Roman Bürki, Torwart bei Borussia Dortmund, bekommt plötzlich eine SMS von seiner besten Freundin Elin, die verkündet ihn zu besuchen. Das letzte Mal als sie sich gesehen haben, war auf der Hochzeit von Elin, wo sie ihren Mann Darian heiratete. Roma...
Ich fühle mich, als hätte man mein Herz rausgerissen, man hat es einmal durchgeschnitten und dann wieder in meine Brust rein gedrückt.
„Schnulli aufstehen. Du bleibst auf keinen Fall allein hier und ich muss zum Training.", sagt Roman sanft und streicht mir durch die Haare.
„Ich habe aber keine Klamotten hier...", murmle ich und setze mich auf.
Roman hält mir eine Tasse hin, dann steigt mir schon der Geruch von Kakao in die Nase.
„Ich hab hier noch was für dich. Das hast du hier mal vergessen, also kannst du das anziehen. Trink deinen Kakao aus, mach dich etwas frisch und ich bringe solange die Klamotten ok?"
„Danke...", murmle ich leise.
„Wir beide sind füreinander da Schnulli. Es ist selbstverständlich und jetzt auf. Willst du noch was essen?"
Ich schüttle den Kopf und nehme einen großen Schluck.
Roman seufzt laut, verlässt aber dann das Zimmer.
Ich trinke die Tasse leer, stehe auf und gehe langsam in die Küche.
Die Tasse räume ich weg, dabei geht mein Blick nun zu meinen Ringen.
Es sind mein Verlobungsring und mein Ehering, die Darian mir beide an den Finger gesteckt hat.
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Die Tränen steigen wieder in meine Augen, ich wimmere leise und kneife meine Augen.
Die Hand wo meine Ringe stecken, presse ich an mein Herz und schluchze wieder leise.
Nun schlingen sich zwei Arme um mich, dann werde ich an eine starke Brust gepresst.
Ich lasse meinen Kopf hängen, kralle meine freie Hand in einen der Arme, die Tränen laufen immer wieder an meinen Wangen herunter.
„Komm her Schnulli...", murmelt Roman und dreht mich zu sich.
Langsam hebt er mich hoch wie ein Kleinkind und trägt mich durch die Wohnung.
„Es tut so weh Roman!! Es tut so verdammt weh...", schluchze ich.
„Ich weiß Elin. Ich weiß...", murmelt er und streicht mir durch die Haare.
In seinem Schlafzimmer setzt er mich ab streicht mir die Haare aus dem Gesicht und die Wangen trocken.
„Hier...zieh dich an und dann kannst du in das Bad. Wenn wir zurück sind, wird bestimmt Nicolas schon hier sein.", sagt er sanft und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich nicke leicht, atme tief durch und schaue auf die Sachen, die Roman mir hingelegt hat.
„Ich geh schon raus keine Sorge. Ich stresse dich ungern, aber in spätestens knapp 20 Minuten müssen wir los."
