Kapitel 50

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Elin's Sicht:

Roman: Ich wollte das nicht Elin! Ich gebe dir natürlich alle Zeit der Welt!

Schniefend lege ich mein Handy weg, ziehe meine Beine an und umklammere diese.

Meine Tränen laufen mir über die Wangen und ich schluchze immer wieder leise.

Mein Handy lasse ich klingeln, denn ich will jetzt mit niemanden reden.

Als es dann an der Tür klingelt, stehe ich langsam auf und schaue durch den Spion.

Ich erkenne Ann-Kathrin, weshalb ich die Tür aufmache.

„Was ist passiert Elin?"

Ich lasse sie in die Wohnung, dabei erzähle ich leise alles.

„Ach Elin...ja das war nicht richtig von Roman. Er hat es ganz falsch ausgedrückt. Ich glaube auch, dass er nicht richtig nachgedacht hat. Immerhin kennen wir beide Roman und ich bin mir sicher, das er niemals dich mit Absicht bedrängen würde. Und natürlich war es einfach viel zu früh, denn er und auch du weißt, dass ihr füreinander was fühlt Elin. Das kannst du einfach nicht abstreiten."

„Das tu und werde ich auch nicht, aber das einfach...ich war dafür null bereit."

„Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Du hast deinen Mann erst vor zwei Wochen verloren. Es ist vollkommen ok, sich nicht sofort auf einen zu stürzen. Jetzt nimm dir die Zeit und wenn du bereit bist, dann melde dich wieder bei Roman. Er hat dir ja geschrieben, dass er dir alle Zeit der Welt gibt."

„Bist du auch der Meinung, dass ich wieder arbeiten gehen soll? Sonst drehe ich durch und da ist es egal, ob ich hier bin oder bei Roman."

„Dann gehe wieder arbeiten Elin! Keiner kann dich zwingen, dass du hier bleibst und nicht arbeiten gehst. Wenn du dich dazu in der Lage fühlst, dann mach es! Gehe morgen arbeiten! Gehe raus! Du hast da in deiner Tiefgarage einen schwarzen Mercedes stehen, der dich überall hin transportieren kann."

„Dann werde ich jetzt auf meiner Arbeit anrufen und sagen, dass ich ab morgen komme.", sage ich und nehme das Telefon.

Ann-Kathrin bleibt bei mir noch eine Weile, bis sie mich bittet, ob ich sie zum Flughafen fahren kann.

„Dann mal los!", sage ich und nehme den Autoschlüssel.

Wir fahren in die Tiefgarage, wo der schwarze Mercedes GKlasse steht.

Wir fahren in die Tiefgarage, wo der schwarze Mercedes GKlasse steht

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„Darian hat ihn sehr geliebt. Das war dein Lieblingsauto...und der Range Rover hat er für unsere Gründung der Familie gekauft. Jetzt gehört der Range Rover Roman."

Ich öffne das Auto und steige auf der Fahrerseite ein.

Während der Fahrt zum Flughafen reden wir über ihre Kollektion, über Mario und natürlich über Fußball.

„Komm am Samstag bitte mit ins Stadion! Ich hole dich ab!"

Ich seufze laut, dabei schaue ich kurz zu ihr rüber.

„Bitte bitte bitte bitte!! Du weißt doch wie toll es immer ist!"

„Ich überlege es mir. Kann nämlich sein, dass ich jetzt am Wochenende arbeiten muss, denn ich habe einiges wieder aufzuholen."

„Aber bitte überlaste dich nicht. Du bist noch nicht auf 100 Prozent Elin."

„Natürlich werde ich nicht übertreiben."

„Gut! Ich muss los! Bis dann Elin! Und wie gesagt...lasse dir wirklich Zeit wegen dem mit Roman."

Ich nicke, drücke sie so gut es eben im Auto geht, dann steigt sie auch schon aus und geht in das Gebäude.

Langsam fädle ich mich wieder in den Verkehr ein, dann mache ich mich auf den Weg zum nächsten Supermarkt.

Ich parke auf einem freien Platz, nehme einen Korb und packe da das nötigste rein.

Da ich nun alleine wohne, brauche ich nicht so viel kaufen.

An der Kasse lege ich alles auf das Band, bezahle und fahre nach Hause.

Zuhause angekommen räume ich zuerst die ganzen Lebensmittel weg.

Ich schaue mich um und mir fallen die ganzen Bilder auf der Kommode auf, wo ich langsam hingehe.

Dort nehme ich nun die Bilder, wo ich ein paar wegräume und wo anders hinstelle.

Das Bild von mir und Darian nach unserer Hochzeit stelle ich in das Schlafzimmer, während das Bild von seinem 30. Geburtstag wo er an seinem Kuchen sitzt und stolz grinst.

Ich streiche leicht über das Bild, seufze und lasse meinen Träne einfach laufen.

„Ich liebe dich Darian...", murmle ich.

Dann stelle ich das Bild auf den Platz, wo das Bild von uns beiden gestanden ist.

Ich räume die Wohnung auf, putze diese und setze die Waschmaschine an.

Nebenbei läuft Musik, damit es hier nicht so ruhig ist.

Als ich mit allem fertig bin, fühle ich mich hier schon etwas wohler.

Am Abend mache ich mir zwei Brote, mit denen ich mich vor den Fernseher setze und meine Serie schaue.

Mein Handy vibriert, weshalb ich es grummelnd in die Hand nehme.

Nicolas: Wie gehts dir Schnulli? Roman hat es mir erzählt....

Elin: Jetzt geht es einigermaßen, aber ich brauche Zeit.

Nicolas: Das verstehe ich Elin.

Darauf antworte ich Nicolas nicht mehr, sondern versuche noch jemanden auf meiner Arbeit zu erreichen.

Danach räume ich alles wieder auf und nehme ein schönes, entspanntes Bad, bis ich mich in das Bett lege.

Es ist komisch alleine hier zu liegen, weder das seufzen von Roman zu hören oder das leise schnarchen von Darian.'

Ich drehe mich lange hin und her, bis ich es schaffe es einzuschlafen.

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Ich bin aus dem Urlaub zurück! Vielen Dank an alle die meinen tollen gewünscht haben, den hatte ich. Bald geht es für mich zurück auf auf die Schulbank, aber natürlich werde ich weiterhin Kapitel veröffentlichen. Ich hoffe es gefällt euch :)

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt