Kapitel 35

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Elin's Sicht:

*1 Woche später*

Ich öffne die Tür zu Darian, der mal wieder schläft.

Roman ist auf einem Auswärtsspiel, weshalb er morgen erst wieder kommt.

Ich setze mich zu meinem Mann, nehme seine Hand und halte sie einfach.

Darian schläft die letzten Tage viel, da es langsam immer schwerer für ihn wird.

„Hey...was machst du hier?", fragt er leise.

„Henry kommt doch heute...und Emma...", murmelt er.

„Ich weiß, aber ich wollte dich nochmal sehen, bevor ich zu den beiden gehe.", sage ich und küsse seine Hand.

Er zieht etwas die Mundwinkel hoch und schließt seine Augen wieder.

„Kommst du mit den beiden noch vorbei nachher?", fragt er leise.

„Wenn du das möchtest?"

„Klar. Ich möchte, dass sie die Möglichkeit haben sich noch lebendig von mir zu verabschieden.", sagt er leise und lächelt etwas.

Ich streiche seine Haare aus dem Gesicht und küsse seine Nasenspitze.

„Dann gehe ich mal los. Henry und Emma werden bald kommen. Aber wehe du erschrickst, wegen Emma ihrer Kugel."

„Stimmt...sie ist ja schwanger....", murmelt er.

„Ja...ich geh dann mal los. Bis später. Ich liebe dich."

„Ich dich auch Elin."

Ich küsse ihn nochmal ganz leicht, danach verlasse ich das Krankenhaus.

Zuhause bereite noch den Rest vor, dann klingelt es auch schon.

Ich öffne die Tür, schon umarme ich meinen Bruder.

„Wie gehts dir mit alldem Elin?", fragt er leise und schaut mich an.

„Dementsprechend Henry. Darian wird immer schwächer.", murmle ich und zucke etwas mit den Schultern.

Henry schaut mich mit seinen blauen Augen an, dann lasse ich ihn in die Wohnung.

(Henry)

Ich schaue zu Emma, die mich genauso drückt, was etwas schwieriger ist wegen dem großen Bauch

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Ich schaue zu Emma, die mich genauso drückt, was etwas schwieriger ist wegen dem großen Bauch.

„Elin das alles. Es tut mir so leid.", sagt sie.

„Naja...ändern kann man es nicht.", murmle ich und lasse sie auch in die Wohnung.

(Emma)

Beide schauen sich in der Wohnung um, dann drehen sie sich wieder zu mir

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Beide schauen sich in der Wohnung um, dann drehen sie sich wieder zu mir.

„Darian würde sich freuen, wenn er euch nochmal sehen könnte.", fange ich an.

„Natürlich, aber ich möchte mich danach ziemlich schnell ausruhen. Der kleine Mann hier wird echt stressig."

„Da wollten wir mit dir auch noch reden.", fängt Henry an.

Ich schaue sie fragend an, zeige auf die Couch, wo wir uns alle hinsetzen.

„Wir wissen ja, dass Darian seinen Sohn immer mal immer Emil nennen wollte.", fängt Henry an.

Ich nicke leicht, dabei habe ich eine Augenbraue hochgezogen.

„Und da Darian und du keine Kinder mehr kriegen könnt...haben wir uns überlegt, ob es in Ordnung wäre, wenn wir ihn Emil nennen würden.", beendet Emma nun eigentlich schon eine Frage.

Beide schaue ich mit großen Augen an, dann nicke ich leicht.

„Das wäre sehr schön ja. Ihr könnt das Darian gleich nochmal fragen. Natürlich müsst ihr beide nicht ewig bleiben, aber ich möchte noch bei Darian bleiben. Deswegen hier ist ein Schlüssel.", sage ich und reiche den Henry.

Wir drei machen uns auf den Weg zu Darian, der gleich lächelt, als er uns sieht.

„Emma...schöner Bauch.", murmelt er gleich.

Sie nimmt seine Hand und drückt diese.

„Wie lange dauert es noch?", fragt er.

„Ungefähr drei Wochen. Und genau da wollten wir dich noch was fragen. Elin hatten wir schon gefragt, aber jetzt fragen wir dich auch."

Darian hebt leicht fragend seine Augenbrauen.

„Hättest du was dagegen, wenn Henry und ich den Kleinen Emil nennen würden?"

„Nein natürlich nicht. Ich freue mich sogar darüber, dass ihr den Namen nehmen wollt.", murmelt er.

Henry und Emma bleiben ein bisschen, bis sie zurück in die Wohnung gehen.

Darian rückt etwas in seinem Bett herüber, dann klopft er leicht auf die Matratze.

Ich schlüpfe schnell aus meinen Schuhen, dann lege ich mich neben ihn und bette meinen Kopf auf seiner Brust.

„Genau das brauchen wir noch die letzten Wochen oder Tage, die wir alleine haben.", murmelt er leise.

„Oh ja. Ich genieße es wirklich sehr, es ist total ungewohnt, dass du zuhause nicht mehr neben mir liegst."

„Das finde ich auch. Dein murmeln immer. Du sprichst im Schlaf weißt du das? Jedes Mal erzählt du ganz leise, was in deinem Traum so abgeht.", murmelt er.

Ich grinse leicht und hebe meinen Kopf, sodass ich ihn anschauen kann.

„Das erzählst du mir jedes Mal. Denn immer beim Frühstück hast du mich gefragt, wie der Traum ausgegangen ist."

Darian lächelt leicht, dabei nickt er nun.

„Eines Tages wirst du wieder einen Mann neben dir haben Elin. Darauf schwöre ich."

„Ich will daran aber nicht denken Darian. Du bist mein Mann!"

„Ich weiß Elin. Und du bist meine Frau! Ich liebe dich so sehr, dass ich dir nur das beste Wünsche, wenn ich tot bin. Du hast nur das beste verdient mein Engel. Bitte verspreche mir, dass du die Sachen einhältst, die in dem Brief stehen. Es sind auch nicht schwere Sachen."

Ich nicke, dabei laufen mir wieder Tränen aus den Augen.

„Ach Elin...", murmelt er und drückt mich noch so gut er kann an sich.

Ich schluchze in sein Krankenhaushemd, kralle meine Hände genauso in dieses und weine mal wieder meine ganze Angst aus mir raus.

Darian hält mich einfach fest, flüstert immer wieder beruhigende Worte zu mir.

Durch das ganze weinen der letzten Wochen, die Arbeit und schon einige Sachen um die ich mich von Darian kümmern muss.

Als keine Tränen mehr kommen, mehr kommen, schlafe ich halb auf Darian ein und das ist das, was ich gebraucht habe.

Meinen Mann, der neben mir liegt und mich hält.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt