnte, falls er etwas hätte und Roman ruhig schlafen kann.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt