Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF)

Kapitel 39

Elin's Sicht:

Müde setze ich mich auf, reibe meine Augen und schaue mich um.

Roman hat mich also in das Bett gebracht.

Ich habe Nicolas alles erzählt, dadurch habe ich wieder angefangen zu weinen und bin wohl eingeschlafen.

Langsam stehe ich auf, ziehe die Jeans aus und nehme eine Jogginghose von Roman, dazu eins von seinen Tops.

Ich binde meine Haare neu zusammen, öffne leise die Tür und gehe aus dem Zimmer.

„Furchtbar... ich hab das auch alles noch gar nicht richtig realisiert Nicolas. Darian und ich sind die letzten Wochen uns echt nah geworden. Er war ein echt guter Freund. Und das er jetzt einfach weg ist....das tut euch weh. Besonders für Elin. Sie war mit ihm verheiratet. Kannte ihn in und auswendig, wollte mit ihm bis an das Ende der Welt reisen. Jetzt ist er einfach...."

„Tot...", beende ich seinen Satz.

Beide drehen sich zu mir um, schauen mich beide besorgt an, doch ich versuche irgendwie meine Mundwinkel hochzuziehen.

„Elin hör auf damit! Wir wissen genau wie beschissen es dir geht. Willst du auch etwas essen?", fragt Roman.

Ich setze mich auf den freien Hocker neben Nicolas, nicke leicht und nehme das Glas entgegen.

Daraus nehme ich gleich einen großen Schluck.

„Ich möchte dann gerne nach Hause.", fange ich an.

„Du bleibst auf keinen Fall allein Elin.", sagt Roman streng.

„Da hat er recht! Du solltest nicht allein sein Schnulli.", murmelt Nicolas und streicht mit seiner Hand über meinen Rücken.

„Ich möchte mir eigentlich bloß ein paar Sachen holen. Sowas wie Darian seine....Sachen ausräumen kann ich noch gar nicht. Das bringe ich noch nicht über mein Herz.", murmle ich.

„Dann gehen wir jetzt los und holen dir ein paar Sachen Elin. Kein Problem...", sagt Roman.

„Ich koche weiter, dann könnt ihr beide los.", äußert Nicolas, der Roman das Messer aus der Hand nimmt.

Leicht nicke ich mit dem Kopf, gehe dann in den Flur, wo ich meine Schuhe anziehe und meine Tasche nehme.

Roman schlüpft in ein paar Nikes, nimmt einfach irgendeinen Autoschlüssel, dann hält er mir die Tür auf.

Zusammen verlassen wir die Wohnung, fahren in die Tiefgarage, wo er auf den Knopf des Schlüssels drückt und der schwarze Audi ein Geräusch von sich gibt.

Langsam gehen wir zu dem Auto, setzen uns hinein und schon fährt er los.

In der Wohnung gehe ich gleich in das Schlafzimmer, nehme meine Reisetasche und packe ein paar Sachen ein

„Brauchst du vielleicht Hilfe?", fragt Roman.

„Nein Danke...", murmle ich und gehe wieder zum Schrank.

Ich hole ein Kleid heraus, dann fällt mir der große Kleidersack auf.

Abrupt bleibe ich stehen und schaue mit großen Augen hinein.

„Was ist Elin?", fragt er und stellt sich neben mich.

Ich streife langsam über den Sack, mache den etwas auf und ein Teil meines Brautkleides ist zu sehen.

„Vor fünf Jahren hab ich es getragen und....habe Darian geheiratet...", murmle ich und streife leicht über den Stoff.

„Du warst wunderschön Elin. Genauso wie am Tag, als die Abschlussparty war.", murmelt er.