Roman Bürki, Torwart bei Borussia Dortmund, bekommt plötzlich eine SMS von seiner besten Freundin Elin, die verkündet ihn zu besuchen. Das letzte Mal als sie sich gesehen haben, war auf der Hochzeit von Elin, wo sie ihren Mann Darian heiratete. Roma...
„Na komm mal her mein Schatz.", murmle ich und hebe den grinsenden Lorenz hoch.
Ich lege ihn auf den Wickeltisch, ziehe seinen Pyjama aus, wechsle die Windel, öffne eine der Schubladen und suche ein passendes Outfit für den kleinen Stinker raus.
„Das ist süß! Heute mal etwas in den BVB Farben oder mein Schatz?"
Er schaut mich grinsend an, nimmt sich eins seiner Füßchen und will sich drehen.
„Liegen bleiben. Sonst kullerst du mir hier noch runter und tust dir weh.", sage ich lachend und kitzle ihn kurz am Bauch.
Kreischend versucht er sich zu wehren, solange ich seinen Body wechsle, ihm den Pulli mit den Tieren und Pflanzen drauf anziehe mit der gelben Hose dazu.
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Zuletzt kriegt er noch paar Socken angezogen, seine Haare richte ich ihm etwas, dann gehe ich mit ihm auf dem Arm in die Küche, wo nun auch Nicolas steht.
„Wo warst du?"
„Bei einer unglaublichen Frau...sie heißt Lucy..."
Ich schaue ihn mit großen Augen an.
„Frau Dr. Lucy Heim?"
„Woher kennst du sie?!", fragt er gleich.
„Das ist die Kollegin von...Elin.", sage ich lachend.
Sein Mund formt sich zu einem O, seine Augen werden größer und Daniel unterdrückt sich ein Lachen.
„Naja egal, sagt mir mal lieber, was gestern noch passiert ist."
„Naja..", fange ich an.
„Lara war so besoffen, dass sie Roman vor Elin und meinen Augen geknutscht hat.", knurrt Daniel.
„Bitte was? Das ist ein Scherz!"
„Nope! Keine Ahnung wie ich mit Lara weiter umgehen soll. Und Elin war so erschrocken, dass sie rausgerannt und in ein Auto gerannt ist.", füge ich hinzu.
„Bitte was?!? Da lässt man euch einmal alleine und dann?!? Roman wie geht es hier?"
„Schürfwunden, leichte Gehirnerschütterung und ein gebrochenes Bein. Sie hat Glück gehabt."
Lorenz setze ich in seinen Hochstuhl, der mich quiekend anschaut.
„Wenigstens ist er gut gelaunt.", murmelt Daniel.
Es ist eine Tür zu hören, das Geräusch von Krücken hallt leise, schon taucht Elin auf, die uns müde anschaut.
„Morgen Schnulli! Ab! Hinsetzen und Bein hoch.", sagt Nicolas, der gleich die Stühle zurecht rückt.
Nickend humpelt sie da hin, setzt sich hin und legt ihr Gipsbein auf den Stuhl.
Ich beuge mich hinter ihren Stuhl mich zu ihr runter, lege meine Arme um sie und nehme ihre Hände in meine.
